Kryptowährungen jetzt auch bei Admirals!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 15.09.2023


Admirals wurde zu Admirals

Klare Sache – das Thema „Kryptowährungen“ ist bei einer Nische von Tradern (und Anlegern/Konsumenten) durchaus beliebt geworden. Dazu hat wohl auch beigetragen, dass diverse Kryptowährungen (längst geht es ja nicht mehr nur um Bitcoin) sehr deutlich im Kurs/Wert zugelegt haben. Nun hat auch der Forex- und CFD-Broker Admirals nachgezogen und ermöglicht seinen Kunden nun, „auch mit Bitcoin, Ethereum, Ripple und Litecoin zu handeln“. Doch es gilt natürlich aufzupassen, da die Volatilität hier recht hoch sein kann und hohe Hebel deshalb natürlich mit Vorsicht zu genießen sind (bzw. striktes Money Management ist Pflicht). Auch gilt es zu beachten, ob es beim CFD-Handel mit diesen Basiswerten eine Nachschusspflicht gibt oder eben nicht. Mit dem Thema Kryptowährungen und konkret mit dem neuen Angebot von Admirals in diesem Bereich befasst sich dieser Beitrag.

Zu den Details: Ist das Thema Kryptowährungen nur ein „Hype“ im Sinne eines nicht nachhaltigen Modethemas oder sehen wir hier einen ganz neuen Trend, der aufgrund veränderter fundamentaler Rahmenbedingungen entstanden ist? Nun, das lässt sich natürlich nicht einfach entscheiden oder festlegen, schließlich geht es gerade beim Faktor „Währung“ schlicht und einfach um Vertrauen. Wenn Milliarden Menschen darauf vertrauen, dass bedrucktes Papier wertvoll ist (in Form von Dollar oder Euro z.B.), dann ist dieses bedruckte Papier in der Tat wertvoll, so lange diese Milliarden Menschen daran glauben. Ähnlich beim Thema Kryptowährungen. Wenn Käufer und Verkäufer diese bei Transaktionen akzeptieren, dann haben sie einen Wert „an sich“.

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Kryptowährungen: „Most Wanted“-Handelswerte?

Und wenn beim Trading viele Trader bereit sind, zu den dargestellten Kursen zu handeln, dann ist das eine Realität, die es wahrzunehmen gilt. Das hat sich nun wohl auch der Anbieter Admirals gedacht. Jens Chrzanowski (Vorstandsmitglied der Admirals Group AS) äußerte sich zum Thema in einer Pressemitteilung wie folgt: „Als Forex & CFD Broker sind wir Spezialisten für den Währungshandel und für den Handel mit Hebel. Für uns ist es eine logische Konsequenz, dass wir unseren Kunden auch das Trading mit diesen neuen ‚Most Wanted‘-Handelswerten ermöglichen.“

Definition von Kryptowährungen

VerbrauchertippsTreten wir zunächst noch einen Schritt zurück. Was sind überhaupt Kryptowährungen? Es kann nicht schaden, dazu nochmal auf den Wikipedia-Eintrag zu Kryptowährungen zu verweisen:
„Kryptowährungen sind Geld bzw. Fiatgeld in Form digitaler Zahlungsmittel. Bei ihnen werden Prinzipien der Kryptographie angewandt, um ein verteiltes, dezentrales und sicheres digitales Zahlungssystem zu realisieren.“
Quelle: Wikipedia-Eintrag zu Kryptowährung

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Neben Bitcoin mehrere Hunderte bis Tausende weitere Kryptowährungen

Nach wie vor ist die in breiteren Anlegerkreisen wohl bekannteste Kryptowährung meiner Einschätzung zufolge „Bitcoin“. Bei Wikipedia konnte ich lesen, dass es bis zu „3.000 weitere Kryptowährungen in Verwendung“ geben soll – das hätte ich nicht gedacht. Von diesen sollen „ca. 100 einen täglichen Handelsumsatz von jeweils über 1.000 US-Dollar an entsprechenden Handelsplätzen für Kryptowährungen erreichen.“ (Quelle: Wikipedia Eintrag zu Kryptowährungen). Wieso haben die Kryptowährungen so einen Aufschwung genommen?

Bargeldverbot? Für Kryptowährungen wohl nicht relevant!

Ich denke, dass das derzeitige Zinsumfeld das Interesse an Kryptowährungen tendenziell fördert. Dies würde sich verstärken, wenn es auch für Privatanleger „Negativzinsen“ geben würde. Und wenn es wirklich einmal ein Bargeldverbot geben sollte, dann wären Kryptowährungen wohl kaum betroffen – und zwar deshalb, weil Kryptowährungen per se digital sind und nicht in Papierform vorliegen. Sind Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Ripple und Litecoin per se sicherer als bedrucktes Papier = Euro oder Dollar oder Yen oder eine der derzeitigen ungedeckten Papierwährungen? Wer weiß das derzeit schon. Es ist vieles denkbar – vom weiteren Aufstieg der Kryptowährungen bis zu einem stärkeren Exit aus diesem Markt, wenn die Kurse von Bitcoin, Ethereum, Ripple und Litecoin einmal über einige Monate hinweg gefallen sind. Die Notierung von Bitcoin ist in den vergangenen Wochen deutlich zurückgekommen. Ob das nur eine vorübergehende Korrekturphase ist und ob danach der deutliche Anstieg weitergeht – oder ob es ein Trendwechsel hin zu deutlich niedrigeren Notierungen ist, ist derzeit offen.

Was es mit der Blockchain auf sich hat

Bei der Kryptowährung Bitcoin sind die Transaktionen selbst öffentlich gespeichert, und zawr in der sogenannten Blockchain. Und so wird jetzt der Besitz nachgewiesen: Dies geschieht mittels privater Schlüssel unter Einsatz kryptographischer Techniken. Nur der Besitzer kennt den Schlüssel. Das bedeutet dann aber auch im Umkehrschluss: Wenn der Besitzer eben diesen Schlüssel verliert, sind auch die damit verbundenen Bitcoin-Einheiten weg! Bildlich gesprochen ist das so, als ob man den Schlüssel zu seinem Safe verliert und damit nicht mehr an den Inhalt herankommt. Bei Bitcoin sind sie dann auch für das Netzwerk verloren (bildlich gesprochen sinkt dann die Bitcoin-Geldmenge entsprechend). Und wenn der Schlüssel dann doch wiedergefunden wird vom Besitzer, dann sollen die Bitcoins noch da und ebenfalls gültig sein. Denn es gibt zum derzeitigen Zeitpunkt kein Bitcoin-Verfallsdatum.

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Und was ist mit der Peer-to-Peer-Anwendung?

Es geht hier um „Peer-to-Peer“, was sich sinngemäß mit „von gleich zu gleich“ übersetzen lässt. Das ist treffend, denn die bei einer Transaktion Beteiligungen sind durchaus ebenbürtig in einer Kommunikation bzw. hier eher „Transaktion unter Gleichen“, wenn beispielsweise. mit Bitcoin für ein Gut oder eine Dienstleistung bezahlt werden soll. Und natürlich gibt es deshalb auch einen „Kurs“ für Bitcoin! Die Analogie lautet: So wie sich beispielsweise der Preis für eine Feinunze Gold in der ungedeckten Papierwährung US-Dollar angeben lässt, so lässt sich auch der Preis für ein Bitcoin in US-Dollar angeben. Und genau auf diesen Basiswert „BTCUSD“ (Bitcoin versus US-Dollar) lässt sich nun auch bei Admirals traden. Nicht nur darauf, sondern auch auf BTCUSD, ETHUSD, LTCUSD und XRPUSD. Zu den Details dazu im nächsten Abschnitt:

Starker Anstieg im drei- bis vierstelligen Bereich in den letzten 12 Monaten

In Zeiten, in denen Bitcoin trotz der jüngsten Korrektur auf Jahressicht dreistelligen Gewinne hingelegt hat – bei Etherum sollen es in der Spitze laut Admirals sogar rund 5.000 Prozent (!) gewesen sein – werden natürlich diverse Trader angezogen, insbesondere die sogenannten Digital Natives. Nun bietet also Admirals aktives Trading in Bezug auf die Kursveränderung diverser Bitcoins an. Diese Möglichkeit gibt es bei Admirals bei diesen Handelsinstrumenten, um nur ein paar aufzuführen:

  • BTCUSD (= Bitcoin vs. US Dollar)
  • ETHUSD (= Ether vs. US Dollar)
  • LTCUSD (= Litecoin vs. US Dollar)
  • XRPUSD (= Ripple vs. US Dollar)

Quelle: Admirals

Welche Hebelwirkung ist da bei Admirals möglich?

Und wie hoch ist die mögliche Hebelwirkung bei entsprechenden Trades mit diesen Basiswerten bei Admirals? Dazu teilt Roman Krutyanskiy – Country Manager Deutschland bei Admirals – mit: „Die hohe Volatilität hat uns allerdings auch dazu bewogen, den Handel mit geringen Hebeln einzuführen. Für Bitcoin und Ether beläuft sich der Hebel auf maximal 1:5, für Litecoin und Ripple liegt er bei maximal 1:2.“ Also 1:2 und 1:5. Sehen wir denn nun eine Blase bei der Wertentwicklung der Kryptowährungen oder nicht?

Die Gretchenfrage: Spekulationsblase oder nicht?

Relativ diplomatisch äußerst sich dazu der Country Manager Deutschland bei Admirals (Roman Krutyanskiy), Zitat aus der entsprechenden Pressemitteilung: „Wie bei jeder Spekulation an den Märkten ist aber die Frage, ob es eine Blase ist, nicht das ausschlaggebende Kriterium – sondern vielmehr die Frage nach dem richtigen Timing. Wenn diese Kursraketen noch Tage, Wochen oder Monate weiter so rasant steigen, können Long-Positionen tolle Chancen bieten.“ Nun noch einige Angaben direkt zum Anbieter Admirals:

Admirals: „Trading for Everyone“?

Der Anbieter Admirals begann 2001 im Vereinigten Königreich – ist aber längst mit Büros, Partnern bzw. Vertretern in Dutzenden Ländern vertreten. Den deutschsprachigen Raum betreut Admirals von seinem Sitz am Potsdamer Platz mitten in Berlin aus. Admirals bietet den Handel mit einer breiten Palette von Finanzprodukten. Neben dem Forex-Handel gehören dazu CFDs auf Aktien, Rohstoffe (Öl, Gold, Silber…) und Indices. Das Firmenmotto „Trading for Everyone“ legt nahe, dass sich der Anbieter nicht nur an Profi-Trader mit sehr hoher Orderzahl richten möchte, sondern auch an „Normaltrader“ oder auch Einsteiger. Natürlich sollten sich die Einsteiger besonders der hohen Risiken bewusst sein, die sich aufgrund der Hebelwirkung ergeben können – denn bekanntlich wirkt der Hebel in beide Richtungen. Und beim CFD-Handel besteht – wenn eine Nachschusspflicht aktiv ist – sogar das Risiko, dass ein Trader deutlich mehr als seinen Einsatz verlieren kann. Dass dies kein rein theoretisches Risiko ist, hatten wir im Zuge der Freigabe des Schweizer Frankens gesehen, als es zu dramatischen Nachschusspflichten kam.

Einige Eckdaten zu Admirals

Bei Admirals soll es für bestimmte Produkte fixierte Spreads geben, was sich kundenfreundlich anhört – denn einige werden aus dem Handel mit Zertifikaten wissen, dass es da gerade bei turbulentem Handel abstrus hohe Spreads gibt (sofern überhaupt Kurse gestellt werden). Fragen Sie mich nicht, wieso für die Einlagen der Kunden die estnische Einlagensicherung zuständig sein soll. Laut dem Review von aktiendepot.com werden die Kundengelder auf segregierten Konten aufbewahrt und Admirals konnte in der Vergangenheit diverse Auszeichnungen einheimsen.

Thema Nachschusspflicht

Ein wichtiger Punkt bei der Auswahl eines Brokers sollte dessen Regelungen zur sogenannten Nachschusspflicht sein. Zwar gibt es eine neue Regelung der Bafin, demzufolge der CFD-Handel ohne Nachschusspflicht für Privatanleger(innen) stattfindet. Die Retail Clients sind ausnahmslos durch die Regulierung geschützt.

Admirals: “Negative Balance Protection Policy“ für Professional Clients

ChecklisteWir zitieren aus den Angaben von Admirals zu der Thematik (Stand Mitte Juli 2017): „Gemäß des Regelwerks behält sich der Broker vor, bei außerordentlichen Ereignissen die Einzelfälle zu prüfen. Zur Einordnung: Der Broker hat alle Kunden in Deutschland rund um den „Schweizer Franken Schock“ am 15. Januar 2015 und auch bei den Turbulenzen rund um die Brexit-Abstimmung 2016 und den GBP/USD Kurs-Kapriolen vollständig und aus eigenen Mitteln bei jedem Kunden von Admirals UK das Konto auf plusminus Null gesetzt! Der Broker hat „geleistet“, und Konten aus eigenen Mitteln ausgeglichen.“ (Quelle: Punkt „Negative Balance Protection Policy“ auf der Internetseite des Anbieters) Es gilt natürlich zu beachten, dass eine kulante Regelung in der Vergangenheit nicht zwangsläufig bedeutet, dass es in der Zukunft genauso gehandhabt werden wird.

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Wer sich für den Anbieter interessiert, den empfehlen wir, einen Blick auf den Admirals-Test von depotvergleich.com zu werfen. Dort finden sich neben diversen Detailinformationen auch die „Pros“ und „Contras“ zum Anbieter im Überblick.
Unter folgendem Link finden Sie den depotvergleich.com-Review von Admirals:
AdmiralMarkets im Test 

Fazit zum Thema Kryptowährungen und Admirals (7/2017):

Es war wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis auch der Anbieter Admirals den Handel mit Kryptowährungen ermöglicht. Mit den Basiswerten BTCUSD (= Bitcoin vs. US Dollar), ETHUSD (= Ether vs. US Dollar), LTCUSD (= Litecoin vs. US Dollar), XRPUSD (= Ripple vs. US Dollar) und noch einige mehr, geht der Anbieter gewissermaßen mit der Zeit. Für mich persönlich wäre noch wichtig zu wissen, wie bei Admirals die neuen Vorgaben der BaFin zur Vermeidung der Nachschusspflicht bei CFDs für Privatanleger(innen) umgesetzt werden. Der depotvergleich.com Review zu Admirals liefert nützliche Informationen zum Anbieter.

Klarstellung
Betrachten Sie unsere Zeilen als Gedankenanstoß, nicht mehr und nicht weniger. Es geht um Ihr Geld – verantwortlich dafür sind Sie ganz alleine. Wir recherchieren nach bestem Wissen und Gewissen, übernehmen aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Stand der Konditionen: Juli 2017
Bildquelle: pixabay.com