Airbus plant enorme Stellenstreichungen

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 04.05.2021


Der Flugzeugbauer Airbus will 15.000 Stellen streichen, dennoch beendete die Aktie den Handelstag im Plus. Erst kürzlich wurde bekannt, dass das Unternehmen in den nächsten Jahren seine Produktion verringern will. Außerdem fordert Airbus von der Bundesregierung, die Regelungen zur Kurzarbeit zu verlängern. So könnten Jobs an den deutschen Standorten gerettet werden. Gewerkschaften kritisierten die Pläne ebenso wie Politiker in Berlin und Paris.

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Mehr als 5.000 Stellen in Deutschland betroffen

Wie der Produktionschef von Airbus, Michael Schöllhorn, sagt, würde eine Ausdehnung des Kurzarbeitergelds auf zwei Jahre bedeuten, dass von den 5.100 Stellen, die in Deutschland in Gefahr sind, 1.500 Arbeitsplätze in der Verkehrsflugzeugsparte gerettet werden können. Forschungsgelder des Bundes zur Entwicklung umweltfreundlicher Flugzeuge könnten nochmals 500 Stellen abgesichert werden. In Frankreich will Airbus 5.000 Stellen abbauen. Dazu kommen 900 Jobs in Spanien und 1.700 in Großbritannien. An anderen Standorten in aller Welt sind die Jobs von 1.300 Menschen in Gefahr.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ist in Sorge, dass die deutschen Standorte von Airbus benachteiligt werden könnten und von der französischen Regierung ist Kritik zu hören, Airbus habe nicht alle staatlichen und betrieblichen Maßnahmen in Betracht gezogen. Wäre dies der Fall, könnte der Jobabbau deutlich geringer sein. Die Verantwortlichen in Paris sind der Auffassung, dass 2.000 Jobs gerettet werden können, wenn Maßnahmen wie Kurzarbeit ergriffen werden.

Rettungspaket der französischen Regierung

Zudem wurde seitens der französischen Regierung vor wenigen Wochen ein Rettungspaket für die Luftfahrtbranche aufgelegt. Dieses umfasst unter anderem Gelder für Forschung und Entwicklung in Höhe von 1,5 Milliarden Euro in den nächsten drei Jahren, um bis 2035 ein CO2-neutrales Flugzeug auf den Markt zu bringen.

Für Airbus arbeiten in allen Standorten der Welt 135.000 Menschen. Davon arbeiten 90.000 in der Sparte für Verkehrsflugzeuge. In Deutschland hat Airbus knapp 30 Standorte, an denen rund 46.000 Menschen arbeiten. Von diesen arbeiten über 28.000 im Bereich Verkehrsflugzeuge. Airbus hat noch nicht erklärt, welche Standorte letztendlich genau betroffen sind. In Deutschland könnten vor allem Airbus-Standorte im Norden betroffen sein. Betriebsbedingte Kündigungen sollen, wenn möglich, nicht ausgesprochen werden. Die Gewerkschaft IG Metall Küste sorgt sich jedoch, dass der geplante Stellenabbau überzogen sein könnte.

Die Entscheidung hängt auch davon ab, mit welchem Flugzeugprogramm die einzelnen Standorte beschäftigt sind. Beispielsweise könnte die Nachfrage für Kurzstreckenflüge rascher wieder steigen, während Erholungen auf der Langstrecke länger dauern werden. Die Mitarbeiter in Hamburg, die an A320-Flugzeugen arbeiten, könnten damit die Produktion womöglich schneller wieder aufnehmen.

Stellenstreichung bei Airbus

Gespräche mit Arbeitnehmervertretern

Airbus zeigt sich aber auch offen für Lösungen wie die freiwillige Reduzierung der Arbeitszeit, die mit einem Gehaltsverzicht verbunden ist. Darüber will das Unternehmen mit den Gewerkschaften Gespräche führen. Noch scheint die Zusammenlegung von Standorten in den Überlegungen keine Rolle zu spielen.

Laut Thomas Pretzl, dem Gesamtbetriebsratschef für die Verteidigungs- und Raumfahrtsparte von Airbus, sind in Deutschland jedoch insgesamt fast 7.000 Stellen in Gefahr. Diese Aussagen hat den Hintergrund, das auch das Airbus-Tochterunternehmen 900 Stellen sowie die Airbus-Verteidigungssparte Defence and Space 930 Stellen abbauen wollen.

Die Ankündigung, dass Airbus auch bei seinen Mitarbeiter sparen will, ist letztendlich keine große Überraschung, da das Unternehmen bereits seit einer Weile in der Krise steckt. Airbus-CEO Guillaume Faury sagte beispielsweise erst vor einigen Tagen, dass sowohl die Produktion wie auch die Auslieferung in den nächsten zwei Jahren um 40 Prozent sinken soll.

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Aktie erholte sich nach erstem Schock

An den Börsen in Paris und Frankfurt sanken die Kurse der Airbus-Aktie nach Bekanntwerden des geplanten Stellenabbaus um vier Prozent. Allerdings konnten sich die Kurse bis zum Handelsschluss wieder klar erholen. Die Aktie beendete den Handelstag mit einem Plus von gut einem Prozent bei 64,23 Euro. Allerdings verlor die Airbus-Aktie seit dem Beginn der Corona-Krise rund 50 Prozent ihres Werts.

Die Luftfahrtbranche ist besonders von der Corona-Krise betroffen. Seit März starteten und landeten kaum noch Flugzeuge. Teilweise waren so wenige Flugzeuge am Himmel wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Erst seit wenigen Wochen, nachdem die strengen Reisewarnungen gelockert wurden und auch wieder erste Urlaubsreisen möglich, sind, verbessert sich die Situation leicht. Doch Airlines und Reiseveranstalter rechnen in diesem Jahr und wohl auch noch im nächsten Jahr mit hohen Verlusten. Einige bekannte Unternehmen wie Lufthansa und TUI stecken ebenfalls in der Krise und benötigten staatliche Hilfe.

Märkte kontinuierlich beobachten

Im Aktienhandel ist es wichtig, die Ereignisse an den Märkten stets gut zu verfolgen. Quartalsberichte oder negative Pressemeldungen können rasch zu Veränderungen führen und den Aktienkurs steigen oder fallen lassen. Daher ist es für Anleger wichtig, immer gut informiert zu sein. Viele Broker stellen hierzu Marktberichte und Nachrichten zur Verfügung. Dazu kommt, dass Meldungen eines Unternehmens sich auch auf andere Unternehmen der gleichen Branche auswirken können. Derzeit ist beispielsweise sehr gut sichtbar, dass nicht nur Airbus unter der Situation leidet, sondern die ganze Luftfahrt- und Reisebranche.

Eine wichtige Voraussetzung für den Aktienhandel ist auch ein guter Broker. Einer davon ist XTB. Der Anbieter ist zwar für seine Angebote im Social Trading besonders bekannt, bietet aber auch im Aktienhandel interessante Angebote. Kaufen Anleger eine Aktie direkt und ohne Hebel, kauft und hält der Broker die Aktie für seine Kunden. Anleger können bei XTB auch Bruchteile von Aktien erwerben. Dies gibt Anlegern mehr Flexibilität und ermöglicht es, auch mit einem geringeren Einstiegspreis mit dem Handel zu beginnen.

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CFDs als Alternative zu Aktien

Alternativ können Aktien bei XTB auch über CFDs gehandelt werden. Dies gibt Trader die Möglichkeit, mit Hebeln auch auf fallende Kurse zu setzen. Auch hier bietet der Broker an, nur Bruchteile von Aktien zu nutzen. Ein Konto bei XTB ist kostenlos. Zudem werden für Aktien weder Provisionen noch Managementgebühren verlangt. Allerdings fallen bei Auszahlungen Gebühren in Höhe von fünf Dollar an.

XTB richtet sich mit seinen Angeboten an Anfänger und erfahrene Trader. Trader, die wenig Zeit haben, um regelmäßig die neuesten Entwicklungen an den Märkten zu verfolgen, sind bei XTB gut aufgehoben. Trader können natürlich auch selbst im Aktienhandel aktiv werden.

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Über 2.000 Vermögenswerte handelbar

Über die Handelsplattform von XTB können Trader mehr als 2.000 Vermögenswerte handeln. Die Gebühren sind dabei vergleichsweise gering. Die Funktionen auf der Plattform richten sich an Anfänger ebenso wie an Fortgeschrittene. Gleich über die Handelsplattform sind auch Investments in vorab zusammengestellte Portfolios möglich. Im Rahmen der Kontoeröffnung erhält jeder Trader bei XTB auch direkt ein kostenloses Demokonto. Darauf steht Tradern „Spielgeld“ zur Verfügung, um das CFD Trading und den Aktienhandel besser kennenzulernen oder sich ein virtuelles Portfolio aufzubauen.

Trader handeln oft mehrfach mit sehr ähnlichen Investments. Daher können Trader über die Handelsplattform von XTB mit nur einem Klick einen Trader eröffnen, für den bereits bestimmte Parameter eingestellt wurden. Zudem bietet XTB zahlreiche Funktionen für das Risikomanagement an. Bei einem Stop Loss oder Take Profit wird eine Position automatisch geschlossen, wenn ein bestimmter Gewinn oder Verlust erzielt wurde. Diese normalen Funktionen wurden bei XTB um den Trailing Stop Loss erweitert, der eine Position zunächst offen hält, wenn sich der Markt zugunsten des Traders bewegt.

Analysetools von XTB

Auch zur Analyse von Vermögenswerten gibt es bei XTB einige innovative und hilfreiche Tools. Das Marktforschungs-Tab fasst beispielsweise Analysen von Experten zusammen. Mit dem Chart-Tool könnten Trader verschiedene Charts vergleichen. Trader können bei XTB rund um die Uhr aktiv werden. Sollte die Handelsplattform beispielsweise wegen Wartungsarbeiten einmal ausfallen, können auch offline Trades eröffnet werden.

Der Broker wurde 2002 gegründet und hat heute über 220.000 Trader weltweit. Außerdem bietet der Broker eine innovative Trading App. Die Auswahl, die weiterhin regelmäßig erweitert wird,  war schon zu Beginn ansehnlich groß. Trader bekommen so die Möglichkeit, ihre Portfolios zu diversifizieren.

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Fazit: Airbus plant massiven Stellenabbau

Die Luftfahrt- und Reisebranche wurde von der Corona-Krise hart getroffen. Auch Airbus steckt in der Krise und verkündete nun den Abbau von 15.000 Stellen. Allein in Deutschland sind mehr als 5.000 Stellen in Gefahr. Gewerkschaften und Politiker kritisierten die Pläne von Airbus deutlich. Würde Airbus weitere Maßnahmen wie Kurzarbeit ergreifen, könnten wohl zahlreiche Stellen erhalten bleiben.

Nicht nur in Krisenzeiten ist es für Trader sehr wichtig, die aktuellen Entwicklungen am Markt stetig zu verfolgen. Ein guter Broker wie XTB ist ebenfalls sehr wichtig. XTB bietet mit attraktiven Konditionen im Aktienhandel sowie dem Krypto Trading interessante Optionen.

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