Gestern schoss der Aktienkurs der FinTech Group deutlich nach oben – im Xetra-Handel stand am Ende des Handelstages ein Plus von immerhin 6,8%. Was war passiert? Das Unternehmen hatte eine strategische Partnerschaft mit der Commerzbank vermeldet. Die Hintergründe:
Inhaltsverzeichnis
- Michael Vaupel
- FinTech Group – der Firmenname ist Programm!
- Commerzbank: Aktiv im Sektor „FinTech"
- Chancen für die FinTech Group aus dem Commerzbank-Abkommen
- Klarstellung
Michael Vaupel
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Die FinTech Group hat ein ganzes Portfolio an Beteiligungen im – daher der Name: „FinTech“-Sektor. Zu diesen Beteiligungen gehört z.B. die Aktionärsbank. Da es sich bei „FinTech“ um einen relativ neuen Sektor handelt, bieten sich dort gerade jungen „Startups“ auch Chancen. Bei den Finanzdienstleistungen gab es zuvor die großen Geschäftsbanken und die lokalen Sparkassen, welche Bankdienstleistungen angeboten haben. Das war es dann. Heute hingegen kann auch ein Startup eine Plattform aufbauen, auf welcher sich Kunden beispielsweise gegenseitig Kredite geben (und die Plattform eine Gebühr für sich einstreicht).
FinTech Group – der Firmenname ist Programm!
Und die FinTechGroup ist in diesem Sektor sehr aktiv. Das Management hat als Ziel verkündet, die Marke von einer Milliarde US-Dollar Umsatz erreichen zu wollen. Noch ist man davon allerdings weit entfernt. Vielleicht bringt der jüngste Deal das Unternehmen diesem Ziel etwas näher:
Was genau beschlossen wurde: CeFDex geht von der FinTech Group an die Commerzbank. CeFDex ist bis dato der firmeneigene „Market Maker“ der FinTech Group. Und folgerichtig braucht nun die FinTech Group einen neuen Market Maker. Dieser soll die Commerzbank werden. Deshalb auch die strategische, langfristige Partnerschaft, welche beide Seiten geschlossen haben.
Commerzbank: Aktiv im Sektor „FinTech"
Die Commerzbank fiel mir seit einiger Zeit unter den etablierten Geschäftsbanken auf, weil sie in meiner Wahrnehmung stärker als die anderen im Bereich „FinTech“ aktiv ist. Während andere etablierte Geschäftsbanken diese neue Entwicklung „FinTech“ eher als Bedrohung ihres etablierten Geschäftsfeldes aufzufassen scheinen, hat die Commerzbank eher die Flucht nach vorne ergriffen. Die Commerzbank hat sich via 100%igen Tochter CommerzVentures an zahlreichen Startups des Sektors „FinTech“ beteiligt und/oder unterstützt diese
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Chancen für die FinTech Group aus dem Commerzbank-Abkommen
Das Abkommen mit der Commerzbank bietet nicht nur längerfristige Chancen für die FinTech Group, sondern auch unmittelbar spürbare finanzielle Vorteile: Denn die FinTech Group kann sich die Ausgaben für den eigenen Market Maker CeFDex sparen, wenn die Commerzbank der neue Market Maker wird. Da geht es immerhin laut Pressemitteilung um einen „einstelligen Millionenbetrag“.
Zudem übernimmt die Commerzbank die mit dem Market Making verbundenen Risiken. Auch das bedeutet eine finanzielle Entlastung für die FinTech Group – in der Meldung ist von einem insgesamt „zweistelligen Millionenbetrag“ die Rede, welcher dadurch frei wird. Und anderswo investiert werden kann. Wo? Dies ist noch offen. Mal sehen, ob die FinTech Group noch eine Überraschung parat hat.
Klarstellung
Und auch hier gilt: Dies ist meine rein subjektive Einschätzung und keine Aufforderung an Sie, mit diesem Basiswert zu handeln. Betrachten Sie meine Zeilen als Gedankenanstoß, nicht mehr und nicht weniger. Es geht um Ihr Geld – verantwortlich dafür sind Sie ganz alleine. Wir recherchieren nach bestem Wissen und Gewissen, übernehmen aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
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