ETF des Monats: ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 10.09.2019


Im folgenden Artikel kommen wir auf unser ETF des Monats zu sprechen: ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS. An der Bezeichnung „ComStage“ wird bereits deutlich, dass es sich hierbei um ein Finanzprodukt der Commerzbank handelt. Das Ziel des ETFs besteht darin, die Wertentwicklung des amerikanischen Dow Jones Index möglichst genau abzubilden.
Beim Dow Jones Index handelt es sich wahrscheinlich um den bekanntesten Aktienindex der Welt. Er enthält 30 Unternehmen und konnte in den letzten Jahren sehr starke Kurssteigerungen verzeichnen. Im Folgenden werden wir genauer auf den Index eingehen und auch einen Ausblick auf die zukünftige Kursentwicklung geben.

  • Ziele und Zusammensetzung des ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS ETFs
  • Betrachtung des Kursverlaufs des Dow Jones Index
  • Fundamentale Daten sprechen für zukünftig weiter steigende Kurse beim Dow Jones Index
  • Vorteile des ComStage ETFs: Fonds mit Sitz in Europa und niedrige Gebühren
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Überblick über das ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS ETF


Fondsverwalter:
Commerz Funds Solutions S. A. (100-prozentige Tochtergesellschaft der Commerzbank AG)

Verwahrstelle (Depotbank):
BNP Paribas Securities Services, Niederlassung Luxemburg

WKN (Wertpapierkennnummer):
ETF010

ISIN (Internationale Wertpapierkennnummer):
LU0378437502

Anteilsklasse:
USD (Acc) I

Anlagekategorie:
Aktien USA

Währung:
US-Dollar

Handelsplatz:
Xetra, Frankfurt, Düsseldorf, München, Stuttgart, Hamburg, Euronext Lissabon, gettex, Tradegate etc.

Auflagedatum:
01.09.2008

Ursprungsland:
Luxemburg

Zugelassen in:
Deutschland, Schweiz und Österreich

Ertragsverwendung:
Ausschüttend (die Erträge werden einmal pro Jahr ausgeschüttet)

Abbildungsart:
Synthetisch replizierend (mit Hilfe von Swaps)

Management Vergütung:
keine

Laufende Kosten:
0,45 % pro Jahr (können sich verändern)

Fondsvolumen:
75 Millionen US Dollar (September 2019)

Morningstar Risk Rating:
5 Sterne


ETF des Monats: ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS

Ziele und Zusammensetzung des ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS ETF

Beim ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS handelt es sich um einen börsengehandelte Indexfonds, besser bekannt als ETF (exchange traded fund). Der Fonds wird dabei nicht aktiv gemanagt, vielmehr ist es das Ziel, die Wertentwicklung des Dow Jones Index möglichst genau abzubilden. Daher spricht man auch von einem passiven Indexfonds. Insgesamt gibt es zwei Möglichkeiten, um einen Aktienindex wie den Dow Jones Index abzubilden:
Eine Alternative besteht darin, tatsächlich alle Aktien der im Index gelisteten Unternehmen zu kaufen. Dieses Vorgehen wird als „Physisches Replizieren“ bezeichnet. Diese Methode hat allerdings auch einen großen Nachteil: So entstehen durch den Kauf und Verkauf der Aktien regelmäßig hohe Gebühren. Im Endeffekt wirkt sich dies daher negativ auf die Rendite aus.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass „Synthetische Replizieren“ zu nutzen. Auch beim ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS ETF wird diese Methode verwendet. Auf den ersten Blick erscheint das Synthetische Replizieren als etwas kompliziert: So sind im Index selbst viele unterschiedliche Aktien enthalten. Diese müssen aber nicht zwangsweise zu Unternehmen gehören, welche auch im Dow Jones Index gelistet sind. Trotzdem gelingt es allerdings dem Fonds, die Wertentwicklung des Dow Jones Index abzubilden. Dies geschieht dadurch, dass der Fonds seine Aktien mit anderen Anbietern tauscht. Dies bezeichnet man als „Swap Geschäft“. Wie gesagt, besteht der Hauptvorteil dieser Vorgehensweise darin, dass die Kosten dadurch reduziert werden können.
Da das ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS ETF die Wertentwicklung des Dow Jones Index abbildet, kommen wir im Folgenden ausführlicher auf diesen Index zu sprechen.
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Überblick über den Dow Jones Industrial Average Index

In der Einleitung hatten wir bereits angesprochen, dass im Dow Jones Index 30 US-amerikanische Unternehmen gelistet sind. Als der Index im Jahr 1884 eingeführt wurde, enthielt der Index allerdings nur zwölf Firmen. Alle Unternehmen, die Bestandteil des Dow Jones Index sind, werden an der New York Stock Exchange („Wall Street“) gehandelt. Wenn man vom Dow Jones Index spricht, meint man in der Regel den Dow Jones Industrial Average Index.
Allerdings existiert daneben zum Beispiel auch noch der Dow Jones Transportation Average. Darin sind vor allem solche Unternehmen enthalten, die Güter transportieren oder für die Beförderung von Menschen zuständig sind. Im Folgenden werden wir uns allerdings auf den Dow Jones Industrial Average Index konzentrieren.
Als Anleger sollte man auch wissen, dass es sich dabei um einen Kursindex handelt. Das bedeutet, dass die Dividendenausschüttungen der Unternehmen nicht in den Kurs hineingerechnet werden. Anders verhält es sich bei einem Performance Index. Diese Variante des Dow Jones Index wird als Dow Jones Industrial Average Total Return Index bezeichnet.
Wer sich für das ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS ETF interessiert, möchte in der Regel auch wissen, mit welcher Performance man bei diesem Investment rechnen kann. So beträgt die durchschnittliche Rendite beim Dow Jones Industrial Average Index rund 7 % pro Jahr. Gerade in Zeiten von Negativzinsen handelt es sich dabei um einen sehr guten Wert. Es ist daher nicht erstaunlich, dass Anleger auf der ganzen Welt sich für den Dow Jones Index interessieren.
 ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS Tipps

Zusammensetzung des Dow Jones Index

Da das ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS ETF die Wertentwicklung des Dow Jones Index abbildet, ist es sinnvoll, auf die genaue Zusammensetzung des Index einzugehen (Stand: September 2019):


Branche:
Anteil:

Verbrauchs- und Konsumgüter
22 %

Industrie- und Transportunternehmen
22 %

IT
19 %

Banken
15%

Pharma
6 %

Öl, Gas und Metalle
5 %

Grundstoffe
2 %

Telekommunikation
1 %


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Bereits auf den ersten Blick fällt auf, dass auch der IT Bereich mit 19 % sehr gut vertreten ist. Am stärksten sind im Dow Jones Index dabei die folgenden Unternehmen gewichtet:

Boeing (Flugzeugbauer)
9 %

UnitedHealth (Versicherung)
7 %

Goldman Sachs (Bank)
6 %

Apple (Software und Hardware)
6 %

3M (Mischkonzern)
6 %

Home Depot (Einzelhandel)
5 %

McDonald’s (Restaurants)
4%

IBM (Software und IT Dienstleistungen)
4 %

Visa (Kreditkarten)
4 %

Kursentwicklung des Dow Jones Index

Nunmehr werden wir die Kursentwicklung des Dow Jones Index genauer betrachten. Dabei ist es auch hilfreich, sich die fundamentalen Daten detaillierter anzusehen.
Auf dem langfristigen Chart des Dow Jones Index erkennt man, dass der Index von der weltweiten Finanzkrise im Jahr 2008 stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. So fiel der amerikanische Index binnen kurzer Zeit von rund 14.000 Punkten auf rund 6.500 Punkte. Der Tiefpunkt wurde dabei im März 2009 ausgebildet. Danach kam es dann jedoch zu einer sehr dynamischen Erholung der Kurse. So gelang es dem deutschen, im Jahr 2013 sein altes Hoch bei 14.000 Punkten wieder zu erreichen. Nachdem dieser Widerstand gebrochen man, stiegen die Kurse in den darauffolgenden Jahren weiter an. Rund drei Jahre später konnte der amerikanische Index sogar auf 20.000 Punkte ansteigen. Damit hatte sich der Index seit der Finanzkrise verdreifacht.
Selbst an diesem Punkt war für die Bullen allerdings noch nicht Schluss: so besteht der Dow Jones Index im Juli 2019 sogar auf über 27.000 Punkte. Insgesamt sind diese Kursanstiege sehr beeindruckend. Aus diesem Grund entscheiden sich unserer Erfahrung nach auch immer mehr deutsche Anleger dazu, in den amerikanischen Index zu investieren.
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Dow Jones Index: Fundamentale Daten sprechen für langfristig weiter steigende Kurse

Bekanntermaßen können die Kurse an der Börse allerdings nicht nur steigen, sondern auch fallen. Langfristig zeigt der Trend allerdings beim Dow Jones Index ganz klar nach oben. Daher kann man als Anleger Korrektur nutzen, um zu günstigeren Kursen in den Markt einzusteigen. Wie sich im Folgenden zeigen wird, sprechen auch die fundamentalen Daten für zukünftig steigende Kurse beim Dow Jones Index.
Von entscheidender Bedeutung ist an dieser Stelle die amerikanische Wirtschaft. Denn dabei handelt es sich immer noch um die weltweit größte Volkswirtschaft. Wie man den Nachrichten entnehmen kann, haben allerdings auch die USA zunehmend mit der Konkurrenz aus Fernost zu kämpfen. Ein Beispiel hierfür sind die amerikanischen Autobauer, die sich mit großen Problemen konfrontiert sehen. So haben diese jahrelang versäumt, elektrische Antriebe zu entwickeln.
Das gleiche Problem stellt sich auch in Deutschland: So ist es nicht verwunderlich, dass die Aktienkurse von Volkswagen, Daimler und BMW in letzter Zeit stark gefallen sind. Dazu kommen noch hausgemachte Probleme wie der Dieselskandal. Das Problem in Deutschland besteht allerdings darin, dass die Automobilindustrie eine sehr wichtige Rolle einnimmt und auch der DAX von diesen Unternehmen dominiert wird.
Wie gezeigt, sind die USA in dieser Hinsicht viel breiter aufgestellt. Vor allem verfügen sie aber auch über Technologiekonzerne wie Microsoft, Apple, IBM und Intel, welche auch in Zukunft dafür sorgen werden, dass die Vormachtstellung der amerikanischen Wirtschaft erhalten bleibt. Da all die genannten Unternehmen auch im Dow Jones Index enthalten sind, wird sich dies auch im Kurs des Index widerspiegeln.
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Dow Jones Index: Politik der Zentralbanken begünstigt weitere Kursanstiege

Neben der Wirtschaft spielen auch die Zentralbanken eine sehr wichtige Rolle für die Aktienmärkte. Dies konnte man sehr gut nach der Finanzkrise beobachten: Um die Wirtschaft anzukurbeln, wurden die Leitzinsen drastisch gesenkt. Dies geschah zum Beispiel in Europa durch die Europäische Zentralbank (EZB) und in den Vereinigten Staaten durch die Fed (Federal Reserve).
Für den Sparer sind die niedrigen Zinsen allerdings sehr schlecht. So muss man heutzutage froh sein, wenn man von seiner Bank keine negativen Zinsen erhält. Verschlimmert wird dieses Problem noch zusätzlich durch die Inflation: Denn die Europäische Zentralbank hat das Ziel, eine jährliche Inflation von 2 % zu erreichen. Auch dies soll wiederum die Wirtschaft stimulieren. Allerdings führt bereits eine solche Inflationsrate dazu, dass das Geld nach zehn Jahren rund 18 % seines Werts verloren hat. Alleine, um die Inflation auszugleichen, müsste man daher mit einer Geldanlage mindestens 2 % Rendite pro Jahr erzielen.
Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass viele Anleger früher oder später bei Aktien landen: Wie bereits angesprochen, beträgt beim Dow Jones Index die durchschnittliche jährliche Rendite rund 7 %. Damit lässt sich nicht nur die Inflation bekämpfen, sondern auch langfristig Vermögen aufbauen.
Insgesamt entscheiden sich dabei viele Anleger auf der ganzen Welt dazu, ihr Geld auch in den Vereinigten Staaten zu investieren. Denn die gut aufgestellten amerikanischen Unternehmen sprechen auch zukünftig für weiterhin steigende Aktienkurse (siehe oben). Da sich an der Zinspolitik in absehbarer Zeit nichts ändern wird, ist davon auszugehen, dass auch weiterhin sehr viel Geld in Aktien investiert werden wird. All dies sind sehr gute Nachrichten für den Dow Jones Index.
ETF des Monats: ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS Test

Welche Vorteile bietet das ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS ETF für den Anleger?

Nunmehr kommen wir darauf zu sprechen, welche Vorteile das ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS ETF für den Anleger hat. Wie bereits angesprochen, profitiert man bei börsengehandelten passiven Indexfonds in der Regel von niedrigen Gebühren.
Denn es ist nicht erforderlich, dass ein Fondsmanager aktiv Handelsentscheidungen treffen muss. Vielmehr genügt es, die Wertentwicklung des Dow Jones Index abzubilden, was mit wesentlich weniger Aufwand einhergeht. Trotzdem haben solche ETFs häufig eine bessere Performance, als solche Fonds, welche aktiv gemanagt werden. Auch dies erklärt die zunehmende Beliebtheit von ETFs.
Außerdem ist es mit einem ETF sehr einfach, in Aktienindices zu investieren. So entfällt die Notwendigkeit, sich viele einzelne Aktien der im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Vielmehr reicht es aus, ein ETF zu erwerben, um damit zukünftig von der Wertentwicklung des Dow Jones Index zu profitieren.

Regulierung sowie Chancen und Risiken

Beim ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS ETF handelt es sich um einen europäischen Fonds: Das ETF wird von der Commerz Funds Solutions S. A. in Luxemburg ausgegeben. Bei diesem Unternehmen handelt es sich um eine Tochtergesellschaft der deutschen Commerzbank AG. Das ETF unterliegt somit sowohl europäischen, als auch luxemburgischen Regelungen.
Damit herrscht für den Anleger Rechtssicherheit: Obwohl man in die amerikanische Wirtschaft investiert, gilt immer noch das europäische Recht. Reguliert wird das ETF dabei durch die luxemburgische Finanzaufsichtsbehörde.
Wie gesagt, ist es an der Börse allerdings ganz normal, dass die Kurse nicht nur steigen können, sondern dass es auch zu Korrekturen kommen kann. Auch daher ist es sinnvoll, sich möglichst breit aufzustellen und nicht nur die Aktie eines einzelnen Unternehmens zu kaufen. Vielmehr ist es empfehlenswert, in einen Index, welcher viele Unternehmen enthält, als ETF zu investieren.
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Fazit: Weiterhin großes Kurspotenzial beim Dow Jones Index

Depot TestInsgesamt sprechen die fundamentalen Daten auch für zukünftig weiter steigende Kurse beim Dow Jones Index. Um von der Stärke der amerikanischen Wirtschaft zu profitieren, bietet es sich an, das ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS ETF zu nutzen. Für das ETF sprechen dabei auch die niedrigen Gebühren. Zudem handelt es sich um einen europäischen Fonds, was für den Anleger Rechtssicherheit bedeutet.
Mit Hilfe des ETFs kann man zukünftig von den Gewinnen starker Unternehmen wie Microsoft, Boeing, Intel, IBM und Apple profitieren. Dabei besteht auch die Möglichkeit, mit wenig Geld langfristig Vermögen aufzubauen: So kann man einen ETF Sparplan nutzen, bei dem man jeden Monat 25 oder 50 € dafür verwendet, um in ComStage Dow Jones Industrial Average UCITS ETFs zu investieren.
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Bildquelle: www.shutterstock.com