ETF des Monats: ComStage S&P 500 UCITS ETF

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 24.06.2020


Im Folgenden stellen wir unser ETF des Monats vor: ComStage S&P 500 UCITS ETF. Bereits am Namen des ETF kann man erkennen, dass es sich hierbei um ein Produkt der Commerzbank handelt. Das Ziel des Fonds besteht darin, die Wertentwicklung des S&P 500 Index abzubilden. Beim S&P 500 handelt es sich um einen Aktienindex, in dem die 500 größten börsennotierten amerikanischen Unternehmen enthalten sind. Im Rahmen dieses Artikels werden wir genauer auf die Zusammensetzung des Index und vor allem auf die Kursentwicklung eingehen. Insbesondere kommen wir auf die folgenden Themen zu sprechen:

  • Ziele und Zusammensetzung des ComStage S&P 500 UCITS ETF
  • Kursentwicklung des S&P Index
  • Fundamentale Daten deuten auf weitere Kurssteigerungen beim S&P 500 Index hin
  • Vorteile des ComStage S&P 500 UCITS ETF: Niedrige Kosten (Nur 0,12 % pro Jahr)
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Überblick über das ComStage S&P 500 UCITS ETF


Fondsverwalter:
Commerz Funds Solutions S. A. (100-prozentige Tochtergesellschaft der Commerzbank AG)

Verwahrstelle (Depotbank):
BNP Paribas Securities Services, Niederlassung Luxemburg

WKN (Wertpapierkennnummer):
ETF012

ISIN (Internationale Wertpapierkennnummer):
LU0488316133

Anteilsklasse:
I

Anlagekategorie:
Aktien USA

Währung:
US-Dollar

Handelsplatz:
Xetra, Frankfurt, Düsseldorf, München, Stuttgart, Hamburg, gettex, Tradegate etc.

Auflagedatum:
10.05.2010

Ursprungsland:
Luxemburg

Zugelassen in:
Deutschland, Schweiz und Österreich

Ertragsverwendung:
Ausschüttend (die Erträge werden einmal pro Jahr ausgeschüttet)

Abbildungsart:
Synthetisch replizierend (mit Hilfe von Swaps)

Management Vergütung:
keine

Laufende Kosten:
0,12 % pro Jahr (können sich verändern)

Fondsvolumen:
197 Millionen US Dollar (Juni 2019)

Morningstar Risk Rating:
5 Sterne


ETF des Monats ComStage S&P 500 UCITS ETF

Ziele und Zusammensetzung des ComStage S&P 500 UCITS ETF

Beim ComStage S&P 500 UCITS ETF handelt es sich um einen börsengehandelten Indexfonds (Exchange Traded Fund bzw. ETF). Da der Fonds versucht, die Wertentwicklung des S&P 500 (Standard and Poor’s 500 Index) nachzubilden und damit keine eigene Strategie verfolgt, spricht man auch von einem passiven Indexfonds. Um einen Aktienindex wie den S&P 500 abzubilden, gibt es die folgenden beiden Methoden:
Die erste Möglichkeit besteht darin, dass der Fonds tatsächlich alle Aktien erwirbt, welche im Index enthalten sind. Diese Methode bezeichnet man als „physisches Replizieren“. Der Nachteil des physischen Replizierens besteht darin, dass durch das Kaufen und Verkaufen der Aktien hohe Kosten entstehen. Diese fallen umso größer aus, je mehr Aktien der abgebildete Aktienindex enthält. Im Endeffekt schmälern diese Aufwendungen die Rendite des Fonds.
Daher hat man sich beim ComStage S&P 500 UCITS ETF für das sogenannte „synthetische Replizieren“ entschieden. Diese Methode erscheint auf den ersten Blick etwas kompliziert: So enthält der Fonds selbst die unterschiedlichsten Aktien, welche in der Regel jedoch nicht im abgebildeten Index enthalten sind. Um dennoch die Wertentwicklung des Index replizieren zu können, tauscht man diese Aktien mit einem anderen Anbieter, was auch als „Swap-Geschäft“ bezeichnet wird. Wie bereits angedeutet, hat diese Methode den Vorteil, dass die Gebühren für den Fonds in der Regel geringer ausfallen.
Da das ComStage S&P 500 UCITS ETF die Wertentwicklung des S&P 500 abbildet, werden wir im Folgenden genauer auf diesen Aktienindex eingehen.
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Überblick über den S&P 500 Index

Wie bereits in der Einleitung angesprochen, enthält der S&P 500 Index die 500 größten börsennotierten amerikanischen Unternehmen. Der Index existiert bereits seit 1957. Damals wollte man mit dem neuen Index vor allem eine Alternative zum Dow Jones Index schaffen. Denn in diesem Index sind nur 30 Unternehmen gelistet, wodurch die amerikanische Wirtschaft nur unzureichend abgebildet wird. Aus diesem Grund wird der S&P 500 Index heute von professionellen Tradern und institutionellen Anlegern viel stärker beachtet als der Dow Jones Index. Aufgrund der Bedeutung der amerikanischen Volkswirtschaft gilt der S&P 500 Index als der wichtigste Aktienindex der Welt. Der S&P 500 Index existiert in drei unterschiedlichen Varianten:

  • S&P 500 Index: „Normaler“ Kursindex
  • S&P 500 Total Return Index: Performance Index (Dividenden werden mitberücksichtigt und reinvestiert)
  • S&P 500 Net Total Return Index: Performance Index, abzüglich der amerikanischen Kapitalertragsteuer von 30 %

Wenn man vom S&P 500 Index spricht, so ist damit normalerweise der Kursindex gemeint. Daher bildet das ComStage S&P 500 UCITS ETF ebenfalls den S&P 500 Kursindex ab.
Auch die Rendite des S&P 500 Index kann sich durchaus sehen lassen: So liefert der Index eine durchschnittliche Performance von knapp 7 % pro Jahr. Wenn man bedenkt, dass man als Sparer heutzutage fast überhaupt keine Zinsen mehr für seine Geldanlagen erhält, so wird deutlich, wie hoch diese Rendite ist.
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Zusammensetzung des S&P 500 Index

Da das ComStage S&P 500 UCITS ETF versucht, die Wertentwicklung des S&P 500 Index abzubilden, macht es Sinn, sich auch die genaue Zusammensetzung des S&P 500 Index genauer anzusehen (Stand: Ende April 2019 ):


Branche:
Anteil:

IT
22,0 %

Gesundheitswesen
14,0 %

Finanzwesen
13,0%

Kommunikation
10,0 %

Nicht Basiskonsumgüter
10,0 %

Industrie
10,0 %

Basiskonsumgüter
7,0%

Energie
5,0 %

Versorgungsbetriebe
3,0 %

Immobilien
3,0 %

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
3,0 %


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Bemerkenswert ist an dieser Darstellung vor allem der hohe Anteil des IT-Sektors, der 22 % beträgt. Konsequenterweise zählen auch die Unternehmen, welche im S&P 500 Index am höchsten gewichtet sind, zur IT Branche:

Microsoft
4,1 %

Apple
3,6 %

Amazon
3,2 %

Alphabet (Mutterfirma von Google)
3,0 %

Facebook
1,9 %

Berkshire Hethaway (Holding von Warren Buffett)
1,7 %


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Kursentwicklung des S&P 500 Index

Im Folgenden werden wir auf die Kursentwicklung des S&P 500 Index eingehen. Dabei macht es auch Sinn, sich den Index unter fundamentalen Gesichtspunkten genauer anzusehen.
Betrachtet man den längerfristigen Kursverlauf des S&P 500 Index, stellt man fest, dass sich die weltweite Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009 auch sehr stark auf den amerikanischen Aktienindex ausgewirkt hat. So notierte der S&P 500 Index vor der Finanzkrise noch bei knapp 1.600 Punkten. Sodann kam es allerdings zu massiven Kursverlusten, weshalb der Index im März 2009 bei nur noch rund 700 Punkten notierte. Damals dachte man, dass die Kurse noch weiter fallen würden. Allerdings nutzten viele Anleger diese niedrigen Kurse, um in den Index zu investieren. Dies führte dazu, dass die Kurse in den folgenden Monaten und Jahren sehr stark angestiegen sind. So konnte der amerikanische Aktienindex bereits im Jahr 2013 das Hoch bei knapp 1.600 Punkten wieder erreichen.
Nachdem diese Marke überwunden war, beschleunigten sich die Kursanstiege nochmals, und so konnten auch relativ schnell die 2.000 Punkte erreicht werden. Viele Anleger rechneten zu diesem Zeitpunkt damit, dass es erst einmal zu einer Korrektur kommen würde. Doch stellten sich diese Erwartungen als falsch heraus, vielmehr gelang es dem S&P 500 Index, weitere Höchstkurse zu markieren. Daher ist es nicht wirklich erstaunlich, dass der Index im Jahr 2019 sogar auf knapp 3.000 Punkte ansteigen konnte.
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S&P 500 Index: Fundamentale Daten sprechen für weiterhin steigende Kurse

Nachdem die Kurse in den vergangenen Jahren bereits so stark gestiegen sind, stellt sich die Frage, ob sich diese positive Entwicklung auch in Zukunft fortsetzen lässt. Im Folgenden werden wir den S&P 500 Index daher auch aus fundamentaler Sicht analysieren.
Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang der Zustand der amerikanischen Wirtschaft. So zählen die USA weiterhin zur größten Volkswirtschaft der Welt. Allerdings bekommen auch die Vereinigten Staaten zunehmend den Druck durch die chinesische Konkurrenz zu spüren. So steht zum Beispiel die amerikanische Automobilindustrie vor sehr großen Herausforderungen. Denn jahrelang hat man den Trend zur Elektromobilität verschlafen. Für Deutschland stellt dies ein sehr ernst zu nehmendes Problem dar. Denn Unternehmen wie Volkswagen, Daimler und BMW spielen für die deutsche Wirtschaft eine herausragende Rolle. Dagegen ist man in den Vereinigten Staaten deutlich breiter und vor allem auch zukunftsorientierter aufgestellt.
Dies zeigt sich an der Bedeutung der IT-Branche, welche sich auch im S&P 500 Index wiederfindet (siehe oben). So zählen zu den größten amerikanischen Unternehmen Technologiekonzerne wie Microsoft, Google und Apple. Diese Unternehmen werden aller Voraussicht nach auch in Zukunft dafür sorgen, dass die US-Wirtschaft weiter wachsen kann. Dies wird sich im Endeffekt in weiter steigenden Kursen beim S&P 500 Index niederschlagen.
S&P 500 Index steigende Kurse

S&P 500 Index: Politik der Zentralbanken führt zu weiteren Kurssteigerungen

Für die fundamentale Betrachtung des S&P 500 Index spielt auch die Politik der Zentralbanken eine entscheidende Rolle. So wurden die Leitzinsen nach der Finanzkrise drastisch gesenkt, um damit die einzelnen Staaten zu entlasten und um die Wirtschaft zu stimulieren. Wichtige Akteure sind in diesem Zusammenhang die Europäische Zentralbank (EZB), die amerikanische Federal Reserve (Fed) und die Bank of Japan (BoJ).
Die niedrigen Zinsen haben allerdings nicht nur Vorteile. Besonders deutlich wird dies, wenn man heute versucht, Geld anzulegen. Denn die Renditen haben sich wegen der niedrigen Zinsen stark der Nulllinie angenähert. Berücksichtigt man noch die Inflation, so wird das gesparte Geld de facto jedes Jahr weniger wert. Dieses Problem haben nicht nur Privatanleger. So wird es auch für institutionelle Anleger wie Banken, Vermögensverwalter und Versicherungen immer schwieriger, ihr verwaltetes Vermögen gewinnbringend anzulegen. Einen Ausweg aus dieser Situation stellen Investments in Aktien der. Zwar können deren Kurse sowohl steigen als auch fallen, dennoch kann man zum Beispiel mit dem S&P 500 Index eine durchschnittliche jährliche Rendite von knapp 7 % erzielen. Es ist daher nicht überraschend, dass sich immer mehr Anleger und Investoren dazu entscheiden, Aktien zu kaufen. Diese steigende Nachfrage hat naturgemäß auch steigende Kurse an den Aktienmärkten zur Folge.
Unserer Erfahrung nach fließt besonders viel Kapital in die Aktien amerikanischer Unternehmen. Ein Grund dafür sind die dargestellten Vorteile der US-Unternehmen. Insgesamt sieht es nicht danach aus, als dass sich die Situation bei den Zinsen in Zukunft merklich verändern wird. Daher bleiben Aktien weiterhin „alternativlos“. Auch aus fundamentaler Sicht also mit weiterhin steigenden Kursen beim S&P 500 Index zu rechnen.
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Welche Vorteile bietet das ComStage S&P 500 UCITS ETF für Anleger?

Im Folgenden gehen wir auf die Frage ein, welche Vorteile das ComStage S&P 500 UCITS ETF für Anleger bietet. So sprechen ganz allgemein die niedrigen Kosten für börsengehandelte passive Indexfonds. Denn bei aktiv gemanagten Fonds fallen in der Regel sehr hohe Gebühren für die Fondsmanager an. Beim ComStage S&P 500 UCITS ETF muss hingegen nur der S&P 500 Index abgebildet werden, was mit erheblich weniger Aufwand verbunden ist. Dennoch gelingt es solchen ETF Häufig, aktiv gemanagte Fonds in Bezug auf die Performance zu schlagen. Es ist daher nicht überraschend, dass solche Fonds bei den Anlegern immer beliebter werden.
Hinzu kommt, dass ein ETF das Investieren in einem Aktienindex erheblich erleichtert. Besonders deutlich wird dies, wenn der gehandelte Aktienindex über sehr viele Unternehmen verfügt. So müsste man zum Beispiel beim S&P 500 Index mindestens 500 Aktien erwerben, um den Index abzubilden. Selbst dann würde aber die Gewichtung noch nicht stimmen. Wie man sieht, bieten ETF große Vorteile für den Anleger.
Vorteile des ComStage S&P 500 UCITS ETF

Regulierung sowie Chancen und Risiken

Der Vorteil des ComStage S&P 500 UCITS ETF besteht darin, dass es sich um einen europäischen Fonds handelt. So wird das ETF in Luxemburg von der Commerz Funds Solutions S. A. ausgegeben. Dabei handelt es sich um eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Commerzbank AG. Für den Fonds gelten daher sowohl europäische wie auch luxemburgische Regelungen. Dies bedeutet für den Anleger ein hohes Maß an Sicherheit. So kann man in die Chancen der amerikanischen Wirtschaft investieren, gleichzeitig gilt aber das europäische Recht. Das ComStage S&P 500 UCITS ETF wird dabei durch die luxemburgische Finanzaufsichtsbehörde beaufsichtigt und kontrolliert.
Dennoch sollte man sich als Anleger auch im Klaren darüber sein, dass die Kurse an den Börsen nicht nur steigen, sondern auch fallen können. Es ist daher besser, sein Vermögen möglichst diversifiziert anzulegen. Einen Teil davon kann man aber guten Gewissens auch in ETF investieren.
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Fazit: Hohes Kurspotenzial des S&P 500 Index nutzen

Depot TestWie gezeigt, bietet der S&P 500 Index auch weiterhin ein großes Kurspotenzial, welches man als Anleger nutzen sollte. Sehr einfach kann man mit Hilfe des ComStage S&P 500 UCITS ETF in den amerikanischen Aktienindex investieren. Besonders gut haben uns bei dem ETF die niedrigen jährlichen Gebühren gefallen. Außerdem stellt es einen Pluspunkt dar, dass der Fonds in Europa ausgegeben wird. Mit dem Fonds investiert man auch in Unternehmen wie Google, Microsoft und Apple. Es ist davon auszugehen, dass es diesen Unternehmen auch in Zukunft gelingen wird, nachhaltig Gewinne zu erwirtschaften. Wer möchte, kann in das ETF auch mittels eines monatlichen Sparplans investieren (bereits ab 25 oder 50 €).
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