Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex – Rahmen für Berichterstattung zu nichtfinanziellen Leistungen

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 28.12.2019


Immer häufiger ist von Nachhaltigkeit die Rede. Unternehmen achten darauf, nachhaltiger zu wirtschaften und einen wichtigen Beitrag für die Umwelt, aber auch für bessere Arbeitsbedingungen zu leisten. Auch private Anleger investieren mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit. Sie wählen Aktien von Unternehmen, die besonders nachhaltig arbeiten, oder investieren in ETFs oder Investmentfonds, die nachhaltigen Projekten dienen. Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) ist ein branchenübergreifender Transparenzstandard, der zur Berichterstattung unternehmerischer Nachhaltigkeitsleistungen dient. Er kann von verschiedenen Unternehmen und Organisationen genutzt werden. Er ist noch ziemlich neu und wurde 2011 vom Rat für Nachhaltige Entwicklung eingeführt.
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Was ist der Deutsche Nachhaltigkeitskodex?

Der DNK ist der Rahmen für die Berichterstattung von Unternehmen und Organisationen zu ihren nichtfinanziellen Leistungen. Unternehmen und Organisationen der verschiedensten Größen und Rechtsformen können diesen Kodex nutzen, um über die unternehmerischen Nachhaltigkeitsleistungen zu berichten. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung entwickelte diesen Kodex im Jahr 2011 in einem Stakeholder-Prozess. Dieser Kodex wurde seitdem mehrfach überarbeitet. Die letzte Überarbeitung erfolgte im August 2017. Dabei wurden die gesetzlichen Anforderungen der Corporate Social Responsibility Richtlinie integriert. Corporate Social Responsibility bedeutet die soziale Verantwortung eines Unternehmens und schließt ökonomische, ökologische und soziale Faktoren ein.
Der DNK macht die unternehmerischen Nachhaltigkeitsleistungen sichtbar und dank einer Standardisierung besser vergleichbar. Der Kodex beschreibt Mindestanforderungen für Organisationen und Unternehmen. Um den Kodex anzuwenden, müssen Unternehmen und Organisationen 20 Kriterien erfüllen, bei denen es um

  • Prozessmanagement
  • Strategie
  • Arbeitnehmerbelange
  • Umweltbelange
  • Unternehmensführung
  • Gesellschaft

geht. Zusätzlich kommt es auf die 28 Leistungsindikatoren von Global Reporting Initiative (GRI) sowie die 16 Leistungsindikatoren von European Federation of Financial Analysts Societies (EFFAS) an. Die Leistungsindikatoren können berichtet werden, was als comply bezeichnet wird. Kommt es zu Abweichungen von den Leistungsindikatoren, sind Erläuterungen erforderlich, die als explain bezeichnet werden. Abweichungen sind möglich, wenn die Datenerhebung noch nicht erfolgt ist oder wenn die geforderten Informationen für den Geschäftsfall nicht wesentlich sind. Branchenspezifische Ergänzungen und Orientierungshilfen sind verfügbar. Für Sparkasen, die Wohnungswirtschaft, die Abfallwirtschaft, die Stadtreinigung, die Ernährungswirtschaft und den Bundesverband deutscher Banken gelten besondere Leitfäden. Der Kern unternehmerischer Nachhaltigkeit wird von den Unternehmen und Organisationen im konkreten Geschäftsfall beschrieben.

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Neue Impulse für mehr Nachhaltigkeit

Der DNK liefert für Unternehmen und Organisationen neue Impulse, um die Nachhaltigkeit in das Kerngeschäft zu integrieren und sich langfristig einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Faktor für Unternehmen, um dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben. Auf der DNK-Webseite werden die Entsprechenserklärungen der Unternehmen in einer Datenbank veröffentlicht. Der Aufbau einer Nachhaltigkeitsstrategie für Unternehmen wird durch den DNK unterstützt. Unternehmen erhalten damit einen Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Mit der regelmäßigen Berichterstattung wird die Entwicklung eines Unternehmens und seiner Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit im Laufe der Zeit sichtbar.
Um den DNK zu nutzen, müssen sich Unternehmen auf der DNK-Webseite registrieren. Die Datenbank enthält alle bereits veröffentlichten Erklärungen. Unternehmen können diese Erklärungen einsehen, wenn sie registriert sind. Diese Erklärungen können Anregungen liefern, wie die Nachhaltigkeit im Unternehmen verbessert werden kann. Gegenwärtig befinden sich auf der Webseite des DNK mehr als 800 Erklärungen von 477 Unternehmen.
Unternehmen können sich auf der Webseite des Nachhaltigkeitskodexes über die verschiedenen Kriterien informieren. Anhand von Checklisten können Unternehmen prüfen, wie sie die Kriterien erfüllen. Die einzelnen Kriterien sind ausführlich erläutert.
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung führt in jedem Jahr eine Konferenz durch. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach auf der Jahreskonferenz 2014 davon, dass Unternehmen mit dem Nachhaltigkeitskodex ihr Nachhaltigkeitsengagement transparent, vergleichbar und anschaulich für Investoren und Konsumenten darlegen können. Sie ist von diesem Konzept überzeugt, da der Kodex auch über die deutschen Grenzen hinaus großes Interesse findet.

Der DNK und die Vorteile für Unternehmen

Für Unternehmen bietet der DNK einige Vorteile, da er Impulse für mehr Nachhaltigkeit liefert. Der Kodex bietet für Unternehmen einen Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Der Aufbau einer Nachhaltigkeitsstrategie im Unternehmen wird unterstützt. Da die Unternehmen regelmäßig berichten können, wird die Entwicklung eines Unternehmens und dessen Nachhaltigkeitsbemühungen im Zeitverlauf sichtbar. Der Kodex bietet eine Orientierung für die praktische Umsetzung der CSR-Berichtspflicht und des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte. Regelmäßig prüft das Büro Deutscher Nachhaltigkeitskodex die DNK-Erklärungen auf ihre formale Vollständigkeit. Ein Vorteil für die Anwender sind die qualifizierten Feedbacks. Einerseits erfahren die Unternehmen, wie sie ihre Erklärungen verbessern können, andererseits erhalten sie Anregungen zur Verbesserung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie. Die Datenbank des DNK ist allgemein zugänglich und erzeugt Sichtbarkeit.
Da die Berichte der Unternehmen dort sichtbar sind, können sie miteinander verglichen werden. Unternehmen können ihre eigene Nachhaltigkeitsbilanz mit der anderer Unternehmen vergleichen und wertvolle Hinweise erhalten, wie sie noch nachhaltiger arbeiten können. Ein weiterer wichtiger Vorteil des DNK ist, dass er komplett kostenlos ist. Bei der Berichterstattung werden Unternehmen durch das Büro Deutscher Nachhaltigkeitskodex, die Schulungspartner und die Mentoren unterstützt. Das DNK-Büro bietet verschiedene Veranstaltungen an, auf die es auf seiner Webseite informiert. Die Dokumente des Rates für Nachhaltige Entwicklung stehen auf der DNK-Webseite zur Verfügung. Sie können als PDF-Dateien heruntergeladen werden. Verschiedene Broschüren können kostenlos als gedruckte Ausgaben bestellt werden.
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Kriterien für den DNK

Der DNK hat auf seiner Webseite 20 Kriterien für Unternehmen veröffentlicht. An erster Stelle steht die Strategie. Ein Unternehmen muss offenlegen, ob es eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. Es muss dazu seine konkreten Maßnahmen beschreiben. Wesentlichkeit ist ein weiteres Kriterien. Unternehmen müssen beschreiben, welche Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit wesentlich auf die Nachhaltigkeit einwirken. Ziele sind ein weiteres Kriterium. Das Unternehmen muss angeben, welche qualitativen, quantitativen und zeitlichen Nachhaltigkeitsziele es verfolgt. Die Tiefe der Wertschöpfungskette ist wichtig. Unternehmen müssen die Bedeutung der Aspekte der Nachhaltigkeit für ihre Wertschöpfungskette beschreiben. Auch Verantwortung ist ein DNK-Kriterium.
Verantwortlichkeiten in der Unternehmensführung für die Nachhaltigkeit müssen festgelegt werden. Es kommt auf Regeln und Prozesse an. Unternehmen müssen offenlegen, wie sie in ihrem operativen Geschäft die Nachhaltigkeitsstrategie durch Regeln und Prozesse implementieren. Auf Kontrolle kommt es an. Unternehmen müssen offenlegen, welche Konzepte zur Nachhaltigkeit sie in ihrer regelmäßigen Planung und Kontrolle nutzen. Anreizsysteme sind ein weiteres Kriterium. Unternehmen müssen darlegen, wie sich die Zielvereinbarungen und Vergütungen für Führungskräfte und Mitarbeiter an den Nachhaltigkeitszielen orientieren.
Auch die Beteiligung von Anspruchsgruppen ist ein Kriterium. Unternehmen müssen darüber berichten, wie sie gesellschaftliche und wirtschaftlich relevante Anspruchsgruppen identifizieren und in den Nachhaltigkeitsprozess integrieren. Ein wichtiges Kriterium ist das Innovations- und Produktmanagement. Unternehmen müssen offenlegen, wie sie durch geeignete Prozesse für ihre Produkte und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit verbessern und wie sie die Ressourcen besser nutzen.

Weitere Kriterien des DNK

Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex hat noch zehn weitere Kriterien für die Berichterstattung von Unternehmen bezüglich der Nachhaltigkeit herausgebracht, die auf der Webseite benannt sind. Die Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen ist ein solches Kriterium. Ein Unternehmen muss angeben, welche natürlichen Ressourcen es für seine Geschäftstätigkeit nutzt. Ein ähnliches Kriterium ist das Ressourcenmanagement, bei dem ein Unternehmen offenlegen muss, welche qualitativen und quantitativen Ziele es für die Ressourceneffizienz nutzt. Es kommt besonders auf die Nutzung erneuerbarer Energien und die Erhöhung der Rohstoffeffizienz an. Klimarelevante Emissionen spielen eine wichtige Rolle. Das Unternehmen muss die Treibhausgas-Emissionen entsprechend des Greenhouse Gas Protokolls offenlegen.
Geht es um Nachhaltigkeit, sind auch die Arbeitnehmerrechte ein wichtiges Kriterium. Ein Unternehmen muss angeben, welche nationalen und internationalen Standards zu den Arbeitnehmerrechten es einhält. Genauso kommt es auf die Chancengleichheit an. Ein Unternehmen muss angeben, welche Ziele es verfolgt, um Chancengleichheit, Vielfalt, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zu gewährleisten. Auch auf die Qualifizierung kommt es an. Unternehmen müssen ihre Ziele und Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit benennen. Ein weiteres wichtiges Kriterium sind die Menschenrechte. Unternehmen müssen angeben, welche Maßnahmen, Strategien und Ziele sie selbst und die Lieferkette ergreifen, um die Menschenrechte weltweit zu achten. Auch das Gemeinwesen spielt eine Rolle. Unternehmen müssen angeben, wie sie mit ihrer Geschäftstätigkeit zum Gemeinwesen in ihrer Region beitragen. Auch die politische Einflussnahme ist ein wichtiges Kriterium. Unternehmen müssen ihre Aktivitäten wie Spenden, Mitgliedsbeiträge und Zuwendungen an Regierungen benennen. Letztes Kriterium ist das gesetzes- und richtlinienkonforme Verhalten, worüber Unternehmen berichten müssen.

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Unterstützung für Unternehmen und Organisationen durch den DNK

Der DNK legt nicht nur Kriterien bezüglich der Nachhaltigkeit fest, über die Unternehmen berichten müssen. Unterstützung für Unternehmen bietet das DNK-Büro. Es beantwortet Fragen zum Prüfprozess, unterstützt Unternehmen mit einem Feedback und hilft bei der Handhabung der Datenbank. Unternehmen erhalten auch Hilfe bei der Erstellung ihrer Erklärung. DNK-Mentoren und -Schulungspartner stehen zur Verfügung. Auf der Webseite des DNK können Unternehmen nach Partnern in ihrer Nähe suchen, von denen sie Unterstützung erhalten. In ganz Deutschland stehen Mentoren und Schulungspartner zur Verfügung. Bei den Mentoren handelt es sich um Anwender aus ganz Deutschland, die ihren Interessenten und anderen Anwendern helfen. Sie bieten in ihrer Region Schulungen und Trainings an, in denen sie ihre Erfahrungen bei der Anwendung des DNK vorstellen. In der Datenbank des DNK sind die DNK-Anwenderunternehmen am Mentoren-Signet zu erkennen.
Das DNK-Büro kann regionale Schulungspartner für Seminare und Informationsveranstaltungen vermitteln. Um Unternehmen zu unterstützen, hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung ein Schulungskonzept erarbeitet. Dabei werden verschiedene Veranstaltungsformate angeboten:

  • Informationsveranstaltung zum DNK: Der DNK wird als hilfreiches Werkzeug vorgestellt, um den Einstieg in die Berichterstattung zu ermöglichen. Das DNK-Schulungskonzept wird vorgestellt. Anhand von Praxisbeispielen wird die Anwendung des DNK erläutert.
  • DNK-Schulung: Die Unternehmen werden ausführlich auf die Erstellung einer DNK-Erklärung vorbereitet. Dabei werden einzelne Kriterien und Leistungsindikatoren erläutert.
  • Individuelle Betreuung der Unternehmen. Die Unternehmen werden bei allen Schritten zur Erstellung der Erklärung bis hin zur Veröffentlichung betreut.

Alle Veranstaltungen werden durch DNK-Schulungspartner durchgeführt.
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So können Unternehmen den DNK nutzen

Unternehmen können den DNK nutzen, um über ihre Nachhaltigkeitsbilanz zu berichten und sie zu verbessern. Er ist nicht nur in Deutschland, sondern weltweit anwendbar und ist überall kostenlos. Er kann als Instrument zum Aufbau einer Nachhaltigkeitsstrategie und zum Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung verwendet werden. Er eignet sich auch zur Kontrolle der Erfüllung der CSR-Berichtspflicht von Unternehmen. Der DNK verfügt über Schnittstellen für den Import von Daten aus anderen Datenmanagementsystemen. Der DNK bietet eine Exportmöglichkeit für die Datenanalyse durch Experten, Forschungsinstitutionen, Finanzanalysten und Branchenverbände.
Auf der Webseite des DNK sind umfangreiche Informationen verfügbar, wie Unternehmen und Organisationen mit dem DNK berichten und die veröffentlichten Informationen nutzen können, um ihre Nachhaltigkeitsstrategie zu verbessern. Unternehmen können auf umfangreiche Unterstützung vertrauen. Für spezielle Branchen sind gesonderte Informationen auf der Webseite des DNK vorhanden, die von Branchenverbänden zusammengestellt wurden. Diese branchenspezifischen Ergänzungen bieten eine konkrete Orientierung und Hinweise auf wesentliche Aspekte, worauf es in der jeweiligen Branche ankommt. Branchenverbände können für ihre Unternehmen Leitfäden vom DNK bestellen. Die Unternehmen der verschiedenen Branchen können Hilfstexte nutzen, die an die spezifischen Anforderungen und Bedingungen der Branche angepasst sind. Die Anwendung wird damit erleichtert. Gegenwärtig stehen ein Leitfaden für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung, eine Orientierungshilfe Bankenverband, ein Leitfaden Energiewirtschaft, ein Leitfaden Ernährungsindustrie, ein Leitfaden Hochschul-DNK, ein Leitfaden Sparkassen und ein Leitfaden Wohnungswirtschaft zur Verfügung.

Was Unternehmen bei einer DNK-Erklärung beachten müssen

Unternehmen erstellen regelmäßig eine DNK-Erklärung, um den Nachhaltigkeitskodex zu erfüllen. Sie müssen darüber berichten, wie sie die einzelnen Kriterien erfüllen und wie sie den ausgewählten qualifizierbaren Lesitungsindikatoren gerecht werden. Von der Erstellung der Erklärung bis zu ihrer Veröffentlichung kommt es für die Unternehmen auf fünf Schritte an.
Zuerst wird ein Nachhaltigkeitsteam aufgestellt bzw. eingebunden. Dazu ist ein Mandat der Geschäftsführung erforderlich. Anschließend wird das Team gebildet, das aus Mitarbeitern und Führungskräften aus verschiedenen Bereichen des Unternehmens besteht. Wissens- und Verantwortungsträger des Unternehmens sollten in das Team aufgenommen werden.
Im zweiten Schritt müssen Kriterien und Indikatoren bearbeitet und bewertet werden. Sind noch keine Strategien oder Konzepte vorhanden, müssen Unternehmen herausarbeiten, welche Nachhaltigkeitsaspekte wesentlich für die Zukunftsfähigkeit sind.
Im dritten Schritt wird die DNK-Erklärung vorbereitet. Alle verfügbaren qualitativen und quantitativen Informationen für die jeweiligen Kriterien müssen zusammengetragen werden. Unternehmen müssen Leistungsindikatoren erarbeiten und beschreiben, nach denen sie steuern und die Zielerreichung messen.
Im vierten Schritt wird die Erklärung erstellt und die Prüfung beantragt. Unternehmen müssen sich dazu in der Datenbank des DNK anmelden und dann ihren Account verifizieren. Über die Webseite des DNK erfolgt die Prüfung auf Vollständigkeit der Erklärung. Im fünften und letzten Schritt wird die Erklärung für die Unternehmenskommunikation genutzt.

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Fazit: Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex – wichtig für die Nachhaltigkeitsstrategie

Nachhaltiges Wirtschaften ist heute ein wichtiger Faktor für Unternehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und als nachhaltige Unternehmen zu geleten. Es kommt nicht nur auf die ökonomische Leistungsfähigkeit, sondern auch auf soziale und ökologische Aspekte an. Im Jahr 2011 führte der Rat für Nachhaltigkeit und Entwicklung den Deutschen Nachhaltigkeitskodex ein, der inzwischen auch über die Ländergrenzen hinaus anerkannt wird. Der Deutsche Nachhaltigkeitsindex ist eine wichtige Bemessungsgröße für die Nachhaltigkeitsstrategie eines Unternehmens. Der DNK kann von Unternehmen der verschiedensten Größen und Rechtsformen genutzt werden. Die Unternehmen und Organisationen müssen 20 verschiedene Kriterien erfüllen, um sich für den DKN zu qualifizieren. Die Unternehmen müssen eine DNK-Erklärung erstellen, die auf der Webseite des DNK in einer Datenbank veröffentlicht wird. Unternehmen berichten darüber, welche Strategien sie verfolgen, um die Kriterien zu erfüllen. Sie können die Erklärung nutzen, um Anhaltspunkte zur Verbesserung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie zu finden. Die veröffentlichten Erklärungen anderer Unternehmen sind eine wichtige Vergleichsgrundlage und können Anregungen für Unternehmen bieten, um die Nachhaltigkeitsstrategie zu verbessern.