Wenngleich es heutzutage zahlreiche Finanzmarktprodukte gibt, in die Anleger investieren können – der Handel an der Börse wird von vielen Privatanlegern nach wie vor mit dem Aktienhandel gleichgesetzt. Grundsätzlich ist dies kein falscher Gedanke, schließlich handelt es sich bei Aktien um Wertpapiere, die an der Börse gekauft und verkauft werden können. Außerdem sind die Entwicklungen an den Aktienmärkten häufig Gegenstand von Nachrichtenmeldungen, weswegen Aktien im Bewusstsein vieler Menschen verankert sind. Selbst dann, wenn diese nicht am Aktienmarkt oder einem der anderen Finanzmärkte aktiv sind.
Dies dürfte wohl ein Grund dafür sein, warum sich viele Anfänger zunächst für eine Investition in Aktien interessieren, bevor sie sich über weitere Alternativen zu herkömmlichen Anlageformen informieren. Ein weiterer Grund ist in der Tatsache zu suchen, dass Aktien grundsätzlich hohe Renditemöglichkeiten bieten. Gleichzeitig sollten hierbei jedoch die Risiken des Aktienhandels nicht außer Acht gelassen werden. Unerfahrene Interessenten sollten sich zunächst eingehend mit der Thematik beschäftigen und sich über Aktien-Ratgeber ein fundiertes Grundwissen aufbauen. Gleichzeitig sollten sie verschiedene Strategien für den Aktienhandel sowie Methoden zur Risiko- und Verlustbegrenzung kennenlernen.
Wo können Anleger Aktien kaufen und verkaufen?
Wie eingangs bereits erwähnt, werden Aktien an Börsen gehandelt. Allerdings können Privatanleger dort nicht direkt Aktien kaufen und verkaufen, sie benötigen einen Broker, der ihnen Zugang zur Aktienbörse gewährt. Als Aktienbroker kommen sowohl Filialbanken mit Brokerage-Angebot als auch Direktbanken in Frage. Wenn Aktieneinsteiger erstgenannte Variante wählen, erhalten sie auf der einen Seite zwar einen persönlichen Ansprechpartner, der eine Anlageberatung in diesem Bereich anbietet, auf der anderen Seite bezahlen sie diesen Service durch verhältnismäßig hohe Gebühren.
Daher geht der Trend auch unter Kleinanlegern immer weiter in Richtung Direktbank. Diese Banken bieten sämtliche Finanzdienstleistungen ausschließlich im Internet an, weswegen in diesem Zusammenhang auch von Online-Brokern gesprochen wird. Online-Broker zeichnen sich durch deutlich günstigere Gebühren aus, allerdings müssen Anleger bei dieser Variante vollständig auf eine Anlageberatung verzichten. In diesem Fall erweist es sich als vorteilhaft, wenn sie sich vor der Eröffnung des Aktiendepots beim Online-Broker mit den Besonderheiten des Aktienhandels intensiv auseinandergesetzt haben.