Broker

Was ist ein Broker?

Privatanleger haben in der Regel nicht die Möglichkeit, direkt an den Börsen Aktien, Rohstoffe oder Währungen zu kaufen. Zu diesem Zweck benötigen sie einen Broker, der gewissermaßen eine Schnittstelle zu den Finanzmärkten darstellen. Diese Funktion können Broker in verschiedener Weise erfüllen. Für erfahrene Anleger bietet diese Tatsache zahlreiche Vorteile, doch gerade Anfänger können dadurch schnell den Überblick verlieren.

Was ist beispielsweise der Unterschied zwischen einem No Dealing Desk Broker und Market Makern? Welche Vor- und Nachteile gibt es bei Online-Brokern gegenüber dem Brokerage-Angebot meiner Hausbank? Wie finde ich überhaupt den passenden Broker? Mit diesen Fragen sollten sich Anleger am Anfang ihrer Karriere unbedingt auseinandersetzen, um letztendlich den passenden Broker zu finden.

Was ist ein Broker?

Anlegern, die sich zum ersten Mal mit diesem Thema beschäftigen, sollte schnell bewusst werden, dass Broker nicht gleich Broker ist. Dies zeigt bereits ein Blick auf die Bedeutung dieses Begriffs im englischsprachigen Raum. Dort werden als Broker ausschließlich Mitarbeiter eines Unternehmens aus der Finanzdienstleistungsbranche bezeichnet, die im Auftrag anderer Geschäfte an der Börse tätigen. Im deutschsprachigen Raum können Broker hingegen sowohl natürliche als auch juristische Personen sein, wie etwa Banken, Brokerhäuser und ähnliche Dienstleister.

Hauptaufgabe des Brokers ist es, Anlegern einen Zugang zu den Finanzmärkten zu verschaffen, indem sie dort in seinem Auftrag Käufe und Verkäufe tätigen. Durch die Art und Weise, wie der Broker mit Kundenorders verfährt, ergibt sich nachfolgende Unterscheidung vier verschiedener Arten von Brokern:

• Market Maker
• No Dealing Desk Broker
• ECN-Broker
• STP-Broker