Bestes Girokonto für Beamte – mit einem Vergleich Kosten sparen

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 15.10.2020


Eine lange Zeit gab es zahlreiche spezielle Girokonten für Beamte, bei denen die Konditionen besonders positiv ausgefallen sind. Inzwischen gibt es in diesem Bereich einige Veränderungen. Die Auswahl an Girokonten für Beamte ist begrenzt. Dennoch sind sie nach wie vor zu finden. Beamte als Zielgruppe haben für Banken noch immer einen hohen Stellenwert. Mit einem effektiven Vergleich kann geprüft werden, wo die Vorteile liegen, welche Schwächen die Konten haben und worauf bei der Auswahl genau geachtet werden sollte. Auch das beste Girokonto für Beamte kann Gebühren mit sich bringen.

  • Regelmäßiger Geldeingang ist häufig eine Voraussetzung
  • Gebühren können bei Überweisungen anfallen
  • Flächendeckendes Angebot von Geldautomaten nicht immer gegeben
  • Dispositionszinsen können geringer sein

Andere Konditionen für Beamte – was verbirgt sich dahinter?

Das beste Girokonto für Beamte kann vor allem durch besondere Konditionen überzeugen. Das Beamtenverhältnis gilt nach wie vor als eine finanzielle Sicherheit. So tritt hier nur selten der Fall ein, dass es zu einem Verlust des Jobs und damit zu einem Verlust des Einkommens kommt. Für Banken sind Beamte daher sichere Kunden. Zusätzlich dazu gab es eine lange Zeit eine direkte Verbindung von öffentlichem Dienst und Banken. Einige Banken wurden beispielsweise als Genossenschaftsbank ins Leben gerufen und haben sich erst im Laufe der Zeit umgestellt.

Nach wie vor steht jedoch in erster Linie die Einkommenssicherheit im Fokus, die Beamte mitbringen. Allerdings liegt der Fokus der Banken in diesem Zusammenhang eher auf dem Kreditwesen. Dennoch wird mit Konten versucht, Beamte als dauerhafte Kunden zu gewinnen und so als Bank möglicherweise auch für einen Kredit attraktiv zu werden.

Bestes Girokonto für Beamte Test
Inzwischen gibt es nur noch wenige Banken, die generell ein Girokonto für Beamte anbieten. Viele der Girokonten sind für alle Kunden geöffnet. Dennoch wird mit dem besten Girokonto für Beamte geworben. Umso wichtiger ist es genau zu prüfen, ob es sich hierbei lediglich um eine Werbung handelt oder das Konto tatsächlich nur für Beamte zur Verfügung steht.

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Gibt es Nachteile bei einem Girokonto für Beamte?

Bevor Beamte darüber nachdenken, ob sie überhaupt ein spezielles Girokonto in Anspruch nehmen möchten, sollten sie sich auch über die Nachteile informieren. Hier gibt es einige Punkte, die zu beachten sind. Dazu gehören:

  1. Geldeingänge
    Viele der Girokonten für Beamte sind an einen regelmäßigen Geldeingang gebunden. Das heißt, die Kunden müssen das Konto als ein Gehaltskonto in Anspruch nehmen. Wer das nicht möchte, der greift auf ein normales Girokonto zurück.
  2. Automaten für die Geldabhebung
    Die Banken, die ein Girokonto für Beamte anbieten, sind meist nicht sehr großflächig vertreten. Dies hat den Nachteil, dass auch die flächendeckenden Angebote von Automaten zum Abheben von Bargeld nicht vorhanden sind. Wird das Geld bei anderen Banken abgehoben, kann es zu Gebühren kommen.
  3. Kaum Zusatzleistungen
    Der Vergleich zeigt auch, dass es kaum Zusatzleistungen in Bezug auf Konten für Beamte gibt. Zwar sind die Girocards im Konto inbegriffen. Geht es jedoch um Kreditkarten, wird es schon schwieriger oder auch teurer.

Bei der Suche nach dem besten Girokonto für Beamte ist es daher wichtig, verschiedene Aspekte zu beachten. Besonders empfehlenswert ist der Blick auf die Kosten beim Abheben von Bargeld. Wie viele Automaten stehen zur Verfügung und welche Gebühren fallen an, wenn das Geld an Fremdautomaten abgehoben wird?

Der Blick auf die Voraussetzungen für eine kostenfreie Kontoführung

Die kostenfreie Kontoführung gehört mit zu den wichtigsten Aspekten, wenn es darum geht, einen Vergleich der Girokonten für Beamte durchführen zu können. Es ist wichtig zu schauen, ob Gebühren für die Kontoführung anfallen oder nicht. Wenn keine Gebühren vorliegen, sollten Interessenten prüfen, ob anderweitig Kosten entstehen. Hier gibt es verschiedene Bereiche:

  • Kosten für Überweisungen
  • Kosten beim Abheben von Bargeld
  • Gebühren für den Versand von Kontoauszügen
  • Gebühren für das TAN-Verfahren

Kosten für Überweisungen werden in der Regel nicht aufgerufen, wenn die Überweisungen über das Online-Banking durchgeführt werden. In dem Fall ist es jedoch möglich, dass die Generierung der TANs für Gebühren sorgt. Dies ist zwar heute nur bei wenigen Verfahren und Konten der Fall. Dennoch sollten sich Interessierte an dieser Stelle absichern.

Wenn Kontoführungsgebühren anfallen, ist zu prüfen, was darin enthalten ist. Teilweise berechnen Banken einfach monatlich die Gebühren und legen dann fest, dass darin kostenfreie Überweisungen oder auch das Abheben von Bargeld enthalten sind.
Tipp: Nicht immer ist ein Konto günstiger, wenn keine Gebühren für die Kontoführung anfallen. Es ist durchaus sinnvoll zu vergleichen, ob anderweitig mit Kosten zu rechnen ist, die monatliche Gebühren möglicherweise in die Höhe treiben können.

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Bargeld abheben – Geldautomaten und Gebühren

Abhängig von der Bank sollte genau geschaut werden, wo überall Bargeld abgehoben werden kann. Inzwischen bieten viele Internetbanken ein Girokonto für Beamte an. Das Problem dabei ist jedoch, dass diese nicht flächendeckend die Möglichkeit bieten, Bargeld kostenfrei abzuheben. Oft gibt es Bankenvereinbarungen, mit denen die kostenfreie Bargeld-Versorgung der Kunden sichergestellt sein soll. Nicht jede Bang hat aber die Möglichkeit, genau diese Versorgung auch überall zu gewährleisten. Einige Banken bieten hier die Alternative von einer bestimmten Anzahl an kostenfreien Bargeldabhebungen.

Fallen für ein Girokonto für Beamte beispielsweise 3 Euro monatliche Gebühren an, ist es möglich, dass in diesen Gebühren bereits eine bestimmte Menge an Bargeldabhebungen enthalten ist. Sollte dies nicht der Fall sein, ist zu prüfen, wie hoch die Gebühren für die Abhebung von Bargeld sind.

Tipp: Oft ist es möglich, an den Geldautomaten von verschiedenen Banken das Geld abzuheben. Problematisch ist in diesem Zusammenhang dann allerdings, dass die Höhe der Kosten variieren kann, was die Automaten der einzelnen Banken angeht. Während bei der einen Bank die Gebühren recht gering sind, können sie bei der anderen Bank deutlich höher ausfallen.

Bestes Girokonto für Beamte Gebühren
In den Vergleich mit einzubeziehen sind auch Gebühren für das Abheben von Bargeld im Ausland. Es ist ebenfalls möglich, dass es hier zu Kosten kommt, wenn mit der EC-Karte oder der Kreditkarte das Geld abgehoben wird.

Dispositionskredit – Zinsen und Möglichkeiten

Bei einem Girokonto für Beamte gibt es normalerweise keine Probleme damit, einen Dispositionskredit in Anspruch nehmen zu können. Da Beamte in der Regel ein nachweisbares und festes Einkommen haben und die Girokonten für Beamte an einen regelmäßigen Geldeingang gebunden sind, sichern sich die Banken so bereits ab. Ein Dispositionskredit in Höhe von drei monatlichen Geldeingängen wird meist ohne große Nachfragen eingeräumt. Natürlich stellt sich die Frage, ob dieser überhaupt benötigt wird. Generell sollte in einem umfangreichen Vergleich allerdings darauf geachtet werden, den Dispositionskredit einzubeziehen, um abschätzen zu können, wie hoch mögliche Zinsen sind. Auch wenn ein Kunde erst einmal nicht davon ausgeht, dass der Rahmen benötigt wird, so kann es dennoch zu einem kurzen Engpass kommen. Ist dann die Möglichkeit vorhanden, hier kurzfristig auf einen Dispositionskredit zurückgreifen zu können, kann das hilfreich sein.

In einem Vergleich werden die Zinsen geprüft. Die Zinsen für einen Dispositionskredit sind bei dem besten Girokonto für Beamte überschaubar gehalten. Sie sollten sich im Vergleich zu einem normalen Girokonto auch durchaus unterscheiden. Heute ist es oft der Fall, dass es kaum noch Unterschiede gibt. Wer jedoch gerade deshalb ein Girokonto für Beamte nutzen möchte, um von den Vorteilen zu profitieren, der sollte auch den Dispositionszinssatz oder den Überziehungszinssatz im Blick behalten.

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Mobil aktiv werden und das Konto im Blick behalten

Ganz besonders praktisch ist es, immer den Überblick über das eigene Konto behalten zu können. Wer nicht die Möglichkeit hat, ständig zu Hause auf das Konto zuzugreifen und die Kontobewegungen so im Blick zu behalten, der möchte sicher und schnell die mobilen Endgeräte nutzen. Hier besteht die Option, eine mobile App zu verwenden. Inzwischen bieten viele Banken eine App zumindest für die Betriebssysteme iOS und Android an. Die App sollte kostenfrei sein und eine sichere Verbindung zur Verfügung stellen. Der Kontoinhaber selbst kann die Sicherheit durch eine PIN oder die Verwendung von Touch-ID noch erhöhen. Eine gute und flexible App sollte zudem die folgenden Aspekte berücksichtigen:

  • Klare Aufteilung: Die Aufteilung innerhalb der mobilen Anwendung sollte klar und strukturiert sein. Kunden möchten auf den ersten Blick erkennen können, welche Ausgaben und Einnahmen auf dem Konto entstanden sind.
  • Überblick über alle Konten: Wer bei der Bank nicht nur das Girokonto, sondern vielleicht auch ein Tagesgeldkonto führt, der möchte innerhalb der App einen Überblick über alle Konten erhalten. Die Zusammenführung von Konten unterschiedlicher Banken wird teilweise ebenfalls angeboten.
  • Überweisungen tätigen: Hilfreich ist es, aus der App heraus auch Überweisungen durchführen zu können. Das ist nicht bei jedem Anbieter möglich. Hier kommt es oft auch daran an, welche der TAN-Verfahren durch die Bank angeboten wird.

Bestes Girokonto für Beamte Test

Die Eröffnung des Kontos

In einem Vergleich der Girokonten für Beamte geht es nicht nur um die Konditionen. Auch die Abwicklung bei der Kontoeröffnung sollte möglichst schnell und einfach durchführbar sein. Viele Banken bieten heute die Möglichkeit, das Konto auch online zu eröffnen. Dabei sollten möglichst wenige Schritte notwendig und die Abwicklung schnell erledigt sein:

  1. Der Antrag
    Der Antrag wird online gestellt. Abhängig davon, wie detailliert der Antrag ist, kann er mehr oder weniger Zeit in Anspruch nehmen. Allerdings ist ein umfangreicher Antrag auch ein Hinweis darauf, dass die Bank vermutlich nur wenige Nachfragen stellen muss, da sie direkt alle notwendigen Informationen hat.
  2. Identifizierung
    Sehr praktisch in der heutigen Zeit ist es, wenn das Identifizierungsverfahren einfach online durchgeführt werden kann. Hier gibt es zwei Varianten. Unterschieden wird zwischen PostIdent und VideoIdent. Wenn eine Bank nur das PostIdent-Verfahren anbietet, ist die Identifizierung vor Ort in einer Postfiliale notwendig. Beim VideoIdent-Verfahren geht es deutlich schneller. Hier kann die Identifizierung einfach zu Hause vorgenommen werden. Dafür sind jedoch eine Kamera und eine Internetverbindung notwendig.
  3. Zusendung aller Unterlagen
    Der dritte Schritt sollte möglichst ebenfalls sehr schnell durchgeführt werden. Hier geht es um die Zusendung der Unterlagen. In einem Test wird auf diese Schritte geschaut. Aber auch die Erfahrungen von anderen Bankkunden können eine Hilfe bei der Einschätzung in Bezug auf die Dauer der Kontoeröffnung sein.
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Support – der Einfluss vom Kundenservice auf die Bewertung

Bei dem Blick auf das beste Girokonto für Beamte kann immer auch ein Blick auf den Support geworfen werden. Wie ist dieser aufgestellt? Der Kundenservice wird bei einem Girokonto nicht so häufig benötigt. Kommt es allerdings zu Problemen, wie einem Kartenverlust oder ungerechtfertigten Abzügen, muss der Support schnell erreichbar sein. Die Arten für die Kontaktaufnahme können Aufschluss darüber geben, wie gut sich der Kundenservice wirklich erreichen lässt. Der Live-Chat wird nur von wenigen Banken angeboten. Gerade für die Kunden ist dieser jedoch die beste Lösung, da sie schnell und einfach mit dem Support in Kontakt treten können.

Eine weitere schnelle Alternative ist der Support per Hotline. Hier kann in einem Vergleich auf die Sprechzeiten bei der Hotline geschaut werden. Optimal ist es, wenn diese möglichst umfangreich gehalten sind. Bei nicht ganz so dringenden Anfragen zum Girokonto für Beamte kann es ausreichen, schriftlich diese zu stellen. Ein Kontaktformular oder auch eine Mail-Adresse sollten durch die Bank zur Verfügung gestellt werden.

Hinweis: Optimal ist es, wenn die Bank persönliche Termine in einer Filiale zur Verfügung stellt. Dies ist jedoch nur bei Großbanken der Fall. Soll es eine dieser Banken werden, kann geprüft werden, wo sich die nächste Filiale befindet.

Der Kundenservice lässt sich auch in Bezug auf die Informationen der Webseite einschätzen. Können sich Kunden bereits hier umfangreich informieren, spricht dies für den Anbieter.

Fazit: Das beste Girokonto für Beamte überzeugt durch geringe Kosten und Flexibilität

Depot TestDas beste Girokonto für Beamte sollte möglichst so aufgestellt sein, dass keine Kompromisse eingegangen werden müssen. Gleich mehrere Punkte spielen in diesem Zusammenhang eine Rolle. Die Gebühren stehen damit an erster Stelle. Sie sollten transparent dargestellt werden. Nicht immer sind kostenfreie Girokonten auch die beste Wahl. Teilweise sind die Gebühren geringer, wenn viele der Kostenfaktoren schon mit den monatlichen Kontogebühren abgedeckt werden. Auch der Kundensupport sowie die mobilen Angebote spielen eine wichtige Rolle. Heute gibt es nur noch wenige Girokonten speziell für Beamte. Dennoch ist ein Vergleich der einzelnen Faktoren zu empfehlen, um das Konto mit den besten Konditionen in Anspruch nehmen zu können. Beamte profitieren in der Regel vor allem von geringen Kontogebühren und geringen Dispositionszinsen. Daher kann der Fokus bei einem Vergleich auch hier angesetzt werden.

Bilderquelle: shutterstock.com