ETF des Monats: iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE)

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 19.09.2019


Im Folgenden werden wir unser ETF des Monats, das iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE), vorstellen. Wie dem ein oder anderen vielleicht schon bekannt ist, ist iShares eine Marke des amerikanischen Vermögenverwalters BlackRock. Das Unternehmen zählt mit einem verwalteten Vermögen von rund 1,8 Billionen US Dollar und über 800 ETFs zum weltweiten Marktführer.
Sehr beliebt sind dabei vor allem die amerikanischen Aktienindices wie zum Beispiel der Dow Jones Index. In dem Index sind einige der größten Unternehmen der Vereinigten Staaten von Amerika enthalten. Dazu zählen beispielsweise Microsoft, Apple, IBM, Intel, Nike und Walmart. Der Dow Jones Index wird auch bei deutschen Anlegern immer beliebter. Aufgrund der starken Kursanstiege in den letzten Jahren ist dies auch nachvollziehbar.
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  • Ziele und Zusammensetzung iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE)
  • In die Stärke der amerikanischen Unternehmen investieren: Zum Beispiel Microsoft, Apple, Intel, Nike, Walmart, Goldman Sachs und Visa
  • Fundamentale Daten sprechen für weiterhin hohe Renditen (rund 7 % pro Jahr)
  • Vorteile des ETFs: Niedrige Gebühren und Regulierung in Deutschland

Überblick über das iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE)


Fondsverwalter:
BlackRock Asset Management Deutschland AG

Verwahrstelle (Depotbank):
State Street Bank International GmbH

WKN (Wertpapierkennnummer):
628939

ISIN (Internationale Wertpapierkennnummer):
DE0006289390

Anteilsklasse:

Anlagekategorie:
Aktien USA

Währung:
US Dollar

Handelsplatz:
Xetra, Frankfurt, München, Stuttgart, Hamburg, Wien, Tradegate, gettex etc.

Auflagedatum:
19.09.2001

Ursprungsland:
Deutschland

Zugelassen in:
Deutschland, Österreich

Ertragsverwendung:
Ausschüttend (Erträge werden vierteljährlich ausgeschüttet)

Abbildungsart:
Replizierend (Physisch)

Management Vergütung:
0,50 %

Laufende Kosten:
0,51 % pro Jahr (können sich verändern)

Fondsvolumen:
376 Mio. US Dollar

Morningstar Risk Rating:
5 Sterne


ETF des Monats: iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE)

Ziele und Zusammensetzung des iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE)

Im Folgenden werden wir genauer auf die Ziele und die Zusammensetzung des ETFs eingehen. So ist das iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE) ein börsengehandelter Index Fonds. Die englische Bezeichnung dafür lautet exchange traded fund bzw. ETF. Die Besonderheit von passiv gehandelten Index Fonds besteht darin, dass ihre Zusammensetzung nicht durch einen Fondsmanager bestimmt wird. Vielmehr ist es das Ziel des iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE), den amerikanischen Dow Jones Index möglichst genau abzubilden. Für dieses „Replizieren“ gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten:
Eine Alternative besteht darin, die Aktien von den Unternehmen zu kaufen, welche im Index gelistet sind. Wenn ein Fonds auf diese Art und Weise vorgeht, so spricht man auch vom „Physischen Replizieren“. Anders verhält es sich dagegen beim sogenannten „Synthetischen Replizieren“: Hier ist es nicht erforderlich, dass der Fonds tatsächlich die im Index enthaltenen Aktien erwirbt. Mit Hilfe von Derivaten (abgeleitete Finanzinstrumenten) ist es allerdings trotzdem möglich, die Wertentwicklung des replizierten Index abzubilden.
Das iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE) verwendet die Methode des „Physische Replizieren“: Daher sind im ETF die im Dow Jones Index gelisteten Aktien enthalten. Zudem wird darauf geachtet, dass die Gewichtung ebenfalls akkurat ist.
Die Nutzung eines passiven Index Fonds hat dabei zahlreiche Vorteile für den Anleger: So sind zum Beispiel die Gebühren niedriger als bei einem „normalen“ Fonds. Dies liegt vor allem daran, dass kein Fondsmanager notwendig ist, um Anlageentscheidungen zu treffen. Vielmehr genügt es, den Dow Jones Index zu „kopieren“. Interessant ist dabei, dass der Dow Jones Index häufig bessere Ergebnisse als aktiv verwaltete Fonds erzielt. In den folgenden Abschnitten werden wir genauer auf den Index eingehen.
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Überblick über den Dow Jones Industrial Average Index

Im Dow Jones Index sind 30 Unternehmen gelistet. Als der Index jedoch im Jahr 1884 eingeführt wurde, enthielt er nur zwölf Unternehmen. Allen im Dow Jones Index enthaltenen Unternehmen ist dabei gemein, dass sie an der New Yorker Börse („Wall Street“) gehandelt werden. Dabei ist es eigentlich ungenau, vom „Dow Jones Index“ zu sprechen. Denn es existieren mehrere Indices innerhalb der Dow Familie. Der prominenteste Vertreter ist dabei der Dow Jones Industrial Average Index.
Allerdings gibt es aber beispielsweise auch noch den Dow Jones Transportation Average Index sowie den Dow Jones Utility Average Index. Im weiteren Verlauf des Artikels konzentrieren wir uns allerdings auf den Dow Jones Industrial Average Index, da das iShares ETF ebenfalls diesen Index abbildet. Als Anleger sollte man außerdem darüber Bescheid wissen, dass es sich hierbei um einen Kursindex handelt. Das bedeutet, dass die Dividenden der Unternehmen nicht in den Index hineingerechnet werden.
Wir hatten bereits zu Beginn erwähnt, dass der Dow Jones Index in den letzten Jahren eine sehr gute Performance abgeliefert hat. Insgesamt beläuft sich die Durchschnittsrendite des amerikanischen Index auf rund 7 % p. a. Gerade in Zeiten der Nullzinspolitik ist dies ein sehr beachtlicher Wert.
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Zusammensetzung des Dow Jones Industrial Average

Nunmehr werden wir detaillierter auf die Zusammensetzung des Dow Jones Index eingehen. Dabei sehen wir uns als Erstes die Branchenverteilung an (Stand: September 2019):


Branche:
Anteil:

Verbrauchs- und Konsumgüter:
22%

Industrie- und Transportunternehmen:
22%

IT Sektor:
19%

Banken:
15%

Pharma:
6%

Öl, Gas und Metalle:
5%

Grundstoffe:
2%

Telekommunikation:
1%


Wie man sieht, nimmt auch die IT Branche im Dow Jones Index mit 19 % eine wichtige Rolle ein. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Gewichtung der einzelnen Firmen:

Boeing (Flugzeugbauer):
9 %

UnitedHealth (Versicherung)r:
7%

Goldman Sachs (Bank):
6%

Apple (Software und Hardware):
6%

3M (Mischkonzern):
6%

Home Depot (Einzelhandel):
5%

McDonald’s (Restaurants):
4%

IBM (Software und IT Dienstleistungen)
4%

Visa (Kreditkarten)
4%


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Entwicklung des Kurses des Dow Jones Industrial Average

Neben der Zusammensetzung spielt bei einem Aktienindex auch die Kursentwicklung eine sehr wichtige Rolle. Daher kommen wir im Folgenden genauer auf dieses Thema zu sprechen. Außerdem untersuchen wir, ob auch in Zukunft mit weiteren Kursanstiegen zu rechnen ist.
Betrachtet man sich den langfristigen Chart des Dow Jones Index, so stellt man fest, dass der Index während der Finanzkrise im Jahr 2008 stark gefallen ist. So befand sich der Index zunächst noch bei ungefähr 14.000 Punkten. Nach dem Platzen der amerikanischen Immobilienblase fiel der Index jedoch zügig auf rund 6.500 Punkte. In diesem Bereich gelang es dem Dow, einen Boden auszubilden. Außerdem nutzten viele Käufer die niedrigen Bewertungen des Index, um günstig in den Markt einzusteigen. Aus diesem Grund kam es im Folgenden zu sehr starken Kursanstiegen. Damit gelang es dem Dow Jones Index, im Jahr 2013 sein altes Hoch bei ungefähr 14.000 Punkten wieder zu erreichen.
Nachdem es dem Index gelang, diese Marke zu überwinden, folgten weitere dynamische Kurssteigerungen. Es dauerte daher nicht lange, bis auch die psychologisch wichtige Marke von 20.000 Punkten erreicht wurde. Wie man sieht, hatte sich der Dow Jones Index bereits zu diesem Zeitpunkt – im Vergleich zur Finanzkrise – verdreifacht.
Allerdings war auch an diesem Punkt für den amerikanischen Index noch lange nicht Schluss. So stiegen die Kurse in den letzten Jahren immer weiter an und in diesem Jahr gelang es dem Dow Jones Index sogar, auf 27.000 Punkte anzusteigen (Juli 2019). Insgesamt ist die Kursentwicklung des Index äußerst beeindruckend, daher ist es nicht erstaunlich, dass sich immer mehr Anleger weltweit für den Dow Jones Index interessieren.
ETF des Monats: iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE) Kurs

Dow Jones Index: Fundamentale Daten sprechen für weitere Kursanstiege

Wie man gerade gesehen hat, liegt beim Dow Jones Index ein sehr langfristiger Aufwärtstrend vor. Wie an der Börse üblich, können die Kurse darin auch hin und wieder innerhalb einer Korrektur fallen. Häufig sind es gerade diese Phasen, die für den Anleger besonders interessant sind. Denn die fallenden Kurse kann man sehr gut dafür nutzen, um günstiger in den Markt einzusteigen.
Insgesamt spricht insbesondere die Stärke der Wirtschaft der USA für langfristig weiter steigende Notierungen. So handelt es sich bei Vereinigen Staaten immer noch um die weltweit größte Volkswirtschaft. Jedoch haben auch die USA zunehmend mit der Konkurrenz aus Fernost zu kämpfen, allen voran China. So schicken sich beispielsweise die chinesischen Autobauer an, ihre westlichen Konkurrenten mit ihren Elektroautos zu überholen. So hat man in den USA, genauso wie in Deutschland, jahrelang den Trend zu neuen Antriebstechnologien verschlafen. Allerdings besteht zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten ein wichtiger Unterschied: Deutschland ist sehr abhängig von der Automobilindustrie und auch der DAX wird von diesen Unternehmen dominiert.
Dagegen sind die USA viel breiter aufgestellt. Außerdem verfügen sie über Unternehmen wie Microsoft, Intel, IBM und Apple und sind damit auch für die Zukunft gerüstet. Daher ist davon auszugehen, dass es der US Wirtschaft auch weiterhin gut gehen wird, was sich ebenfalls in steigenden Kursen des Dow Jones Index niederschlagen sollte. Als Anleger kann man davon mit Hilfe des Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE) profitieren.
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Dow Jones Index: Niedrige Zinsen befeuern die Aktienkurse

Für die Börsenkurse spielt erfahrungsgemäß auch die Politik der Notenbanken eine sehr wichtige Rolle. Dies hat sich auch während der letzten Finanzkrise gezeigt: So haben die Europäische Zentralbank (EZB) und die amerikanische Federal Reserve (Fed) die Leitzinsen massiv gesenkt. Mit dieser Maßnahme sollte die Wirtschaft stimuliert werden, was im Endeffekt auch gut funktioniert hat. Allerdings hat die Politik der Notenbanken auch Schattenseiten: So erhält man als Sparer kaum noch Zinsen auf seine Anlagen.
Dazu kommt, dass das Geld ohnehin durch die Inflation immer mehr an Wert verliert. Dazu ein Beispiel: wir nehmen an, dass die Inflationsrate bei jährlich 2 % liegt. Bereits eine solch niedrige Inflationsrate führt dazu, dass das Geld nach zehn Jahren 18 % seines Werts verloren hat. Verschlimmert wird dies noch dadurch, dass die tatsächliche Inflationsrate höher liegt und damit die Geldentwertung noch schneller voranschreitet.
In diesem Fall ist es beruhigend, wenn man in den Dow Jones Index investiert und dadurch eine durchschnittliche jährliche Rendite von 7 % erwarten kann. Denn dies ist deutlich mehr als die Inflationsrate und ermöglicht einem daher, auch langfristig Vermögen aufzubauen. Aus diesem Grund investieren immer mehr Anleger auf der ganzen Welt Teile ihres Vermögens in Aktien bzw. ETFs. Diese erhöhte Nachfrage nach Aktien führt im Endeffekt dazu, dass die Kurse tendenziell immer weiter steigen. Wie man sieht, befeuert daher die Zinspolitik der Zentralbanken die Aktienmärkte.
ETF des Monats: iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE) Test

Welche Vorteile bietet das iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE) für den Anleger?

Nunmehr kommen wir darauf zu sprechen, welche Vorteile man als Anleger vom iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE) erwarten kann. Wir hatten in diesem Zusammenhang bereits erwähnt, dass börsengehandelte passive Indexfonds sich in der Regel durch relativ niedrige Gebühren auszeichnen. So ist es nicht erforderlich, dass ein Fondsmanager aktiv über die Zusammensetzung des Index entscheidet. Vielmehr genügt es, den Dow Jones Industrial Average Index mit der richtigen Gewichtung abzubilden.
Außerdem zeichnen sich ETFs generell dadurch aus, dass sie es sehr einfach machen, in Aktienindices zu investieren. Denn ohne die Hilfe von ETFs müsste man als Anleger alle Aktien der im Index enthaltenen Unternehmen kaufen.

Regulierung sowie Chancen und Risiken

Wie bereits angesprochen, ist BlackRock ein amerikanischer Vermögensverwalter. Jedoch wird das iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE) von einem deutschen Tochter Unternehmen (BlackRock Asset Management Deutschland AG) aufgelegt. Damit ist das ETF für den Anleger in Deutschland sehr interessant: So kann man in den Dow Jones Index investieren und damit von der Stärke der US Wirtschaft profitieren. Gleichzeitig erhält man allerdings Rechtssicherheit dadurch, dass der Fonds von der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert wird. Überhaupt gelten für das ETF die deutschen und europäischen Gesetze.
Bevor man in das ETF investiert, sollte man bedenken, dass die Kurse an den Börsen auch fallen können. Wie bereits erwähnt, ist es völlig normal, dass von Zeit zu Zeit Korrekturen auftreten können. Langfristig kann man allerdings beim Dow Jones Index mit einer jährlichen Rendite von 7 % rechnen (Durchschnittswert).
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Fazit: In die Stärke der US amerikanischen Unternehmen investieren

Depot TestIn diesem Artikel haben wir unser ETF des Monats, das iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE), vorgestellt. Mit Hilfe des ETFs ist es sehr leicht, in den Dow Jones Index zu investieren. Wie gezeigt, sprechen die fundamentalen Daten auch zukünftig für weiter steigende Kurse.
Dies liegt vor allem an den im Index enthaltenen Unternehmen wie beispielsweise Microsoft, Boeing, Apple, IBM und Intel. Wer im Moment nur über wenig Kapital verfügt, hat über einen ETF Sparplan zudem die Möglichkeit, mit kleinen Beträgen jeden Monat langfristig Vermögen aufzubauen. Dazu genügen bereits 25 bzw. 50 €. Diese werden automatisch von der Bank eingezogen und für den Kauf des iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE) verwendet.
Insgesamt handelt es sich bei dem ETF um ein sehr empfehlenswertes Produkt: Zum einen sind die jährlichen Gebühren relativ gering und zum anderen erhält man als Anleger Rechtssicherheit dadurch, dass für den Fonds die deutschen Gesetze gelten.
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