ETFs für Anfänger – Umfangreicher Ratgeber für erfolgreiches Handeln mit ETFs!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 30.11.2020


ETFs eignen sich auch als Anlageprodukt für Anfänger im Wertpapierhandel und sich damit für viele eine Alternative zu Aktien. Insbesondere Menschen, die einen Weg suchen, um Geld als Altersvorsorge zu sparen, finden oftmals in ETFs eine passende Anlage. Einsteiger benötigen nicht ein derart umfangreiches Vorwissen wie im Aktienhandel.

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Auch Bundesbank-Chef investiert in ETFs

Vor einiger Zeit wurde bekannt, dass auch Bundesbank-Chef Jens Weidmann sein Vermögen in ETFs anlegt. Er soll in zwei ETFs investieren, in Aktien von DAX-Unternehmen als Basiswerte investieren. Einer der beiden ETFs bildet den DAX ab. Steigt der DAX, steigt damit auch der ETF. Über einen solchen ETF können Anleger an der Entwicklung des wichtigsten deutschen Aktienindex teilhaben. Im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds greifen keine Fondsmanager in ETFs ein. Sinkt der DAX, verliert automatisch auch der ETF an Wert. Dieses Vorgehen reduziert allerdings auch die Kosten für ETFs.

Ein Investment in ETFs ist eine vergleichsweise einfache Anlagestrategie, die sich auch dafür eignet, Geld als Altersvorsorge anzusparen. Riskante oder komplexe Anlagestrategien sind hierfür nicht notwendig. Vor allem für Anleger, die langfristig Geld ansparen wollen, ist ein langfristiger Anlagehorizont von größerer Bedeutung. Anfänger sollten sich dennoch vor einer Anlage in ETFs umfassend informieren.

Vergleichsweise geringe Kosten

Die vergleichsweise niedrigen Kosten für ETFs wirken sich letztendlich auch auf die Rendite aus. Alle zusätzlichen Kosten schmälern am Ende den Gewinn. Wer ETFs über einen Onlinebroker kauft, kann oftmals nochmals sparen, denn diese Anbieter können ETFs zu günstigen Gebühren anbieten. ETFs sind im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds ohnehin günstiger. Beispielsweise entfällt meist die Performancegebühr und oft auch der Ausgabeaufschlag.

Allerdings sollten Anleger bei der Wahl des passenden ETFs die einzelnen Angebote gut vergleichen. Diese Aufgabe wird immer wichtiger, da allein bei der BaFin fast 14.000 Fonds gelistet sind. Die Auswahl wird also größer. Ein erstes Entscheidungskriterium ist, dass einige ETFs international investieren, während andere sich auf einen bestimmten Markt konzentrieren. Eine zweite Frage betrifft das persönliche Risiko. Anleger sollten sich vorab darüber klar werden, zu welchen Risiken sie bereit sind. ETFs auf Anleihen gelten als weniger riskant als Aktien-ETFs. Dennoch gilt oftmals: je höher das Risiko, umso höher die Rendite.

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Breit gestreutes Anlageinstrument

Das Risiko wird bei ETFs auch dadurch reduziert, dass dieses Finanzinstrument als transparent und breit gestreut gilt. Viele ETF-Anleger investieren in den MSCI World, denn dieser breit gestreute, weltweite Aktienindex umfasst über 1.600 Aktien aus 23 Ländern wie Großbritannien, Frankreich, den USA oder Deutschland. Beliebt sind auch ETFs, die den DAX oder einen seiner Unterindizes wie den TechDAX abbilden.

Vor allem Sparer sollten zudem darauf achten, wie der ETF ihrer Wahl mit Dividendenausschüttungen umgeht. Einige schütten Dividenden aus, andere legen dieses direkt wieder an. Wer langfristig Geld ansparen will, sollte sich für letzteres entscheiden. Darüber hinaus bietet viele Online-Broker ETFs bekannter Emittenten wie iShares oder Vanguard an.

Wahl zwischen physischen und synthetischen ETFs

Anfänger sollten sich zudem erkundigen, ob es sich bei dem ETF ihrer Wahl um einen physischen oder einen synthetischen ETF handelt. Ein physischer ETF bildet in der Tat die einzelnen Aktien eines Indexes ab. Ein synthetischer ETF dagegen bildet den jeweiligen Index über sogenannte Swaps ab. Hierbei handelt es sich letztendlich über einen Tausch zwischen dem ETF-Anbieter und dem Swap-Anbieter. Allerdings sind Anleger hier weniger geschützt. Bei einer Insolvenz des Swap-Anbieters ist ein Totalverlust möglich. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Anleger für einen physischen ETF. Allerdings sind synthetische ETFs nicht per se riskanter, denn alle Beteiligten müssen hier Sicherheiten hinterlegen. Außerdem sind synthetische ETFs oftmals günstiger.

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Hohe Renditen möglich

Ein Investment in ETFs – direkt oder als Sparplan – kann sich langfristig durchaus lohnen. Wer beispielsweise in den MSCI World oder den DAX investiert, kann unter Umständen eine Rendite von sieben Prozent im Jahr erreichen. Legt ein Anleger beispielsweise 1.000 Euro in einem ETF an, ist eine Auszahlungssumme von 106.000 Euro nach 35 Jahren möglich. Mit Blick auf die Altersvorsorge können Anleger damit über ETFs auf Dauer hohe Summen ansparen.

Günstige ETFs bei Online-Brokern

Online-Broker wie DEGIRO können ETFs zu vergleichsweise geringen Gebühren anbieten. Zudem konzentrieren sie sich nicht nur auf ETFs, sondern bieten auch andere Finanzinstrumente an. Das ETF-Angebot von DEGIRO umfasst 200 kostenfreie ETFs.

Nach der Kontoeröffnung können Anleger Geld auf ihr Handelskonto einzahlen und mit dem ETF-Handel beginnen. DEGIRO bietet ETFs bekannter Emittenten an.

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Weitere Finanzinstrumente handelbar

Der niederländische Broker bietet auch den Handel mit Aktien, Anleihen, Investmentfonds, Hebelzertifikate, Optionsscheine, Optionen und Futures an. Damit haben Anleger die Möglichkeit, ihre Investments nicht nur auf ETFs zu beschränken. Die Depotführung ist bei DEGIRO kostenlos.

Der Handel wird über der eigenen Handelsplattform und der Trading-App abgewickelt, den Interessenten und Anfänger kostenlos über ein Demokonto austesten können. Die Plattform bietet unter anderen Echtzeitkurse von ausgewählten Börsen sowie zahlreiche Handelstools. DEGIRO ist auch auf dem deutschen Markt. Heute ist er in einigen europäischen Ländern vertreten und wird von der niederländischen Aufsichtsbehörde für Finanzmärkte (AFM) reguliert.


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Fazit: ETFs für Anfänger geeignet

Depot TestETFs sind auch für Einsteiger ohne Vorwissen im Wertpapierhandel ein geeignetes Anlageinstrument, dass sich auch für langfristige Anlagen eignet. Bei einigen ETFs sind hohe Renditen möglich, sodass ein Investment in ETFs oder einen ETF-Sparplan auch zur Altersvorsorge gut geeignet ist.

Dennoch sollten sich Anleger vorab mit den Grundlagen des ETF-Handels vertraut machen und die infrage kommenden ETFs gut miteinander vergleichen. Die Anzahl der ETFs am Markt steigt immer weiter. Ein Grund für die Beliebtheit dieser passiv gemanagten Fonds ist sicher, dass im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds die Gebühren niedriger sind. Zudem sind keine komplexen Anlagestrategien notwendig, um dauerhaft Renditen zu erzielen.

ETFs gelten als breit gestreutes, sicheres und transparentes Finanzinstrument. Dennoch sollten Anleger prüfen, ob sie in einen lokalen Markt oder in internationale Aktien oder Anleihen investieren wollen. Dies hängt auch mit der persönlichen Risikobereitschaft zusammen. Darüber hinaus gibt es je nach ETF Unterschiede in der Zusammensetzung und dem Umgang mit Dividenden.

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Bilderquelle: www.shutterstock.com