Steiler Kursanstieg: Bitcoin durchbricht die Marke von 8.000 US-Dollar

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 12.10.2020


Wenn man sich momentan den Bitcoin-Kurs anschaut, so fühlt man sich unweigerlich an die Situation im Jahr 2017 erinnert: Auch damals gelang es dem Bitcoin, nahezu unaufhörlich von einem Hoch zum Nächsten zu eilen und schließlich fast die 20.000 US-Dollar zu erreichen. Während die Kryptowährung letzte Woche noch bei rund 6.000 US-Dollar notierte, konnte in den vergangenen Tagen bereits die Marke von 8.000 US-Dollar durchbrochen werden. Im Folgenden werden wir diesen steilen Kursanstieg sowohl aus technischer als auch aus fundamentaler Sicht analysieren. In diesem Zusammenhang werden wir auch die Frage beantworten, ob ein Einstieg zu den aktuellen Kursen sinnvoll erscheint oder nicht.

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Überblick über die Kursentwicklung beim Bitcoin

Zunächst gehen wir kurz auf den bisherigen Kursverlauf des Bitcoins ein. So konnte die Kryptowährung im November 2013 erstmals die psychologisch wichtige Marke von 1.000 US-Dollar erobern. Danach kam es zu einer länger andauernden Korrekturphase. Erst im Februar 2017 erreichte der Bitcoin dann das Allzeithoch von über 1.000 US-Dollar. Danach kannte die Kryptowährung allerdings kein Halten mehr: Bereits im August 2017 konnte sich der Kurs auf gut 5.000 US-Dollar verfünffachen. Bereits an dieser Stelle erkennt man, mit welch „verrückten“ Kursbewegungen man es beim Bitcoin mitunter zu tun hat.

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Allzeithoch beim Bitcoin im Dezember 2017 bei knapp 20.000 US-Dollar

Danach kam es zu einer kurzen Korrektur, woran sich dann allerdings eine Kursrallye anschloss. Diese führte die Kryptowährung zunächst auf 10.000 US-Dollar (November 2017) und im darauffolgenden Monat auf knapp 20.000 US-Dollar. Nach solch einem starken Kursanstieg war es absehbar, dass es früher oder später zu einer stärkeren Korrektur kommen würde. Diese startete bereits im Januar 2018 und die Kurse fielen fast so schnell, wie sie gestiegen waren.

Auch aus technischer Sicht war eine Korrektur überfällig: Als Beispiel dafür sei der RSI-Indikator genannt. Dieser hilft einem Trader dabei, die aktuelle Marktlage besser einschätzen zu können. So pendelt der RSI zwischen den Werten 0 und 100. Befindet sich der Indikator dabei über 70, spricht man von einer überkauften Marktsituation. Bereits zu diesem Zeitpunkt sollte man mit weiteren Long-Positionen vorsichtig sein. Als der Bitcoin allerdings sein Allzeithoch bei knapp unter 20.000 US-Dollar erreichte, hatte der RSI einen Wert von 80 (auf dem Tages-Chart). Daran erkennt man, wie überfällig die Korrektur damals war.

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Bodenbildung und Ende der Korrektur

Im Zuge der Korrektur fiel der Bitcoin in der Folgezeit auf rund 3.200 US-Dollar (Dezember 2018). Dieses Tief wurde aber seither nicht mehr erreicht. Vielmehr konnte man eine Bodenbildung bei der Kryptowährung beobachten. Auch hierbei ist ein Blick auf den RSI-Indikator aufschlussreich: So hatte der Indikator beim Tief 2018 einen Wert von unter 30 und zeigte damit eine überverkaufte Marktlage an. In den letzten Monaten legte der Bitcoin peu à peu zu. So konnte im April 2019 die Marke von 5.000 US-Dollar wieder „geknackt“ werden. Dies geschah sehr dynamisch mit einer großen grünen Tageskerze.

Dieser Kursausbruch lockte weitere Käufer an, sodass die Kryptowährung letzte Woche, wie in der Einleitung erwähnt, auf 6.000 US-Dollar stieg. Doch damit nicht genug: Innerhalb von nur einer Woche gelang es dem Bitcoin, nochmals um 25 Prozent auf über 8.000 US-Dollar zuzulegen. Damit ist die Korrektur eindeutig beendet und die Kryptowährungen befindet sich wieder in der aufwärtsgerichteten Bewegungsphase.

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Weiterhin großes Kurspotenzial vorhanden

Aufgrund der Dynamik der Bewegung kann man davon ausgehen, dass der Bitcoin noch weiter ansteigen wird. Ein erstes Kursziel ergibt sich dabei folgendermaßen: Da sich die Kryptowährung über einen längeren Zeitraum im Bereich zwischen 6.200 US-Dollar und 3.200 US-Dollar aufgehalten hat, kann man aus charttechnischer Sicht diesem Bereich nach oben „spiegeln“. Somit ergibt sich ein Kursziel von rund 9.200 US-Dollar (6.200 US-Dollar + 3.000 US-Dollar). In diesem Bereich wird die psychologisch wichtige Marke von 10.000 US-Dollar ihre Anziehungskraft ausspielen.

Dabei kann es natürlich auch zu Kontobewegungen kommen. Jedoch sollte man als Anleger und Trader damit rechnen, dass die Kryptowährung über kurz oder lang auch ihr bisheriges Allzeithoch bei knapp 20.000 US-Dollar wieder anlaufen wird. Sollte auch dieser Widerstand genommen werden, steht als längerfristiges Ziel die Marke von 40.000 US-Dollar im Raum. Auch hier erhält man das Kursziel wiederum durch das „Spiegeln“. Wie man sieht, verfügt der Bitcoin auch zum jetzigen Zeitpunkt noch über ein sehr großes Kurspotenzial.

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Fundamentale Gründe für den starken Kursanstieg

Dieser Befund lässt sich auch aus fundamentaler Sicht begründen. So scheint es, dass der Bitcoin zunehmend die Rolle des klassischen Goldes übernimmt. Das Edelmetall gilt zum einen als Krisenwährung. Zum anderen versuchen Anleger, sich mit Hilfe von Gold vor Inflation zu schützen. Aktuell herrscht weltweit eine große Unsicherheit, die vor allem mit dem Verhalten des amerikanischen Präsidenten zu tun hat. Daher ziehen Anleger zum Beispiel Kapital aus den amerikanischen Aktienindizes ab und investieren es in Bitcoin. Außerdem besteht ein Vorteil der Kryptowährung darin, dass die Anzahl an Bitcoins begrenzt ist und es daher nicht zu einer Inflation kommen kann. Der Bitcoin wird also tendenziell immer knapper, was einen steigenden Preis nach sich zieht.

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Fazit: Auch weiterhin großes Kurspotenzial beim Bitcoin vorhanden

Depot TestWie gezeigt, ist beim Bitcoin auch in der aktuellen Situation noch reichlich Kurspotenzial vorhanden. Wer mit der Kryptowährung handeln möchte, kann dies am einfachsten bei einem CFD-Broker ausprobieren. Denn immer mehr Broker bieten ihren Kunden auch das Trading mit Kryptowährungen an. So hat man zum Beispiel bei eToro die Möglichkeit, das Bitcoin-Trading auf einem kostenlosen Demokonto ausprobieren. Dort steht ein virtuelles Guthaben in Höhe von 10.000 Euro zur Verfügung, um das Trading zu trainieren.

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Bilderquelle: shutterstock.com