Aktiendepot für Kinder: Langfristig Vermögen aufbauen

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 28.10.2021


Wer sich Kinder anschafft, bekommt nach dem eigentlich kostenlosen Vergnügen eine Rechnung präsentiert. Immerhin schätzt das Statistische Bundesamt die Unterhaltskosten bis zur Volljährigkeit auf rund 125.000 Euro. Mit dem 18. Geburtstag endet für Eltern die finanzielle Verantwortung dabei nicht. Denn auch dem volljährigen Kind müssen sie laut Gesetz Unterhalt während der Ausbildung oder eines Studiums zahlen. Viele Eltern legen für ihr Kind meist ein Sparbuch oder ein Festgeldkonto an. Andere setzten zur Risikovorsorge sowie Vermögensbildung auf eine Ausbildungsversicherung. Experten raten zudem in der heutigen Zeit, ein Wertpapierdepot für den Nachwuchs zu eröffnen und in renditestärkere Finanzinstrumente wie Aktien, Fonds oder Fondssparpläne zu investieren. Bei zahlreichen Banken können Minderjährige zudem mit Vollmacht der Eltern ein Depot eröffnen. Einige Banken bieten dabei das Depot für Kinder mit besonders vorteilhaften Konditionen. In unserem Ratgeber möchten wir zudem über die Vorteile einer Depotanlage sowie über Besonderheiten beim Aktiendepot für Kinder informieren.

  • Depot für Kinder mit Vollmacht der Eltern
  • Geld in Aktien, Fonds oder ETF-Sparpläne investieren
  • Steuern sparen mit einem Kinderdepot
  • Aktiendepot für Kinder mit Extras (Orderrabatte, kostenloses Depot)
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Warum ein Online Depot für Kinder eröffnen

Eltern müssen so lange für ihre Kinder sorgen, bis sie finanziell auf eigenen Beinen stehen. Die Verpflichtung zur Unterhaltszahlung erstreckt sich bis zum Erreichen eines ersten Berufsabschlusses des Kindes. Längstens jedoch wird der Unterhalt bis zum 25. Lebensjahr gezahlt. Diese Altersgrenze gilt dabei für die Zahlung von Kindergeld. Für Eltern heißt es, möglichst früh an morgen zu denken und sich dabei um den Vermögensaufbau für ihren Nachwuchs zu kümmern. Banken bieten unterschiedliche Finanzprodukte vom Sparbuch über das Konto für Minderjährige bis zum Aktiendepot für Kinder an. Deutsche Sparer haben den Ruf, keinen besonderen Wert auf Börsengeschäfte zu legen. Ihnen ist diese Anlage zu risikovoll. Dabei bieten gerade Aktienanlagen oder ETF-Fonds auf lange Sicht gute mögliche Erträge zu einem überschaubaren Risiko.
Beim Vermögensaufbau empfiehlt sich, nach der Devise zu verfahren: Ein früher Beginn lohnt sich. Im Idealfall würde man damit direkt nach der Geburt anfangen. Eltern können den Vermögensaufbau ihrer Kinder auf dem eigenen Depot vornehmen. Besser ist ein eigenes Depot für das Kind, denn dieses bietet mehrere Vorteile.
Bei zahlreichen Banken befindet sich das sogenannte Minderjährigendepot oder Depot für Kinder im Angebot. Das Kind wird als Depotinhaber geführt. Vor dem Erreichen der Volljährigkeit darf es selbst keine Wertpapiergeschäfte tätigen.

Mit einem Aktiendepot für Kinder können Eltern Steuern sparen

Der große Vorteil eines Aktiendepots für Kinder besteht darin, dass der Nachwuchs
erzielte Erträge lediglich in einem bestimmten Umfang oder nicht mit dem Finanzamt teilen muss. Jedem Kind steht gleich einem Erwachsenen ein eigener Sparerpauschbetrag zu, der aktuell bei 801 Euro pro Jahr liegt. Führen Eltern neben dem eigenen Depot ein Online Aktiendepot für Kinder, bleibt der eigene Sparerpauschbetrag in voller Höhe bestehen. Für das Kind kann beim Broker ein Freistellungsauftrag eingerichtet werden, wodurch Steuern auf Kapitalerträge erst nach Überschreiten des von der Steuer freigestellten Betrages abgeführt werden.
Sofern das Kind nicht über weitere Einkünfte verfügt oder lediglich geringfügige Einkünfte erzielt, unterliegen alle diese Einkünfte nicht der Steuer. Die Steuerbefreiung gilt bis in Höhe des Grundfreibetrages von derzeit 9.000 Euro. Den Grundfreibetrag darf jeder Steuerpflichtige in Anspruch nehmen, Kinder eingeschlossen. Eltern behalten unabhängig davon ihr Anrecht auf den Kinderfreibetrag (7.428 Euro für das Jahr 2018). Steuerfrei kann ein Kind Kapitaleinkünfte bis in Höhe von 9.801 Euro vereinnahmen. (Stand: 11/2018).
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Ein Depot für den Nachwuchs einrichten

Die Mehrzahl der Banken vor Ort, der Direktbanken sowie einige Fondsdiscounter haben neben dem Depot für Erwachsene ein Depot für Minderjährige im Angebot. Beim Aktiendepot für Kinder bestehen einige Besonderheiten bezüglich der Handelsvollmacht und der handelbaren Finanzinstrumente. Mögliche Vorteile sind spezielle Orderrabatte, Freetrades oder Wegfall der Depotgebühr. Ein Depot für Minderjährige lässt sich einfach eröffnen. Erziehungsberechtigte müssen im Zusammenhang einer Depoteröffnung Fragen zur Geldanlage beantworten und bestätigen, dass das Depot den Sparzwecken des eigenen Kindes dient. Die Anlagestrategie bestimmen bis zum Erreichen der Volljährigkeit des Kindes die Erziehungsberechtigten und Kontobevollmächtigten.
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Depoteröffnung online am einfachsten


Bei Direktbanken lässt sich die Depoteröffnung weitgehend online erledigen. Im Depoteröffnungsantrag müssen persönlichen Angaben zum Depotinhaber (Kind) gemacht werden. Ist der Depotinhaber nicht volljährig, was aus der Altersangabe ersichtlich wird, sind Angaben zu den gesetzlichen Vertretern gefordert. Benötigt werden üblicherweise Name, Adresse, Geburtsdatum, etc.).
Andere Banken ermöglichen die Eröffnung eines Kinderdepots ausschließlich in schriftlicher Form. Nach einer ersten Kontaktaufnahme schickt der Depotanbieter die benötigten Unterlagen zur Depoteröffnung per Post zu. Sind diese ausgefüllt und unterschrieben, sind sie im Zuge der Legitimation von Depotinhaber und der Bevollmächtigten an die Depotbank zu schicken. Nach Prüfung der Unterlagen wird ein Kinderdepot eröffnet. Alle notwendigen Login-Daten werden innerhalb weniger Tage per Post zugestellt. Über den Online-Zugang erfolgt ein jederzeitiger Zugriff auf sämtliche Services. Depotbevollmächtigte können den Depotbestand prüfen, Transaktionen vornehmen, Freistellungsaufträge erteilen, Aktien kaufen sowie Sparpläne einrichten.
Wichtig hierbei ist, dass sich bei der Depoteröffnung die jeweiligen Erziehungsberechtigten sowie das Kind ausweisen und den Eröffnungsantrag unterschreiben.

Folgende Unterlagen werden für die Depoteröffnung benötigt:

  • Amtliches Personendokument der Erziehungsberechtigten (Personalausweis/Reisepass)
  • Aktuellen amtlichen Meldenachweis zum Reisepass beifügen
  • Personalausweis oder Geburtsurkunde des Kindes
  • Nachweis des alleinigen Sorgerechts bei Alleinerziehenden
  • Gegebenenfalls Steueridentifikationsnummer

Die gesetzlichen Erziehungsberechtigten legitimieren sich unter Nutzung des Postident-Verfahrens bei einem Mitarbeiter einer Filiale der Deutschen Post oder bei der örtlichen Hausbank. Alternativ kann die Legitimation bei einigen Anbietern per Video-Chat-Verfahren stattfinden. Sehr häufig wird die ausschließliche Online-Eröffnung und Verwaltung eines Depots für den Nachwuchs noch nicht angeboten. Wer den Video-Chat zur Legitimation nutzt, muss die benötigten Dokumente per Post an die Depotbank senden.
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Identitätsfeststellung bei Minderjährigen

Für das Kind benötigt die Depotbank eine notariell bzw. standesamtlich beglaubigte Kopie der Geburtsurkunde (oder als Originaldokument). Möglich sind außerdem Abstammungsurkunde oder ein Auszug aus dem Familienstammbuch. Dies gilt gleichzeitig als Nachweis über das alleinige Sorgerecht bei Alleinerziehenden. Alternativ kann der Minderjährige über ein eigenes Personaldokument legitimiert werden.
Einige Banken bieten an, eine im Original eingereichte Geburtsurkunde per Einschreiben kostenfrei zurückzuschicken. Werden Originaldokumente eingereicht, ist ein Rückversand häufig nur kostenpflichtig möglich. Beglaubigte Kopien werden von den Banken grundsätzlich einbehalten. Wer eine neue Geburtsurkunde benötigt, kann sich diese beim örtlichen Standesamt (offline und online) ausstellen lassen. Unter Umständen verlangt die Bank zusätzliche Unterlagen. Dies ist der Fall, wenn Familiennamen der gesetzlichen Vertreter nicht übereinstimmen. Hier ist eine Heiratsurkunde einzureichen.
Tipp: Beglaubigte Kopien sind beim Notar, Banken, öffentlichen Behörden und gesetzlichen Krankenkassen erhältlich. Originaldokumente können zwar meist ebenso vorgelegt, doch kostet eine etwaige Wiederbeschaffung (Verlust, keine Rücksendung) unnötig Geld.
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Das richtige Kinderdepot finden

In der Regel führen alle Erziehungsberechtigten ein Girokonto bei einer Bank oder Sparkasse. Hier ist die Eröffnung eines eigenen Wertpapierdepots unproblematisch möglich. Wenn Eltern bereits ein Depot führen und ein Kinderdepot einrichten möchten, führt der erste Weg meist zur Hausbank. Der Blick auf weitere Anbieter lohnt sich, da einige spezielle Depots für Minderjährige mit Sonderkonditionen offerieren. Grundsätzlich hängt die Entscheidung für das richtige Kinderdepot davon ab, welche Investitionen konkret vorgenommen werden sollen.
Aktien- und Fondsanlagen sowie Sparpläne eignen sich für den langfristigen Vermögensaufbau. ETF-Sparpläne werden von Experten gern empfohlen, weil deren Gebühren im Vergleich zu den aktiv gemanagten Fonds häufig günstiger ausfallen. Häufig bieten Direktbanken den kostenlosen und vergünstigten Erwerb von ETF- oder Fonds-Sparplänen an.
Ist der Kauf von Aktien für den Vermögensaufbau für den Nachwuchs vorgesehen, empfiehlt sich ein Depot mit günstigen Ordergebühren (Festpreise, Flatfee). Im Idealfall findet sich dort eine Kombination von gebührenfreien Sparplänen und niedrigen Ordergebühren. Alle Details über die Ordergebühren sowie weitere wichtige Informationen finden sich im Depot für Kinder Vergleich.

Unterschied beim Depot für Minderjährige und für Erwachsene

Häufig unterscheidet sich das normale Depot nicht von den Konditionen beim Depot für Minderjährige. Spezielle Depotangebote für Minderjährige werden unter Bezeichnungen wie Juniordepot oder Starterdepot bei Geldinstituten geführt. Bei ihnen können Anleger von Sonderkonditionen profitieren. Es existieren noch weitere Besonderheiten.
Grundsätzlich wird ein Kinderdepot auf den Namen eines Minderjährigen eröffnet und geführt. Von den jeweiligen gesetzlichen Vertretern wird die Zustimmung zur Depoteröffnung verlangt. Außerdem müssen sie erklären, dass sie das Depot für den Nachwuchs und nicht in eigenem Interesse führen.
Wichtig: Die Kontobevollmächtigten bzw. Erziehungsberechtigten sind frei in der Entscheidung, welche Wertpapiere sie wann kaufen und verkaufen. Das Depotvermögen gehört dem Kind. Die bei Geldanlagen erzielten Erträge müssen im Sinne des Kindes eingesetzt werden. Das Finanzamt kann unter Umständen (Verdacht des Missbrauchs des Sparerfreibetrages des Kindes) im Zuge der jährlichen Steuererklärung weitere Erklärungen fordern.
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Mögliche Einschränkungen

Das eröffnete Depot gleicht in der Ausgestaltung dem Depot für Erwachsene. Rein aus technischer Sicht sind Handelssoftware sowie die Abwicklung gleich, egal ob Depot unter 18 oder ein Depotangebot für Volljährige. Unterschiede bestehen meist bei den handelbaren Finanzinstrumenten. Besonders risikoreiche Produkte sind beim Kinderdepot meist nicht zugelassen.
Vielfach sperrt der Depotanbieter den Handel von Optionsscheinen und Derivaten wie Futures und CFDs, teilweise ist der Handel an Auslandsbörsen nicht gestattet. Jedoch ist der Wertpapierhandel an deutschen Börsenplätzen mit gewissen Einschränkungen möglich. Keine Beschränkungen gibt es beim Depot für Kinder beim Handel deutscher Standartwerte.
Mitunter berichten Depotinhaber, dass die vom Depotanbieter vorgegebene Risikoklasse des Kinderdepots den Erwerb eigentlich als sicher eingestufter ETFs nicht zulässt oder dass bestimmte ausländische Aktientitel nicht gehandelt werden können. Bei einigen Banken ist auf Antrag der Wechsel in eine höhere Risikoklasse möglich, sodass die Beschränkung beim Kauf gewisser Wertpapiere entfallen.
Allgemeine Sonderkonditionen beim Kinderdepot enden in der Regel mit Erreichen der Volljährigkeit des Depotinhabers. Dabei erstrecken sich häufig die Vorteile lediglich auf die erste Zeit nach der Depoteröffnung. Nach einigen Free-Trades oder einer bestimmten Anzahl kostenfreier Orders in einem festgelegten Zeitraum gleichen die Konditionen in etwa denen des Erwachsenendepots.
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Tipps zum Vermögensaufbau für Kinder

  • Je früher mit dem Vermögensaufbau für Kinder begonnen wird, desto besser wird es gelingen, für spätere finanzielle Belastungen vorzusorgen. Bei einem frühzeitigen Beginn und entsprechend langer Anlagedauer können Eltern mit kleinen monatlichen Beiträgen eine attraktive Summe ansparen.
  • Sparbuch und Tagesgeldkonto sind aufgrund der sehr geringen Renditen keine geeigneten Sparformen für den langfristigen Vermögensaufbau. Wesentlich mehr Rendite lässt sich mit Wertpapieren wie Aktien, Anleihen oder ETFs erzielen. Man handelt diese am besten in einem gesonderten Aktiendepot für Kinder. Das bietet den Vorteil, dass beim Vermögensaufbau noch Steuern gespart werden.
  • Das Geld anlegen kann mit einer größeren Einmalzahlung in Fonds oder durch regelmäßige Sparraten in Sparpläne geschehen. Regelmäßiges Sparen hat gegenüber einer Einmalanlage den Vorteil, dass der Zeitpunkt der Anlage keine große Rolle spielt. Anleger entgehen praktisch einem Timingproblem und müssen sich nicht um den günstigsten Einstiegszeitpunkt sorgen. Sie zahlen durchschnittliche Anteilspreise bzw. profitieren vom Cost-Average-Effekt.
  • Ist der Anlagezeitraum auf mehr als zehn Jahre ausgelegt, macht es Sinn, das jeweils verfügbare Kapital in Aktien anzulegen. Am besten eignen sich hierfür Fonds- oder ETF-Sparpläne.
  • Wichtig ist, dass man Sparbeträge nicht in einen einzigen Fonds investiert, sondern das man diese auf mehrere Fonds oder ETFs verteilt. Bei Fondsauswahl auf langfristige Erfolge setzen und nicht von einer kurzfristig attraktiven Performance blenden lassen.
  • Bei zahlreichen Direktbanken und Fondsdiscountern können Fonds ohne oder zu einem reduzierten Ausgabeaufschlag gehandelt werden. Je geringer die Kaufkosten ausfallen, desto größer wird die spätere Rendite sein.
  • Ist ein fester Auszahlungszeitpunkt geplant, muss das Risiko ungünstiger Börsenentwicklungen beachtet werden. Kommt es zu einem starken Kursverlust unmittelbar vor der Auszahlung, wird sich das Kapital entsprechend vermindern und das eigentliche Sparziel womöglich verfehlt. Risikovorsorge bedeutet in diesem Fall, etwa zwei Jahre vor dem avisierten Auszahlungszeitpunkt eine schrittweise Umschichtung des angesammelten Kapitals vorzunehmen. Kapital wird dabei in sichere Anlagen wie Festzinsanleihen, Rentenfonds oder Tagesgeld umgeschichtet.


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Fazit zum Aktiendepot für Kinder: Start ins Leben finanziell absichern

Depot TestKünftige Generationen werden sich zudem im Alter nicht mehr auf die Absicherung durch den Staat verlassen können. Mehr als eine Basisversorgung ist nicht mehr drin. Dabei müssen im schlimmsten Fall 40 Prozent des letzten Bruttogehalts dauerhaft für den Lebensabend reichen. Wer nicht zusätzlich oder überhaupt nicht für die eigene private Altersvorsorge sorgt, hat später schlechte Karten. Eltern können ihren Kindern einen gewissen Teil der künftigen finanziellen Sorgen abnehmen, indem sie sehr frühzeitig mit der Vermögensbildung für ihren Nachwuchs beginnen. Sie haben dabei die Möglichkeit, Geld im eigenen Depot für ihr Kind oder in einem Depot für Minderjährige zu sparen. Ein Vorteil beim Vermögen aufbauen im eigenen Kinderdepot ist, dass Eltern und Kinder auch noch Steuern sparen. Dabei lassen sich am besten Freibeträge in der Familie ausschöpfen.
Bei zahlreichen Banken, Sparkassen und Brokern sind kostenlose Depots für Minderjährige erhältlich. Beim Kinderdepot ist der Kontoinhaber das jeweilige Kind. Bis zum Erreichen der Volljährigkeit des Depotinhabers treffen die Erziehungsberechtigten und Bevollmächtigten alle Anlageentscheidungen. Bei Volljährigkeit wird das Depot kostenlos umgestellt und der Depotinhaber darf völlig frei über das Depotvermögen entscheiden. Er kann sich alles auszahlen lassen oder neue Anlagen tätigen.
Bilderquelle: shutterstock.com