BVB Aktien – In Fußball-Aktien investieren?

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 25.11.2020


Der BVB ist ein Traditionsverein, der auf eine lange Vereinsgeschichte zurückblicken kann. Für Fans der Mannschaft steht der sportliche Erfolg im Fokus. Für private Anleger erweisen sich daneben auch die Kursentwicklung der Aktie und wichtige Kennzahlen von Interesse. Die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA hat ihren Sitz natürlich in Dortmund. Der beliebte Fußballbundesligist startete im Jahr 2000 an der Börse. Ob die BVB Aktien in erster Linie für Fans interessant ist oder ob diese auch ins Portfolio anderer Anleger gehört, beleuchtet der nachfolgende Artikel.

  • Aktientyp: Inhaberaktie
  • Wertpapierkennnummer (WKN): 549309
  • Erstausgabepreis der BVB Aktie: 11 Euro
  • im Streubesitz befinden sich 59,86 % (Stand: 11.2020)
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BVB Aktien seit 2000 an der Börse notiert

Das Fußballunternehmen Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA zeigt die Rechtsform KGaA auf, wobei es sich um eine Kommanditgesellschaft auf Aktien handelt. Die Gründung fand im Jahr 1999 statt. Im Jahr 2000 und zwar genau am 26. Februar fiel der Beschluss auf der jährlichen Hauptversammlung zum Börsengang des Vereins. Nicht nur bei Fans sorgte der Verein damit für Furore, auch für Anleger erschloss sich mit dem Börsengang des BVB eine womöglich interessante Anlagemöglichkeit. Die Aktien BVB starteten mit einem Erstausgabepreis von 11 Euro pro Aktie.

Am 31. Oktober 2000 fand der Börsengang statt. Es wurden 13,5 Millionen Aktien platziert, die nicht nur Fans erwerben konnten, sondern auch andere Anleger. Seit dem Start an der Börse musste der Kurs der Aktie einige Hochs und Tiefs durchlaufen. Der Kurs der BVB Aktie beläuft sich derzeit auf rund 5,84 Euro (Stand: 25.11.2020), was langfristig orientierte Anleger, die bereits 2000 in die Aktie eingestiegen sind, weniger überzeugen dürfte.

Aktien BVB
Der BVB feierte seit Vereinsgründung nicht nur in der Bundesliga Erfolge. Auch international konnte der Verein über die Jahre wichtige Trophäen erzielen. Neben einem Gewinn des Europapokals in der Saison 1965/66 gehört auch der Gewinn der Champions-League im Jahr 1997 zur Erfolgsliste des BVB.

Bestimmt der sportliche Erfolg den Börsenwert?

Es gibt zahlreiche Faktoren, die den Kurs einer Aktie beeinflussen können. Dazu zählen unter anderem unternehmensspezifische Risiken. Wer den Kurs einer Aktie analysiert, kommt nicht umhin, sich mit der Unternehmensstruktur und wichtigen Kennzahlen wie dem Umsatz zu befassen. Seinen Umsatz generiert der BVB aus unterschiedlichen Bereichen, dazu zählen:

  • Verkauf von Tickets
  • Transfers
  • Merchandising
  • Vermarktung von TV-Rechten

Doch welche Faktoren können den Kurs der BVB Dortmund Aktien beeinflussen? Zunächst kann an dieser Stelle wohl der sportliche Erfolg oder Misserfolg des Vereins genannt werden. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, kann ein verlorenes Endspiel zu Kurseinbrüchen führen – wohlgemerkt kann. Stellt sich hingegen der sportliche Erfolg ein, kann dies den Börsenwert steigern. Wie ein Verein wirtschaftet sich sicherlich ein weiterer relevanter Punkt. Aktuell gehört der BVB zu den wirtschaftlich erfolgreichsten Fußballvereinen innerhalb Europas. Die finanzielle Situation des Vereins war jedoch nicht immer gut.

Zwar konnte der Verein durch den Börsengang Geld einnehmen. Dem standen im Jahr 2003 jedoch starke finanzielle Belastungen entgegen. Hohe Kosten können durch einen teureren Kader entstehen, sodass auch in diesem Bereich gutes Wirtschaften von Interesse ist. Damit ein Fußballverein auch an der Börse gut dasteht, ist nicht nur der sportliche Erfolg maßgeblich, sondern auch ein gutes Wirtschaften mit dem vorhandenen Kapital.

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BVB Aktien – Kursentwicklung und wichtige Kennzahlen

Hinsichtlich der Kursentwicklung ist festzustellen, dass sich der Kurs nach seinem Dasein als Pennystock im Jahr 2009 erholt hat. Dennoch kommt der Aktien BVB Kurs immer noch nicht an den einstigen Erstausgabepreis heran. Wer die Kursentwicklung der Aktie genau unter die Lupe nehmen möchte, kann dies über einen zugehörigen Chart realisieren. Der Kurs der BVB Aktie in der Chartdarstellung ermöglicht es, unterschiedliche Zeitintervalle zu betrachten. Nicht nur der Kursverlauf der vergangenen Woche kann über einen Chart angezeigt werden, sondern auch der Kursverlauf der letzten 10 Jahre.

Die Darstellung in Form eines Linien-Charts präsentiert sich leicht verständlich und gerade bei Einsteigern beliebt. Die Kursanalyse mithilfe der Charttechnik erlaubt die Hinzunahme von Indikatoren, durch die Trends aufgespürt werden können. Bevor das BVB Aktien kaufen, umgesetzt wird, kann es sich lohnen, die wichtigen wirtschaftliche Kennzahlen näher zu betrachten.

Wichtige Kennzahlen für das BVB Geschäftsjahr 19/20:

  • Umsatz: 442,13 Mio. Euro
  • Marktkapitalisierung: 521,99 Mio. Euro
  • Bilanzsumme: 500,07 Mio. Euro

Im Rahmen der Aktienanalyse kann der „innere Wert“ einer Aktie eingeschätzt werden. Dabei ist das Ziel vom Markt unterbewertete Aktien zu finden und in diese zu investieren, bevor die breite Anlegermasse dies tut. Um den „inneren Wert“ einer Aktie zu bestimmen, kommen unterschiedliche Kennzahlen zum Einsatz. Dazu kann auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) errechnet werden. Für das Geschäftsjahr 19/20 belief sich das KGV auf 43,50.

Aktien BVB Kurs

Inhaberstammaktie ohne Nennbetrag – was ist das?

Bei der BVB Aktie handelt es sich um eine Inhaberstammaktie ohne Nennbetrag. Beim Handel mit Aktien sind Namensaktien und Inhaberaktien zu unterscheiden. Eine Inhaberaktie lautet auf den Namen des Inhabers. Bei einer Namensaktie lautet die Aktie auf den Namen des Aktionärs, sodass Angaben wie Name und Adresse im Aktienregister aufgeführt werden. Darüber hinaus findet sich noch eine Unterscheidung zwischen Stammaktien und Vorzugsaktien. Bei Vorzugsaktien haben Aktionäre kein Stimmrecht auf der Hauptversammlung. Mit einer Stammaktie hat man hingegen ein Stimmrecht.

Beim Aktienhandel können sich die verschiedenen Arten von Aktien als wissenswert erweisen, um zu wissen, welche Rechte mit dem Besitz einer Aktie einhergehen. Die Aktionärsstruktur, die ein Aktienunternehmen aufweist, ist nicht nur in Sachen Streubesitz interessant. Hinsichtlich der Aktien BVB kann festgestellt werden, dass sich der Streubesitz derzeit auf 59,86 % (Stand: 11.2020) beläuft. Der Streubesitz zeigt den Teil der Aktien auf, der über den Börsenhandel verfügbar ist.

Die Aktionärsstruktur der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA zeigt zudem auf, dass der Ballspielverein Borussia 09 e.V. Dortmund mit einem Anteil vertreten ist. Weitere Aktionäre finden sich in Evonik Industries, Signal Iduna und Puma Se. Darüber hinaus hält Bernd Geske einen nicht außer Acht zu lassenden Teil der Wertpapiere.

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Gibt es Dividende für Aktionäre?

Ein Investment in Aktien ist aus zweierlei Sicht interessant. Zunächst kann eine Rendite durch Kursgewinne generiert werden. Darüber hinaus können Aktionäre auch von Dividenden profitieren, die das hinter der Aktie stehende Unternehmen auszahlt. Beim BVB Aktien kaufen, spielt auch die Höhe der Dividende eine Rolle. Inhaber von BVB Aktien erhalten erst seit dem Jahr 2012 eine Dividende. In den Jahren zuvor schüttete das Unternehmen keine Dividende aus. In welcher Höhe die Dividende pro Aktie ausgeschüttet wird, wird in der Regel in der ordentlichen Hauptversammlung beschlossen.

Für das Geschäftsjahr 19/20 beschloss die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA eine Dividendenausschüttung pro Aktie von 0,06 Euro. In den Jahren zuvor bewegte sich die Dividendenzahlung in ähnlicher Höhe. Im Jahr 2013 betrug die Dividende 0,10 Euro je Aktie. Ob in den nächsten Jahren mit einer Erhöhung der Dividende gerechnet werden kann, kann an dieser Stelle nicht beantwortet werden. Die Dividende wird mit Blick auf Gewinnverwendung beschlossen.

Ein Recht darauf, eine Dividende zu erhalten, besteht für Aktionäre nicht. Es kann aus unternehmerischen Gründen dazu kommen, das keine Dividende ausgeschüttet wird. Wenn ein börsennotiertes Unternehmen eine Dividende auszahlt, muss sich die zugehörige Aktie spätestens am Tag der Hauptversammlung im Depot des Anlegers befinden, um von einer Auszahlung profitieren zu können.

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BVB Aktien kaufen – so einfach geht’s

Wer über ein Online-Depot verfügt, kann eine Order bequem online platzieren. Zunächst muss der Order eine Aktie zugeordnet werden. Dazu findet sich eine Suchfunktion, über die die BVB Aktie schnell gefunden werden kann. Die Wertpapierkennnummer (WKN) für die BVB Aktie ist 549309. Darüber hinaus besitzt die Aktie noch eine Internationale Wertpapierkennnummer kurz ISIN. Die ISIN lautet DE0005493092. Die BVB Aktie ist auch über das Symbol BVB zu finden. In die Ordermaske müssen noch weitere Daten eingegeben werden. Dazu gehören auch Stückzahl und Handelsplatz.

Beim Aktienhandel können nicht nur Gebühren seitens des Brokers anfallen. Darüber hinaus können Handelsplatzgebühren berechnet werden. Eine Aktienorder kann mit einem Orderzusatz versehen werden, um die Position beispielsweise abzusichern. Es gibt Orderarten und Orderzusätze, deren Einsatz sich in bestimmten Marktsituationen als hilfreich erweisen können. Zu den geläufigsten Vertretern gehört wohl die Limit-Order.

Bei der Ordereingabe kann ein Kauf- oder Verkaufslimit festgelegt werden. Wer die Aktie des BVB bei einem bestimmten Kurs kaufen möchte, kann dies durch das Kauflimit bestimmen. Wenn die Aktie den genannten Kurs einnimmt, wird die Order ausgeführt. Wie lange eine Order gültig sein soll, kann durch Orderzusätze bestimmt werden. Es kann durchaus sein, dass der Kurs der Aktie steigt und nicht auf das Limit fällt.

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Unschlüssig? – BVB Aktien auf die Watchlist legen

Anleger wollen ihr Kapital gut investiert wissen. Um ein Investment nicht zu überstürzen, kann der Kursverlauf einer Aktie zunächst noch beobachtet werden. Wer sich noch nicht sicher ist, ob Aktien BVB das richtige Investment darstellen, kann die Aktie zunächst auf eine Watchlist setzen. Über die Watchlist kann die Kursentwicklung einfach im Auge behalten werden. Jeder Anleger stellt seine persönliche Watchlist selbst zusammen und kann entsprechend Titel hinzufügen und auch wieder löschen.

Eine Watchlist stellt sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Trader ein nützliches Hilfsmittel dar. Wenn die Aktie bei einem bestimmten Kurs für den Kauf interessant wird, kann man sich beim Erreichen dieser Kursschwellen informieren lassen. Bei einigen Watchlisten erfolgt die Benachrichtigung in Echtzeit durch Push-Kurse. Um auch den Depotbestand nicht aus den Augen zu verlieren, kann es sich als praktisch erweisen, wenn dieser in die Watchlist importiert werden kann. Die Watchlist zum Aktiendepot ist meist kostenlos.

Einige Broker bieten zudem ein Demokonto an. Anders als über das Live-Konto erfolgt der Handel über ein Demokonto mit virtuellen Einsätzen. Ein Demokonto sollte kostenlos und unverbindlich zur Verfügung gestellt werden, damit sich Trader mit der Handelsumgebung vertraut machen können. Es finden sich Demokonten am Markt, die mit einer begrenzten Laufzeit ausgestattet sind. Bei einigen Broker kann eine Verlängerung der Laufzeit über den Kundenservice angefragt werden. Sich mit den Funktionen der Handelsplattform ausgiebig zu befassen, kann sich für den späteren Handel über das Live-Konto wichtig erweisen.

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Depot beim richtigen Broker eröffnen

Ein Vergleich lohnt auch bei der Brokerwahl. Die Auswahl am Markt ist nicht gerade klein, sodass man sich zunächst einen aussagekräftigen Überblick verschaffen sollte. Wer nur wenig Zeit mitbringt, kann auch auf einen fertigen Broker-Vergleich zugreifen, um sich über die bestplatzierten Anbieter zu informieren. Wenn die Entscheidung für einen Anbieter gefallen ist, geht es an die Kontoeröffnung. Wenn die Dienste eines Online-Brokers in Anspruch genommen werden sollen, kann die Kontoeröffnung in der Regel über das bereitgestellte Online-Formular in die Wege geleitet werden. Nachdem das Formular online ausgefüllt wurde, kann dieses ausgedruckt und unterschieben an den Broker gesendet werden.

Es gibt bestimmte Anforderungen, die Antragsteller erfüllen müssen, um ein Konto bei einem Broker eröffnen zu können. Neben der Volljährigkeit des Antragsstellers ist meist auch ein Wohnsitz in Deutschland und ein deutsches Bankkonto erforderlich. Das angegebene Bankkonto dient als Referenzkonto, auf das die Auszahlungen vom Verrechnungskonto erfolgen.

Um die Identität des Antragstellers zu überprüfen, muss dieser sich über ein gültiges Dokument ausweisen. Die Verifizierung ist bei den meisten Brokern über das Postident-Verfahren möglich. Daneben bieten einige Broker auch die Online-Legitimation an. Um die BVB Aktie über das Depot kaufen zu können, muss das Handelskonto noch kapitalisiert werden. Welche Zahlungsmethoden akzeptiert werden, hängt von den Bedingungen des jeweiligen Brokers ab. Zu den gängigen Zahlungsmethoden gehören Banküberweisung, Kreditkarte und eWallets wie Skrill und Neteller.

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Wo können die BVB Aktien gehandelt werden?

Die BVB Aktie ist an mehreren Börsenplätzen in Deutschland handelbar. Während der Handelszeiten können Kauf- und Verkaufsorders platziert werden. Meist stimmen die Handelszeiten mit den Öffnungszeiten der Börsen überein, wobei es hier auch Ausnahmen gibt. Für einen regen Aktienhandel bekannt, ist das elektronische Handelssystem Xetra, das im Jahr 1997 an den Start ging. Xetra zählt zu den Handelsplätzen für die BVB Aktie. Die Handelszeiten liegen zwischen 09:00 und 17:30 Uhr.

Mit Quotrix und Tradegate finden sich zwei Handelsplätze, die die Aktie des BVB ebenfalls listen. Die deutsche Wertpapierbörse Tradegate wurde 2009 gegründet und hat ihren Sitz in Berlin. Bei Quotrix handelt es sich um das elektronische Handelssystem der Börse Düsseldorf. Eine weitere Option die Aktie zu handeln, bietet die Börse Stuttgart, die börsentäglich zwischen 08:00 Uhr bis 22:00 Uhr geöffnet hat. Die Liste an Handelsplätzen in Deutschland geht noch weiter und beinhaltet neben Hannover und Berlin auch

  • Düsseldorf
  • Hamburg
  • München

Was die Möglichkeiten für den OTC-Handel betrifft, so können zum Beispiel Lang & Schwarz genannt werden. Über Lang & Schwarz ist der außerbörsliche Handel möglich. Einen Vorteil im Direkthandel sehen viele Anleger in den längeren Handelszeiten. Gelistet ist die Aktie auch bei der SIX Swiss Exchange. Hier jedoch in der Landeswährung Schweizer Franken und nicht in Euro.

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Aktien vom BVB Fußball-Club – Chancen und Risken

Der Aktienmarkt präsentiert sich vielfältig und bietet Titel aus zahlreichen Branchen und Sektoren. Da sich der Erfolg eines Fußballvereins mitunter deutlich auf den Kursverlauf der zugehörigen Aktien auswirken kann, stellen solche Aktien nicht für jeden Anleger die richtige Wahl dar. Anleger, die BVB Aktien kaufen, müssen eine gewisse Risikobereitschaft mit sich bringen. Anders als eine Anlage in Tages- oder Festgeld ist der Aktienhandel spekulativ, sodass eine Rendite nicht sicher ist.

Die Liste von börsennotierten Fußball-Clubs führt mittlerweile zahlreiche nationale und internationale Vereine auf. Mit seinem Börsengang machte der BVB als Bundesligist zumindest in Deutschland den Anfang. Große internationale Namen wie Ajax Amsterdam, Juventus Turin und Manchester United beweisen sich nicht nur im Sport, sondern auch an der Börse. Der Sektor für Fußball-Aktien bietet Anlegern einige Anlagemöglichkeiten, ob diese genutzt werden, muss jedoch jeder Anleger selbst entscheiden.

Wer in einen Fußballverein investiert, sollte zuvor die Chancen und Risiken der Anlage abwägen. Gerade Fans eines Vereins können sich bei der Kauf- oder Verkaufsentscheidung von Emotionen leiten lassen. Jedoch sollte einer Geldanlage eine Strategie zugrundeliegende, sodass die Anlageentscheidung nicht im Zuge von Emotionen getroffen wird. Emotionen wie Angst und Gier können beim Aktienhandel zu Entscheidungen führen, die von der zuvor erarbeiteten Strategie abweichen.

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Das eigene Portfolio diversifizieren

Wer ein diversifiziertes Portfolio mit einer ausreichend breiten Streuung aufbauen möchte, sollte nicht nur darauf achten, sein Kapital auf mehrere Wertpapiere zu verteilen. Wichtig ist auch, um welche Wertpapiere es sich hierbei handelt. Wer beim Aktienhandel nur auf Titel aus einer bestimmten Branche setzt, sollte beachten, dass diese ähnliche Risiken besitzen können. Wird das gesamte Kapital auf einen Einzeltitel gesetzt, steht und fällt alles mit der Kursentwicklung eben dieses Titels. Wenn das Kapital auf mehrere verschiedene Wertpapiere verteilt wird, kann das Risiko reduziert werden.

Neben einem guten Risikomanagement ist auch ein sinnvolles Money-Management gefragt. Der Aktienhandel ist spekulativ und kann bei ungünstigen Kursentwicklungen zu Verlusten führen. Die Wahl der richtigen Positionsgröße spielt beim Money-Management eine entscheidende Rolle. Welche Positionsgröße für den eigenen Handel gewählt wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Die individuelle Risikobereitschaft ist nur ein Faktor. Hinzu kommt, dass sich Anleger fragen sollten, welche finanziellen Verluste verkraftet werden können.

Anfänger steigen häufig erst verhalten in den Aktienhandel ein, um sich mit dem Markt und den Begebenheiten vertraut zu machen. Beim Handel mit Aktien sind Anleger meist auf sich selbst gestellt und müssen eigene Entscheidungen treffen. Unvorbereitet in den Handel einzusteigen, birgt unnötige Risiken. An einer Anlagestrategie zu arbeiten, die zu den eigenen Ansprüchen passt, stellt einen relevanten Aspekt dar.

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Aktienerträge versteuern – gut zu wissen!

Wer Aktien mit Gewinn verkauft und/oder Dividenden aus einem Aktiengeschäft erhält, muss die Kapitalerträge versteuern. Allerdings gilt dies nicht für die kompletten Erträge. Durch den Sparerpauschbetrag ergibt sich ein Freibetrag, der nicht nur volljährigen Anlegern zusteht, sondern auch Kindern. Der Freibetrag für Alleinstehende beläuft sich auf 801 Euro pro Jahr. Hingegen können gemeinsam veranlagte Eheleute einen Freibetrag von 1.602 Euro in Anspruch nehmen. Für Kapitalerträge, die über den Sparerpauschbetrag hinausgehen, fallen Steuern an.

Gemäß der Abgeltungssteuer fällt ein Steuersatz von 25 % und 5,5 % Solidaritätszuschlag an. Hinzu kann noch die Kirchensteuer kommen, wenn eine entsprechende Zugehörigkeit besteht. Die Abgeltungssteuer wurde in Deutschland im Jahr 2009 eingeführt. Es handelt sich dabei um eine Quellensteuer, die an der Quelle der Auszahlung einbehalten und an das Finanzamt abgeführt werden muss. In der Regel handelt es sich bei der Quelle, um die depotführende Bank. Wer sich bezüglich der Besteuerung von Aktiengewinnen unsicher ist, sollte sich von einem Steuerberater beraten lassen.

Unter Betracht des Sparerpauschbetrags sollte ein Freistellungsauftrag bei der Bank eingereicht werden, damit diese die Abgeltungssteuer nicht direkt an das Finanzamt weiterleitet. Wer über Konten bei mehreren Banken verfügt, kann den Sparerpauschbetrag entsprechend der erwarteten Erträge auf mehrere Freistellungsaufträge aufteilen.
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Kurse und News über mobile App

Heutzutage sind mobile Trading-Apps aus dem Alltag von Anlegern kaum mehr wegzudenken. Trading-Apps zeigen zahlreiche Funktionen auf, auf die der Nutzer von unterwegs aus zugreifen kann und das bequem über Smartphone oder Tablet. Die wohl wichtigste Funktion ist die Platzierung einer Order. Über die App kann auf das Handelskonto zugegriffen werden, um Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen. Doch solche Apps können noch viel mehr, was sich für Trader komfortabel erweist. Es können Kurse in Echtzeit abgefragt, Chartanalysen durchgeführt und Finanznachrichten nachgelesen werden.

Welchen Funktionsumfang die Trading-App genau aufzeigt, hängt vom Anbieter ab. Unter den Leistungen vieler Broker finden sich kostenlose Apps, die für den Handel über mobile Endgeräte konzipiert sind. Wer über ein iPhone oder iPad verfügt findet meist ebenso viele Möglichkeiten vor, wie Nutzer von mobilen Android-Geräten. Die Trading-Apps für die Betriebssysteme gibt es bei Google Play oder im App Store. Für Nutzer von Windows Phone und Blackberry werden auch Trading-Apps angeboten. Jedoch fallen die Auswahlmöglichkeiten mitunter geringer aus.

Beim Handel mit Aktien BVB und anderen Titeln ist es wichtig, dass Anleger schnell auf Kursentwicklungen reagieren können. Mit einer entsprechenden App können sich Anleger über Marktentwicklungen auf dem Laufenden halten. Beim Blick auf den aktuellen Kurs muss es sich nicht unbedingt, um Kurse in Echtzeit handeln. Diese werden nicht selten über kostenpflichtige Pakete angeboten.

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BVB Aktien via CFDs handeln

Mit CFDs (Differenzkontrakte) findet sich ein Anlageprodukt, das zur Gruppe der Derivate zählt und einen hochspekulativen Charakter mit sich bringt. Über spezialisierte Broker können CFDs auf Anlageklassen wie Aktien, Indizes, Rohstoffe, Forex und Kryptowährungen gehandelt werden. Für sicherheitsorientierte Anleger dürften sich CFDs als weniger interessant erweisen. Die Funktionsweise von CFDs weist durch den Hebel eine Besonderheit auf, die für Anleger sowohl Chance als auch Risiko bedeuten kann. Der Hebeleffekt wirkt nämlich in beide Richtungen und sollte daher nicht unterschätzt werden.

Ein Blick in Handelsangebot eines CFD-Brokers verrät, ob BVB Dortmund Aktien über CFDs handelbar sind. Beim CFD-Handel können Anleger an der Wertentwicklung des zugrundeliegenden Basiswerts partizipieren. Dabei kann nicht nur auf steigende Kurse, sondern auch auf fallende Kurse spekuliert werden. Anders als beim direkten Aktienhandel kauft der Anleger nicht den Basiswert – bei dem es sich um die BVB Aktie handeln kann – sondern handelt diesen über CFDs.

Der CFD-Handel wird seit August 2018 durch die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) stärker reguliert. Für private Trader hat dies eine Hebelbeschränkung zur Folge, die sich nicht nur auf die Anlageklasse Aktien bezieht. Privatanleger können Aktien via CFDs in der Regel nur noch mit einem Hebel von maximal 5 handeln. Diese Hebelbeschränkung gilt nicht für professionelle Trader.

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Fazit: Spekulatives Investment in BVB Fußball-Aktien

Depot TestDer Börsengang von Borussia Dortmund ist 20 Jahre her. Seitdem stellten sich für den Verein neben einigen Misserfolgen auch viele Erfolge ein. Mit einem Ausgabepreis von 11 Euro startete die Aktie des BVB an der Börse und musste während der Zeit auch starke Kurseinbrüche hinnehmen, die sich gerade im Jahr 2009 deutlich abzeichneten. Zwar kann die Aktie den einstigen Ausgabepreis noch nicht ganz erreichen, aber dennoch lässt sich ein leichter Aufwind in den vergangenen Jahren bemerken. Wie es mit der Kursentwicklung weiter geht, muss an dieser Stelle offenbleiben.

Nicht nur der sportliche Erfolg des Vereins kann den Börsenwert der Aktie beeinflussen. Auch auf das wirtschaftliche Arbeiten kommt es an. Die BVB Aktien Dividende wurde zum ersten Mal im Jahr 2012 ausgeschüttet. Wer BVB Aktien besitzt, konnte sich auch im Jahr 2020 über eine Dividendenausschüttung freuen. Wer sich über den aktuellen Kurs der BVB Aktie auf dem Laufenden halten möchte, kann dies über eine Watchlist oder eine Börsen-App realisieren.

Neben dem direkten Kauf der Aktie kann auch über CFDs an der Wertentwicklung partizipiert werden. Dabei können Anleger auf steigende oder fallende Kurse der Aktie setzen. Durch den CFD-Hebel ist es möglich, größere Position mit niedrigeren Einsätzen zu bewegen. Der Hebeleffekt wirkt sich nicht nur auf Gewinne aus, sondern ebenfalls auf Verlust-Positionen.

Bilderquelle: shutterstock.com