Mikrofinanzfonds – Investition mit sozialer Verantwortung

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 06.10.2020


Viele Anleger legen bei der Wahl der Geldanlage nicht nur Wert auf eine attraktive Rendite, sondern sie achten auch auf den Aspekt der sozialen Verantwortung und der Nachhaltigkeit. Inzwischen gibt es verschiedene Aktien, Investmentfonds und ETFs, bei denen Anleger soziale oder ökologische Verantwortung übernehmen. Ähnlich wie Investmentfonds funktionieren Mikrofinanzfonds. Die Anleger zahlen in einen Fonds ein und erwerben Anteile. Die Fonds werden nicht für Investments oder Aktien verwendet. Wie der Name bereits sagt, werden diese Mikrokreditfonds für die Vergabe von Klein- und Mittelkrediten an Menschen mit sozial schwachem Hintergrund in Deutschland oder in Entwicklungsländern verwendet.
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Die Idee von Mikrofinanzfonds

Die Idee solcher Fonds ist „Kleines Geld – große Hilfe“. Ähnlich wie die Investmentfonds werden solche Fonds außerbörslich gehandelt und von einer Fondsgesellschaft verwaltet. Anleger erwerben Anteile an diesen Fonds und können von verschiedenen Vorteilen profitieren:

  • gute Rendite auch mit kleinen Anlagebetrieben
  • geringe Kosten für den Erwerb der Fondsanteile, da es sich um soziale Projekte handelt
  • gute Risikostreuung
  • Unterstützung eines sozialen Projekts.

Das Prinzip dieser Fonds ist Hilfe zur Selbsthilfe. Mit dem gesammelten Geld werden Klein- oder Mikrokredite zu günstigen Konditionen vergeben. In der Kreditwirtschaft ist dieses Prinzip bereits seit ungefähr 150 Jahren bekannt, als Friedrich Wilhelm Raiffeisen das Genossenschaftsmodell auf Basis von Selbsthilfe- und Solidaritätsgedanken entwickelte. Beim Prinzip von Friedrich Wilhelm Raiffeisen schließen sich viele Landwirte zusammen, um zu besseren Konditionen einkaufen zu können und um einem einzelnen Mitglied der Genossenschaft die Möglichkeit zu geben, für die Investitionen einen günstigen Kredit zu erhalten.
Diese Idee wurde 1983 vom bengalischen Wirtschaftswissenschaftler Muhammad Yunus aufgegriffen. In Bangladesh gründete er die Grameen Bank mit einer sozialen Ausrichtung. Übersetzt bedeutet der Begriff „Dorfbank“. Yunus erkannte, dass in den Entwicklungsländern viele Menschen gute Ideen für den Aufbau einer wirtschaftlichen Existenz hatten, dass es ihnen allerdings am erforderlichen Startkapital mangelte. Bei der traditionellen Kreditvergabe wurde die ländliche Bevölkerung kaum berücksichtigt. Um Geld zu bekommen, musste sie sich an Wucherer wenden, die unglaublich hohe Zinsen von 100 Prozent oder mehr im Monat verlangten. Es war für diese Menschen unmöglich, einen Kredit zu bekommen, da sie die Zinsen nicht bezahlen konnten.

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Mikrofinanzinstitute bieten Hilfe

Die Grameen Bank und andere Mikrofinanzinstitute boten Hilfe für die arme Landbevölkerung, um Geld zu bekommen und die Geschäftsidee zu verwirklichen. Diese Menschen besitzen nichts weiter als ihre Arbeitskraft und verfügen über keine Sicherheiten für einen Kredit. Auch diese Menschen können mit einem Mikrokreditfonds einen Kredit zu fairen Bedingungen für ihre Existenzgründung bekommen. Darüber hinaus erhalten diese Menschen eine umfassende Beratung für die Existenzgründung. Solche Kredite können an Einzelpersonen, aber auch an Gruppen vergeben werden. Verschiedene Mikrofinanzinstitute bevorzugen die Vergabe solcher Mikrokredite an Personengruppen, da die Mitglieder der Gruppe füreinander bürgen und damit eine soziale Verpflichtung für die Rückzahlung des Geldes übernehmen. Die Kreditsumme für solche Mikrokredite ist abhängig vom Einkommensniveau des jeweiligen Landes und kann von 50 US-Dollar bis hin zu 5.000 US-Dollar variieren.
Aufgrund der umfassenden Beratung der Kreditnehmer ist die Rückzahlungsquote mit 95 bis 99 Prozent recht hoch. Es gibt inzwischen weltweit ungefähr 10.000 Mikrofinanzinstitute. Sie erhalten ihr Geld durch Fonds. In den letzten Jahren ist das Segment dieser Fonds stark gewachsen. Das liegt einerseits am wachsenden Bedarf an Mikrokrediten, andererseits am gestiegenen Interesse der privaten Anleger an solchen Geldanlagen. Das globale Investitionsvolumen für Mikrofinanz-Anlageinstrumente hat sich im Jahr 2010 auf 13,5 Milliarden US-Dollar fast verdoppelt, wie eine Studie der Ratingagentur Scope aus dem Jahr 2017 belegt. Auch in Deutschland können Anleger in solche Fonds investieren. Sie sichern sich eine gute Rendite und helfen anderen Menschen, einen günstigen Kredit zu bekommen. Die GLS Bank ist ein deutscher Anbieter für solche Fonds.

Was sind Mikrokredite?

Bei den Mikrokrediten handelt es sich um Kleinstkredite, deren Summe häufig bei weniger als 1.000 Euro liegt. In den Entwicklungsländern werden solche Kredite abhängig von der Einkommenssituation schon mit einer Summe von weniger als 100 Euro angeboten. In den Entwicklungsländern erhalten Existenzgründer und Kleingewerbetreibende solche Kredite. Diese Menschen hätten sonst keine Chance, Geld für ihre Geschäftsidee zu erhalten. Sie schaffen sich eine Existenzgrundlage und können mit dem Geld, das sie mit ihrer Geschäftsidee erwirtschaften, den Mikrokredit und die Zinsen zurückzahlen. In der Regel werden solche Kredite von spezialisierten Finanzdienstleistern vergeben, die vor Ort in den jeweiligen Ländern ansässig sind. Es handelt sich dabei um nichtstaatliche Organisationen. Der clevere Kopf hinter dieser Idee, Muhammad Yunus, erhielt für die Erfindung dieser Finanzierungsmöglichkeit im Jahr 2006 den Friedensnobelpreis. Anleger, die Menschen in den Entwicklungsländern mit einem Mikrokredit helfen möchten, müssen ihr Geld nicht in einen Mikrokreditfonds einzahlen. Eine Möglichkeit ist auch die direkte Vergabe von Mikrokrediten über das Internet. Auf solchen Internetplattformen sind Personen aufgelistet, die einen Mikrokredit aufnehmen möchten. Wer einen Mikrokredit gewähren möchte, kann den Kreditnehmer über die Plattform auswählen.
Auch in Deutschland können über solche Fonds Mikrokredite vergeben werden. So können beispielsweise Arbeitslose, die eine Existenz gründen und somit aus der Arbeitslosigkeit heraus den Weg in die Selbstständigkeit gehen möchten, einen Mikrokredit in Anspruch nehmen.
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Mikrokreditfonds und die Vorteile

Ein Vorteil solcher Fonds ist die Steuerungswirkung. Investieren Sie in einen solchen Fonds, leisten Sie Entwicklungshilfe und fördern bedürftige Menschen ohne eine Bevormundung. Auch in Deutschland können Sie sozial benachteiligte Menschen fördern, wenn Existenzgründer aus der Arbeitslosigkeit mit einem solchen Kredit unterstützt werden. Das positive Image und die geringe Ausfallrate sind weitere Vorteile solcher Kredite. Solche Fonds zeichnen sich durch eine relativ hohe Unabhängigkeit von globalen Wirtschaftskrisen aus. Die Kreditnehmer dieser Mikrokredite nehmen nicht an der globalen Wirtschaft teil und werden daher auch nicht direkt von Krisen beeinflusst.
Das Interesse an solchen Fonds nimmt immer weiter zu, da viele Anleger nach nachhaltigen und sozial wirkungsvollen Geldanlagen suchen. Da für klassische Geldanlagen wie Sparbücher, Tagesgeld oder Festgeld nur geringe Zinsen gewährt werden, suchen viele private Investoren nach alternativen Geldanlagen. Diese Fonds sind eine alternative Geldanlage, die eine ähnlich gute Risikostreuung und Rendite wie Investmentfonds bieten. Nur wird nicht in Aktien oder Projekte investiert, sondern das Geld der Anleger dient der Kreditvergabe. Unter den Fonds und im nachhaltigen Segment gehören diese Fonds zu den sichersten Investments. Diese Sicherheit ist durch die Streuung des Fondsvermögens über viele Länder und Kreditnehmer gewährleistet. In den letzten Jahren konnten Anleger bei den Mikrokreditfonds von einer geringen Volatilität und positiven, stabilen Renditen profitieren. Die Korrelation zu traditionellen Anlageklassen wie Staatsanleihen oder Aktien ist bei den Mikrofinanzfonds nur gering. Die Fondsgesellschaften vergeben die Gelder nicht direkt an die Kreditnehmer, sondern als unverbriefte Darlehen an die Mikrofinanzinstitute.

Risiken bei Mikrokreditfonds

Diese Fonds versprechen eine gute Rendite und ein hohes Maß an Sicherheit. Sie sollten jedoch, bevor Sie investieren, genau auf den Anleger achten. Der wachsende Bedarf an Mikrokrediten und das steigende Interesse privater Investoren an nachhaltigen Anlagemöglichkeiten ruft immer mehr konventionelle Banken auf den Plan, die das große Potential dieses Fondsgeschäfts erkennen. Nicht alle Banken sind jedoch an der Nachhaltigkeit und an der direkten Hilfe für sozial benachteiligte Kreditnehmer interessiert. Diese Banken geben die Kredite in hohen Summen aus und verlangen dafür hohe Zinsen. Die Folge ist ein hohes Ausfallrisiko, was zu einem erhöhten Verlustrisiko bei den Investoren in diesen Fonds führt. Unseriöse Banken wenden harte Eintreibermethoden an, die unter den Kreditnehmern zu Verzweiflung und sogar zu Selbstmord führen können.
Wie einige Studien belegen, können von den Mikrokreditnehmern weniger als 10 Prozent ihre Lebensbedingungen mittel- oder langfristig tatsächlich verbessern. Viele Kreditnehmer scheitern an ihrer Geschäftsidee. Sie können dann kein Geld zum Leben erwirtschaften und sind auch noch verschuldet.
Sie sollten sich vor einer Geldanlage genau über den Fondsanbieter informieren und dabei verschiedene Aspekte hinterfragen:

  • Wer wird mit einem Mikrokredit unterstützt?
  • Welche Konditionen gelten für den Mikrokredit?
  • Wie hoch ist die Rückzahlungsquote?
  • Wie erfolgreich sind die Mikrokreditnehmer mit ihrer Geschäftsidee?

Nur dann, wenn es auf alle diese Fragen positive Antworten gibt und Sie mit den Aspekten für den Mikrokredit einverstanden sind, sollten Sie investieren. Die Mikrokredite sollten eine Win-Win-Situation für Kreditnehmer und Kreditgeber darstellen.

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Die GLS Bank als Anbieter für Mikrokreditprojekt in Deutschland

Ein Anbieter für verschiedene nachhaltige Geldanlagen ist die GLS Bank. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsbank, bei der Nachhaltigkeit im Vordergrund steht. Seit 2016 bietet diese Bank ein alternatives Mikrokreditprojekt mit dem GLS Alternative Investments-Mikrofinanzfonds an. Private Anleger können in diesen Fonds einzahlen und Existenzgründer in den Entwicklungs- und Schwellenländern unterstützen. Dieser Fonds dient für Mikrofinanzierungen außerhalb Deutschlands. Die Bank tritt als Anlageberater für diesen Fonds auf und entwickelt die Anlagerichtlinien. Sie kümmert sich auch um den Vertrieb. Ziel der Bank ist die Anwendung aller sozial-ökologischen Kriterien in allen Projektphasen.
Bei natürlichem Raubbau oder bei Kinderarbeit werden keine finanziellen Mittel gewährt. Als Geldgeber ist die GLS Bank mit diesem Fonds weltweit in 24 Mikrofinanzinstituten aktiv. Das Fondsvolumen liegt bei mehr als 30 Millionen Euro. Das investierte bankeigene Kapital macht 12 Millionen Euro aus. Der Fonds zeichnet sich durch eine breite geografische Aufstellung aus. Von den Investments werden höchstens ein Viertel in einer Region und höchstens 15 Prozent in einem Land getätigt. Die Regionen, in denen der Bedarf an Mikrokrediten am höchsten ist, stehen im Vordergrund. So ist eine gute Risikostreuung gewährleistet. Der Fonds bedient Mikrofinanzinstitute in Südosteuropa, Asien, Südamerika und Afrika. Ziel ist es, Menschen unabhängig von ihrem Lebensort Zugang zu Bankdienstleistungen zu gewährleisten. Dazu gehören neben Krediten auch Sparangebote und Versicherungen.
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Das Mikrokreditprojekt der GLS Bank – Chancen und Risiken

Das Mikrokreditprojekt der GLS Bank zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus:

  • Eigener Anlagebeirat, der Positiv- und Ausschlusskriterien festlegt und deren Einhaltung überwacht
  • Transparenz bezüglich der Investitionen mit einem jährlichen Investitionsbericht
  • Kontrollen der Sättigung der Kreditversorgung in den entsprechenden Gebieten
  • Prüfung von Kreditbedingungen, Arbeitsweisen, wirtschaftlicher Stabilität, Management und Zukunftsfähigkeit der Mikrofinanzinstitute.

Der Fonds eignet sich für alle, die in Mikrofinanzdienstleistungen mit dem Hinblick auf Nachhaltigkeit investieren möchten und die neben ökologischen und sozialen Kriterien auch auf entwicklungspolitische Aspekte achten. Möchten Sie in den Fonds investieren, sollten Sie bereit sein, mäßige Wertschwankungen zu akzeptieren. Dieser Fonds ist als langfristige Anlagemöglichkeit geeignet und kann auch als Beimischung für das Depot verwendet werden. Für diejenigen, die ihr Geld nur kurzfristig anlegen möchten oder für mögliche höhere Erträge zu einem höheren Risiko bereit sind, eignet sich dieser Fonds nicht.
Dieser Fonds bietet eine ganze Reihe von Chancen und Vorteilen. Anleger nehmen an der Entwicklung des Mikrofinanzsektors teil. Die Kursschwankungen sind nur gering. Die Ertragserwartung liegt über dem üblichen Geldmarktniveau. Die Mikrofinanzmärkte zeichnen sich durch ein stabiles Wachstum aus. Aufgrund eines professionellen Kreditprozesses ist eine hohe Portfolioqualität gewährleistet. Der Fonds ist durch ein professionelles Fondsmanagement gekennzeichnet.
Bei diesem Fonds bestehen jedoch auch einige Risiken wie das Risiko von marktbedingten Kursschwankungen und das Ertragsrisiko. Aufgrund von Zahlungsverzug oder Zahlungsunfähigkeit kann es zu einem Anteilswertrückgang kommen. Auch ein Liquiditätsrisiko und ein Wechselkursrisiko bestehen. Weiterhin können äußere Ereignisse wie Naturkatastrophen oder die Geopolitik ein Risiko darstellen.

Weitere Möglichkeiten für die Investition in Mikrokreditprojekte

Möchten Sie Ihr Geld in einen Mikrokreditfonds anlegen, haben Sie neben der GLS Bank noch weitere Möglichkeiten. Sie sollten jedoch auf Transparenz der Bank bei den Kriterien achten, damit Sie auch wirklich nachhaltig handeln und diejenigen unterstützen, die einen Mikrokredit am dringendsten benötigen. Sie sollten auf die Risikostreuung achten und sich über Mikrokreditprojekte informieren.
Ein weiterer Anbieter solcher Kreditfonds ist die Pax-Bank, die für private und institutionelle Anleger den IIV Fonds als Mikrofinanz-Publikumsfonds anbietet. Dieser Fonds zeichnet sich durch eine hohe Rückzahlungsrate aus, die mit 95 bis 98 Prozent angegeben wird. Auch mit diesem Fonds können Mikrofinanzinstitute in den Entwicklungs- und Schwellenländern Kleinstkredite an Menschen vergeben, die sonst keine Chancen auf einen Kredit haben. Die Auswahl der Institute unterliegt strengen Kriterien. Die Streuung erfolgt auf verschiedene Länder. Der Fokus liegt auf Afrika, Südostasien, Zentralasien, Latein- und Mittelamerika und Afrika. Auswahlkriterien sind eine transparente Beratung, die Abdeckung ländlicher Gebiete, die Förderung von Frauen und ein angemessener Zinssatz.
Der Auswahlprozess umfasst eine Länderanalyse mit quantitativen und qualitativen Daten der Volkswirtschaft. Zu den qualitativen Kriterien gehören die Armutsgrenze und der Korruptionsfaktor. Weiterhin erfolgt eine Finanzsektoranalyse, zu der auch eine Analyse des Mikrofinanzsektors gehört. Die einzelnen Finanzinstitute werden nach Finanzkennzahlen, Währungsrisiko, Kreditrisiko und Qualität der Unternehmensführung analysiert. In Mikrokreditprojekte können Sie auch bei einigen ausländischen Banken investieren, doch kommt es dann auf Sicherheit und Nachhaltigkeit an.

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Fazit: Nachfrage nach Mikrokreditprojekten steigt

Immer mehr private Anleger möchten in nachhaltige und soziale Anlageformen investieren. Fonds sind eine gute Möglichkeit für die Investition. Neben Umwelt- und Themenfonds werden auch Mikrofinanzfonds angeboten. Das Geld wird nicht in Aktien oder in Immobilien investiert, sondern für die Vergabe von Kleinstkrediten an sozial benachteiligte Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern genutzt. Mit einem solchen Kredit können die Menschen den Weg in die Selbstständigkeit finanzieren, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Möchten Sie in einen solchen Fonds investieren, sollten Sie genau auf den Anbieter achten. In Deutschland bieten die GLS Bank und die Pax-Bank solche Fonds an. Bei diesen Banken werden Mikrofinanzinstitute in verschiedenen Ländern bedient, was eine gute Risikostreuung bedeutet. Diese Fonds zeichnen sich durch eine solide Renditeentwicklung und geringe Kursschwankungen aus. Die Banken prüfen sehr genau, welche Mikrofinanzinstitute bedient werden. Diese Fonds sind als langfristige Geldanlage gut geeignet. Das Geld ist durch die Kreditvergabe über längere Zeit gebunden.