Fed-Sitzung an den Märkten mit Spannung erwartet

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 18.06.2021


Der letzte US-Arbeitsmarktbericht hatte zur Folge, dass die Fed einen Strategiewechsel auf den Weg brachte. Fed-Chef Jerome Powell kündigte an, dass die Zinsen in den USA noch einige Jahre sehr niedrig bleiben könnten. Die US-Konjunktur benötige laut Powell noch länger niedrige Zinsen. Auf diesem Weg soll die wirtschaftliche Aktivität im Land gefördert werden. In dieser Woche findet die erste Fed-Sitzung nach dem Strategiewechsel statt.

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Zinsniveau wird wohl beibehalten

Während der Corona-Krise senkte die Fed die Zinsen erneut auf eine Spanne von null bis 0,25 Prozent und könnte dieses Zinsniveau nun längerfristig beibehalten. Wie sich die Strategie der Fed entwickeln könnte, könnte in dieser Woche nach der Notenbanksitzung klarer werden. Nicht nur die Fed, sondern auch andere Notenbanken, senkten zuletzt die Zinsen, um der Wirtschaft in der Corona-Krise unter die Arme zu greifen. Bei der Fed kann nun davon ausgegangen werden, dass die Niedrigzinsphase noch längere Zeit andauern wird.

Die Fed-Sitzung in dieser Woche, die erste nach dem angekündigten Richtungswechsel, wird an den Märkten mit Spannung erwartet. Die Notenbank plant mit mehr Spielraum bei ihrem Inflationsziel. Demnach kann die Inflation auch längere Zeit über zwei Prozent liegen, wenn sie zuvor über einen längeren Zeitraum unter diesem Wert lag.

Fed-Sitzung an den Märkten mit Spannung erwartet

Mehr Flexibilität beim Leitzins

Dies hat eine größere Flexibilität bei Entscheidungen zum Leitzins zur Folge. Befindet dich die Konjunktur im Aufschwung, kann die Fed die Zinsen dennoch länger auf einem tieferen Wert belassen, auch wenn die Inflationsrate über zwei Prozent liegt. Die Fed hofft, damit den Arbeitsmarkt zu entlasten, der von der Corona-Krise stark betroffen war.

Zudem hat Vollbeschäftigung bei der Fed nun große Priorität. Kann sie die Zinsen trotz einer höheren Inflationsrate länger niedrig halten, läuft sie nicht Gefahr, einen Aufschwung verfrüht abzubremsen. Dies könnte sich erneut negativ auf den Arbeitsmarkt auswirken, was die Fed verhindern will.

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Folgen der ultralockeren Geldpolitik

Jerome Powell betonte, dass die Fed bei dieser Entscheidung insbesondere sozial Benachteiligte, die in Regionen mit geringem Einkommen leben, im Blick habe. Auch die Finanzmärkte erhalten durch das Vorgehen der Fed und die ultralockere Geldpolitik einen Vorteil, denn die frei werdenden finanziellen Mittel werden beispielsweise in Aktien angelegt. Daher werden ein Großteil der Gelder letztendlich wohl in den Aktienmarkt fließen.

Es ist nicht davon auszugehen, dass allzu schnell weitere Maßnahmen der Fed folgen werden und auch die Zinsen werden wohl auf dem aktuellen Wert bleiben. Beobachter gehen davon aus, dass die Fed nach ihrer Sitzung Mitte der Woche verkünden wird, dass die Zinsen erst dann erhöht werden, wen das Ziel von einer durchschnittlichen Inflation von zwei Prozent dauerhaft erreicht wird. Damit würde die Niedrigzinsphase weitergehen. Frühestens könnte die Fed die Zinsen 2023 wieder erhöhen.

Fed-Sitzung erwartet

EZB verfolgt Vorgehen der Fed

Bei der EZB wird das Vorgehen der Fed genau verfolgt, denn die EZB gerät damit selbst in Zugzwang. Die weiterhin niedrigen Zinsen in den USA werden wohl zur Folge haben, dass der Dollar im Vergleich zum Euro weiter abgewertet wird. Damit sind Ausfuhren aus dem Euroraum in ein Land außerhalb des Währungsraums teurer, werden Einfuhren in die Eurozone günstiger werden. Damit erhält die exportierende US-Wirtschaft womöglich einen Vorteil, der sich wie ein indirektes Konjunkturpaket auswirken könnte.

Die EZB ist sich durchaus bewusst, welche Folgen die Fed-Entscheidungen für den Euroraum haben könnte. Philip Lane, der Chefvolkswirt der EZU, warten kürzlich vor den Folgen eines starken Euros für die Wirtschaft im Euroraum. Luis de Guindos, der Vizepräsident der EZB, sieht im Wechselkurs einen wichtigen Faktor für die gesamte wirtschaftliche Entwicklung.

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Zinsen auch in der Eurozone weiter niedrig

Allerdings stärkte EZB-Chefin Christine Lagarde kürzlich den Euro. Im Anschluss an die Ratssitzung der EZB sagte sie in der letzten Woche, dass man über den Euro gesprochen habe, aber kein konkretes Kursziel verfolge. Die EZB arbeitet aber ebenfalls an einer neuen Strategie und wird dabei sicher auch die Meldungen aus den USA verfolgen. Damit werden wohl auch in der Eurozone die Zinsen weiter auf einem niedrigen Niveau verharren, insbesondere, wenn die Fed ihre neue Strategie weiter verfolgt.

Trader sollten die Entscheidungen der Notenbanken weiterhin gut verfolgen, bevor sie bei Brokern wie XTB Aktien, Währungen oder andere Handelsinstrumente handeln. XTB bietet CFDs, aber auch echte Aktien an. Diese Handelsinstrumente werden über eine Multi-Asset-Plattform gehandelt, auf der Trader auch am Kryptos traden können.

Fed-Sitzung

Flexibilität durch breite Auswahl an Finanzinstrumenten

Die breite Auswahl an Finanzinstrumenten, beispielsweise Aktien von 16 Börsen, ermöglichen es Tradern, flexibel zu handeln und ihr Portfolio breit aufzustellen. Allerdings sollten sie vor dem Einstieg in den Handel über das jeweilige Finanzinstrument gut informiert sein. Jedes Finanzinstrument bringt Vor- und Nachteile mit. Darüber hinaus wirken sich verschiedenen Einflussfaktoren auf die einzelnen Handelsinstrumente aus.

Wichtig ist es daher, Nachrichten auf Politik und Wirtschaft zu verfolgen, denn beispielsweise Zinsentscheidungen der wichtigsten Notenbanken haben rasch Folgen für die Aktienmärkte. Dabei hilft unter anderem ein Wirtschaftskalender. Auch XTB bietet einen solchen an. In diesem sind alle für Trader wichtigen Termine vermerkt. Dazu bietet der Broker Live Webinare und Marktanalysen an, die  alle Trader kostenfrei nutzen können. Auf der Webseite des Anbieters sind zudem aktuelle Nachrichten zu finden.

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Wichtige Termine verfolgen

Der Wirtschaftskalender von XTB listet nicht nur alle wichtigen Termine auf, sondern gibt Tradern auch Hinweise, welche Wichtigkeit das Ereignis hat und welche Auswirkungen auf Währungen und andere Finanzinstrumente denkbar sind. Aktientrader sollten stets über aktuelle Ereignisse informiert sein und können so Hinweise finden, ob sich der Kauf oder Verkauf einer Aktie lohnt.

Trader können im Wirtschaftskalender ihre Zeitzone und für sie wichtige Termine einstellen. Als Standard ist zunächst die Zeitzone des Traders und die aktuelle Woche voreingestellt. Trader finden im Wirtschaftskalender von XTB Informationen, welche Termine Auswirkungen auf die Finanzmärkte und die von ihnen gehandelten Finanzinstrumente haben könnte. Auf dieser Basis können Tradern dann ihre Handelsstrategie planen.

Fed-Sitzung mit Spannung erwartet

Auch Aktienanalysen verfügbar

Viele Trader bei XTB nutzen auch den kostenlosen Zugang zu den Realtime-Kurses und die Live Webinare regelmäßig. Vor allem für amerikanische Aktien sind hier viele zusätzliche Informationen zu finden, beispielsweise

  • Analystenempfehlungen
  • Kursziele und
  • Sentiment-Analysen von Hedgefonds.

Mit diesen Daten wird Tradern eine Möglichkeit eröffnet, Handelsentscheidungen auf der Basis wichtiger Daten zu treffen.

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Charts für viele Finanzinstrumente

Bei jedem Finanzinstrument finden Trader bei XTB im Übrigen eigene Charts und erfahren so viel Wissenswertes über das jeweilige Asset. Die Charts von XTB verwenden standardmäßig Verkaufspreise. Um den Verkaufspreis zu ermitteln, müssen Trader den Spread dazu rechnen. Die Standardansicht stellt den Kursverlauf als Kerze dar.

Dazu kommt mit dem Aktien-Scanner eine Funktion, die direkt aus der xStation heraus oder in einem neuen Fenster geöffnet werden kann. Öffnen Trader das Tool in einem neuen Fenster, sehen sie mehrere Charts auf ihrem Bildschirm und können diese vergleichen. Veränderungen am Layout sind ebenso möglich wie das Einblenden von technischen Analysen.

Fed-Sitzung an den Märkten mit Spannung erwartet

Fazit: Sitzung der Fed mit Spannung erwartet

Viele Anleger erwarten mit Spannung die Sitzung der Fed in den USA. Dabei handelt es sich um die erste Sitzung, nachdem der Strategiewechsel der Notenbank bekannt wurde. Insbesondere beim Inflationsziel wurden die Vorgaben geändert, sodass die Fed mehr Spielraum bekommt. Die Zinsen werden allerdings weiter niedrig bleiben, was auch Folgen für den Euroraum haben wird.

Trader sollten derartige Meldungen stets genau verfolgen. XTB unterstützen seine Trader dabei mit einem Wirtschaftskalender und Finanznachrichten. Dazu kommen täglich aktuelle Analysen. Auch viele Charttools und technische Indikatoren stellt der Broker bereit. Trader können jedes Handelsinstrument vor dem Kauf damit gründlich unter die Lupe nehmen.

Bilderquelle:

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