Siemens Energy seit dieser Woche an der Börse

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 24.03.2021


Seit Montag wird die Aktie von Siemens Energy im DAX gehandelt. Im letzten Jahr spaltete sich das Unternehmen vom Mutterkonzern Siemens ab. Das Unternehmen gehört zwar zu den internationalen Marktführern bei erneuerbaren Energien, aber die Kohlesparte ist noch immer von Bedeutung. Deutsche und internationale Aktien sind, laut unserem XTB Test, auch bei XTB handelbar.

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Siemens Energy unter führenden Unternehmen

Depotvergleich.com Icon VerbrauchertippsSiemens Energy hat einen steilen Aufstieg in den DAX und damit unter die führenden deutschen Unternehmen hingelegt. Christian Bruch, der Chef von Siemens Energy, sieht in der DAX-Aufnahme auch einer Anerkennung für das Unternehmen und das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Das Unternehmen umfasst das frühere Kerngeschäft von Siemens. Die etwa 90.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für einen Umsatz von 27 Milliarden Euro im Jahr auf dem Energiemarkt verantwortlich. Allerdings begann das Unternehmen kürzlich mit dem Abbau von Stellen. Das Portfolio von Siemens Energy umfasst unter anderem Turbinen für Kohle- und Gaskraftwerke, Leitungstechnik und Windkraft.

Windkraft fällt vor allem in den Aufgabenbereich von Siemens Gamesa. An diesem Unternehmen hält Siemens Energy rund 70 Prozent. Die Energiegewinnung durch Wasserstoff wird für das Unternehmen ebenfalls immer wichtiger und wird von Konzernchef als wichtiges Zukunftsthema betrachtet.

Siemens Energy im DAX

Siemens Gamesa führend bei erneuerbaren Energien

Über 50 Prozent der Geschäftsbereiche sind schon dekarbonisiert, wie Siemens Energy bekannt gab. Aufgrund der Mehrheitsbeteiligung an Siemens Gamesa ist Siemens Energy auch Weltmarktführer bei erneuerbaren Energien. Nachhaltigkeit soll Teil des neuen Geschäftsmodells sein. Mit diesem Aspekt will Siemens Energy auch bei Anlegern positiv aufgenommen werden.

Allerdings kann Siemens Energy nicht als grüner Konzern oder Vorreiter für Nachhaltigkeit beschrieben werden, da die Kohlesparte noch immer eine große Bedeutung hat. Das Unternehmen kündigte jedoch einige Wochen nach dem Börsengang den Ausstieg aus der Kohle an. Das Unternehmen will sich nicht mehr an Ausschreibungen für Kraftwerke beteiligen, die nur mit Kohle befeuert werden. Kohlekraftwerke sind einer der größten CO2-Emittenten der Welt.

Das Unternehmen will sich damit wohl mehr auf Nachhaltigkeit setzen und sich mit Zukunftstechnologien beschäftigen. Auch die Politik will den Energiewandel mit entschlosseneren Klimazielen weiter voranbringen. Für Unternehmen eröffnet sich ein neues Geschäftsfeld, indem sie passende Technologien anbieten.

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EU will klimaneutral werden

Depotvergleich.com Icon ChecklisteDie EU will bis 2050 klimaneutral werden und hat dafür den sogenannten „Green Deal“ beschlossen. Das Ziel ist, dass keine Treibhausgase mehr ausgestoßen werden. Laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen soll der „Green Deal“ auch die Wirtschaftspolitik der EU bestimmen. Derzeit verhandelt die EU über verbindliche Klimaziele bis zum Jahr 2030. Bis dahin soll der Ausstoß von Treibhausgasen deutlich reduziert werden. Damit diese Ziele erreicht werden können, wird entsprechende Technologie benötigt, die auch Siemens Energy anbieten will.

In den USA spielen Klima- und Umweltschutz ebenfalls eine immer größere Rolle. US-Präsident Joe Biden hat Themen rund um Umwelt- und Klimaschutz zu den wichtigsten Themen seines Regierungsprogramms für die kommenden Jahre bestimmt. Davon könne auch Siemens Energy profitieren. Für ein breit angelegtes Klimaschutzprogramm könnte Biden etwa zwei Billionen Dollar ausgeben. Dies wäre doppelt so viel, wie die EU für ihren Green Deal vorsieht.

Siemens Energy seit dieser Woche an der Börse

Siemens Energy will sich für die Zukunft aufstellen

Damit Siemens Energy sich in diesem Bereich gut für die Zukunft aufstellen kann, will das Unternehmen mit anderen Unternehmen kooperieren. Ein Partner ist BASF. Mit dem Chemiekonzern will das Unternehmen die Wasserstoffproduktion, Wärmepumpen und Stromnetze voranbringen. Das Unternehmen will so zum Erreichen der Klimaschutzziele und zu Nachhaltigkeit beitragen.

Auf dem Weg dahin begleitet Siemens Energy aber auch ein scharfer Sparkurs. In der Kraftwerkssparte will das Unternehmen 7.8000 Stellen abbauen, um sich stärker auf erneuerbare Energien zu konzentrieren. So sollen Kosten gesenkt werden und die Profitabilität verbessert werden. Von den 7.800 betroffenen Stellen in der Sparte Gas and Power sollen 3.000 in Deutschland wegfallen. Standortschließungen wurde bisher nicht angekündigt.

Auch der Stellenabbau in der Kraftwerkssparte zeigt, dass Siemens Energy Kohlekraftwerke als weniger zukunftsträchtig erachtet und den Wandel auf dem Energiemarkt in Richtung erneuerbarer Energien weitergehen will. Auch das Geschäft mit aeroderivativen Gasturbinen wird reduziert. Diese sind in ihrer Bauweise Flugzeugtriebwerken sehr ähnlich. In diesem Bereich musste Siemens Energie im letzten Jahr hohe Abschreibungen vornehmen.

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Kosten senken

Depotvergleich.com Icon GebührenSiemens Energy will auch mit Stellenstreichungen die Kosten im Geschäft mit fossilen Energien um mindestens 300 Millionen Euro reduzieren. Der Abbau soll bis September 2025 erfolgen. Viele Stellenstreichungen sind für das Jahr 2023 vorgesehen. Etwa drei Viertel der betroffenen Stellen sind im Management, der Verwaltung und im Vertrieb angesiedelt.

Die Sparbemühungen sollen auch die Profitabilität steigern. Auch Einsparungen bei externen Dienstleistern und im Einkauf gehören zu den Sparplänen. Darüber hinaus sollen die Logistik und die IT-Infrastruktur verbessert werden. Letztendlich sollen die Maßnahmen dazu beitragen, dass das Unternehmen bis 2023 seine operative Marge von 6,5 bis 8,5 Prozent steigern kann. Die Kosten für Einsparungen und Umstrukturierungen sollen bis 2023 einen mittleren oder hohen dreistelligen Millionenbetrag ausmachen.

Siemens Energy im DAX

Aktienrückkaufprogramm bei Siemens Energy

Seit dem Börsengang im letzten Herbst hat Siemens Energy bereits eigene Aktien im Wert von fast 393 Millionen Euro zurückgekauft. Bis zum 18. März wurden über 16 Millionen eigene Aktien gekauft. Damit hat das Unternehmen 2,33 Prozent seines Grundkapitals zurückgekauft. An der Börse musste dafür ein Kaufpreis von rund 23 Euro pro Aktie gezahlt werden. Damit hat Siemens Energy sein erstes Aktienkaufprogramm abgeschlossen.

Bis Ende Dezember erreichte Siemens Energie einen Quartalsgewinn von 99 Millionen Euro nach Steuern. Im Vorjahresquartal stand noch ein Verlust zu Buche. Auch der Umsatz stieg leicht. Vor allem das Wachstum bei Siemens Gamesa entwickelte sich gut. Siemens hält weiter 35 Prozent der Anteile an Siemens Energy. Die Aktie wird seit Ende September an der Börse gehandelt.

Siemens selbst verfügt aber über viel Erfahrung im Energiegeschäft. Schon bei der Gründung des Unternehmens hatte die Energiesparte eine große Bedeutung. 1969 wurde der Geschäftsbereich Energietechnik Teil der damals neugegründeten Siemens AG. 2008 bündelte der Konzern seine Aktivitäten im Energiebereich dann im Energy Sector.

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Aktienhandel bei XTB

Alpari UK-KundenBei XTB können Trader echte Aktien bis zu einer Summe von 100.000 Euro im Monat ohne Kommissionen handeln. Insgesamt finden Trader über 2.500 Aktien von 16 Börsen, von denen der Broker auch kostenlose Echtzeitkurse zur Verfügung stellt. Der Handel erfolgt über eine moderne Handelsplattform, auf der auch ein Aktien-Scanner zur Verfügung steht. Der Aktienhandel ist über das gleiche Konto wie der CFD Handel möglich.

Als Basiswerte im CFD-Handel finden Trader bei XTB auch Aktien, die sie über einen direkten Marktzugang handeln können. Hier können Trader Hebel von bis zu 1:10 einsetzen. Jede Order wird direkt an die Börse mit dem besten Ausführungspreis weitergegeben. Im CFD-Handel mit Aktien fallen bei XTB Gebühren von mindestens acht Euro an.

Steiler Aufstieg von Siemens Energy

Indizes im CFD-Handel

Unter den weiteren Basiswerten im CFD-Handel finden Trader auch über 20 internationale Indizes aus Europa, Asien und den USA. Hier fallen keine Übernacht-Finanzierungskosten bei offenen Positionen an. Trader können natürlich auch eine mobile Handelsplattform nutzen. Insgesamt bietet XTB über 4.000 internationale Finanzinstrumente an.

Der Handel erfolgt über eine moderne Plattform mit benutzerfreundlichem Layout. XTB verspricht eine schnelle Orderausführung. Zudem finden Trader

  • Charts
  • Indikatoren
  • einen Wirtschaftskalender und
  • einen Trading-Rechner.

Der Broker informiert seine Trader auch umfassend von den Märkten und bietet Webinare und zahlreiche Schulungsmaterialien an. Der Broker hat über 15 Jahre Erfahrung an den Märkten. Heute sind über 275.000 Trader aus vielen Ländern bei XTB aktiv. Aufgrund der Niederlassungen in mehreren Ländern sind mehrere Aufsichtsbehörden für XTB verantwortlich.

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Fazit: Siemens Energy mit erfolgreichem Aufstieg in den DAX

Depotvergleich.com Icon FazitSeit Montag kann die Aktie von Siemens Energy im DAX gehandelt werden. Die Aktie ist nach der Abspaltung von Siemens erst seit Ende September an der Börse und erlebte daher einen schnellen Aufstieg. Das Unternehmen versucht, sich mehr und mehr in Richtung erneuerbarer Energien zu entwickeln und sich von Kohlekraftwerken zu verabschieden.

Eine große Aktienauswahl finden Trader bei XTB. Diese können direkt oder über CFDs gehandelt werden. Im CFD-Handel stehen auch beispielsweise Indizes als Basiswerte zur Verfügung. Der Broker hat über 15 Jahre Erfahrung an den Märkten und wird von mehreren Aufsichtsbehörden reguliert.

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