Das Thema des Monats: Forex Demokonto

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 10.08.2022


Unseren Erfahrungen nach fällt es gerade Einsteigern oft schwer, sich aufgrund der Vielzahl von Brokern letztendlich für einen Anbieter zu entscheiden. Daher haben wir uns dazu entschlossen, das „Forex Demokonto“ zum Thema des Monats zu machen und dabei genauer darauf einzugehen, auf welche Aspekte man bei der Auswahl seines Forex Brokers und insbesondere der Eröffnung eines Demokontos besonderen Wert legen sollte. Zudem werden wir darauf eingehen, welche Trading Plattform man für das Trading auf dem Demokonto benutzen sollte.

  • Wichtige Begriffe beim Forex Trading: Pip und Spread
  • Forex Demokonto ohne Anmeldung: Wie meldet man sich für ein Demokonto an?
  • Welche Punkte sollte man bei der Auswahl eines Brokers beachten?
  • Welche Trading Plattform wird einem bei einem Demokonto zur Verfügung gestellt?
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Wichtige Begriffe beim Forex Trading

Zunächst werden wir kurz auf wichtige Begriffe beim Forex Trading eingehen. So ist Forex eigentlich eine Abkürzung und steht für „Foreign Exchange“. Damit bezeichnet man die Börse, an der Devisengeschäfte getätigt werden. Mit einem täglichen gehandelten Volumen von rund fünf Billionen US Dollar handelt es sich dabei um den größten Finanzplatz der Welt. Der Handel an der Forex ist vor allem auch deshalb beliebt, weil von montags bis freitags rund um die Uhr getradet werden kann. Es ist daher auch gut möglich, das Forex Trading nebenberuflich zu betreiben. Wenn man sich etwas mehr mit dem Forex Handel beschäftigt, wird man auch schnell auf den Begriff „Pip“ stoßen. Ein Pip ist dabei wie ein Punkt beim Aktienhandel und bezeichnet an der Forex die kleinste handelbare Einheit (die vierte Nachkommastelle). Wenn zum Beispiel der Kurs des beliebten Währungspaares Euro / US Dollar (abgekürzt EUR / USD) bei 1,1200 Pips steht, so bedeutet dies, dass man aktuell für einen Euro 1,12 US Dollar erhält. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der „Spread“. Damit bezeichnet man den Unterschied zwischen dem Kauf- und dem Verkaufspreis. Wenn man beispielsweise das Währungspaar EUR / USD kaufen möchte und der Spread 2 Pips beträgt, so würde man im Endeffekt nicht 1,1200 Pips, sondern 1,1202 Pips bezahlen. Der Spread ist dabei von Broker zu Broker unterschiedlich. Es ist daher wichtig, sich einen Broker auszusuchen, der seinen Kunden möglichst geringe Spreads anbietet. Auch dies kann man sehr gut mit Hilfe eines Demokontos ausprobieren.

Devisenhandel Demokonto: Was versteht man unter einem Demokonto?

Erfreulicherweise bieten mittlerweile die meisten Broker, unter anderem auch ETFinance, die Möglichkeit an, bei ihnen ein Demokonto zu eröffnen. Dies hat den Vorteil, dass man zunächst noch über kein Konto bei dem Broker verfügen und auch noch kein Geld einzahlen muss. Meistens beträgt diese Testphase einen Monat und ist in der Regel kostenlos. Manche Broker werben auch gezielt mit „Forex Demokonto unbegrenzt“, was bedeutet, dass der Testzeitraum nicht limitiert ist. Unseren Erfahrungen nach ist es aber bei fast allen Anbietern möglich, das Demokonto bei Bedarf zu verlängern. Denn ein Broker hat ja in der Regel ein Interesse daran, dass potentielle Neukunden seine Dienste in Anspruch nehmen. Im Rahmen des Demokontos hat man dann vor allem die Möglichkeiten, die verschiedenen Trading Plattformen des Brokers auszuprobieren. Ein guter Broker zeichnet sich dabei dadurch aus, dass er auch auf einem Demokonto Echtzeitkurse anbietet. Auf diese Weise kann man dann das Trading mit „Spielgeld“ trainieren. Häufig wird einem dabei eine Summe von 10.000 bis 100.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Höhe dieser Beträge ist aber nicht wichtig – vielmehr sollte man eine Summe wählen, die auch dem Kapital entspricht, welches man später tatsächlich für das Trading einsetzen möchte. Auf diese Weise kann man dann den Handel unter realistischeren Bedingungen ausprobieren. Aufgrund des Handels mit „Spielgeld“ wird der Handel auf dem Demokonto auch häufig als „Paper Trading“ bezeichnet, da der Handel gewissermaßen nur auf dem Papier stattfindet und keine Trades mit echtem Geld ausgeführt werden. Im Folgenden werden wir genauer darauf eingehen, auf welche Aspekte man bei der Auswahl eines Brokers Wert legen sollte.

Forex Broker Vergleich: Welche Dinge sollte man bei der Auswahl des Brokers beachten?

Unseren Erfahrungen nach ist ein Demokonto bei einem Forex Broker in der Regel binnen weniger Minuten eröffnet: Häufig muss man nur seinen Namen und seine E-Mail-Adresse angeben. Daraufhin erhält man von einem Mitarbeiter des Anbieters eine E-Mail mit den Zugangsdaten für das Demokonto bzw. mit den Anweisungen für den Download der Trading Software. Viel schwieriger ist es dagegen, einen für sich passenden Broker zu finden. Daher werden wir in den folgenden Abschnitten detaillierter darauf eingehen, auf welche Dinge man als Trader besonders Wert legen sollte:

  • Möglichst geringe Kosten
  • Kompetenter Kundensupport, am besten auch per Telefon
  • Gute Schulungsmaterialien (idealerweise auch Webinare)

Möglichst geringe Kosten

Nicht unterschätzen sollte man die Kosten, die durch das Trading auf den Trader zukommen können. Diese Kosten und Gebühren kann man dabei grob in die drei folgenden Gruppen einteilen:

  • Kosten, welche bei jedem Öffnen und Schließen eines Trades entstehen
  • Gebühren für Ein- und Auszahlungen auf das Trading Konto
  • Weitere Kosten wie zum Beispiel für die Nutzung der Trading Software

Gerade wenn man eine Strategie handelt, bei der man viele Trades ausführen muss, ist es wichtig, dass die Kosten, welche bei jedem Trade an den Broker zu entrichten sind, möglichst gering sind. Der Großteil der Kosten entsteht dabei durch den Spread, also dem Unterschied zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis (siehe oben). Jedoch gibt es nicht nur eine Art von Spread, sondern mehrere. Die am leichtest verständliche Form ist dabei der sogenannte feste Spread. Dieser ist unveränderlich und beträgt zum Beispiel immer 2 Pips. Selbst wenn der Markt sehr unruhig ist, muss man sich daher keine Sorgen darübermachen, dass sich der Spread nach oben hin ausweitet. Ganz anders sieht dies bei sogenannten variablen Spreads aus. Hier wird meistens angegeben, wie groß der Spread minimal sein wird. Nach oben hin gibt es jedoch keine Begrenzung. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der variable Spread gerade für Anfänger häufig ungeeignet ist. Es ist daher gut, wenn einem der Broker sowohl feste als auch variable Spreads anbietet. Auf diese Wiese kann man dann selbst entscheiden, mit welcher Art Spread man selbst am besten zu Recht kommt. Auch sollte man darauf achten, dass der Broker einem für Ein- und Auszahlungen keine oder nur geringe Gebühren in Rechnung stellt.

Guter Kundensupport

Als Trader sollte man auch darauf Wert legen, dass der Broker über einen guten Kundensupport verfügt. Dies beginnt schon mit dem Layout und Design der Website: Findet man sich schnell zu Recht und vor allem gibt sich der Broker auch transparent? So gibt es leider auch Anbieter, die bewusst Informationen zu den Kosten und Gebühren verstecken. Einem solchen Broker sollte man nachvollziehbarer Weise sein Geld lieber nicht anvertrauen. Auch macht es keinen guten Eindruck, wenn der Broker sehr aggressiv um neue Kunden wirbt. Insgesamt erkennt man einen guten Broker auch daran, dass er für seine Kunden einen guten Support anbietet. Dabei ist es hilfreich, wenn man den Anbieter nicht nur per E-Mail oder Kontaktformular erreichen kann, sondern auch telefonisch. Denn unseren Erfahrungen nach kann man Probleme nach wie vor am einfachsten und vor allem auch am schnellsten am Telefon mit einem kompetenten Supportmitarbeiter lösen. Falls sich der Broker im Ausland befindet, sollte man darauf achten, dass der Support trotzdem auch auf Deutsch angeboten wird, um damit die Kommunikation zu erleichtern.
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Gute Schulungsmaterialien

Die einzelnen Broker unterscheiden sich auch sehr stark in den zur Verfügung stehenden Schulungsmaterialien. Denn gerade als Anfänger ist es wichtig, sich mit der Funktionsweise des Forex Marktes zu beschäftigen. Viele neue Trader bedenken nämlich nicht, dass es sich auch beim Börsenhandel um einen Beruf handelt, welchen man zunächst erlernen muss. Um sich das nötige Wissen anzueignen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So existiert eine Vielzahl von Trading Literatur, welche man lesen kann. Vor allem sollte man sich dabei mit den Themen technische Analyse mit Indikatoren, Chartanalyse und Money Management beschäftigen. Auch viele Broker stellen ihren Kunden Unterlagen zu diesen Themenkomplexen bereit. Diese sollte man sich mehrmals durchlesen und vor allem auch durcharbeiten. Es ist unseren Erfahrungen nach aber auch sehr wichtig, dieses theoretische Wissen in der Praxis angewendet zu sehen. Dazu bieten sich vor allem Webinare an, bei denen man erfahrene Trader beim Forex Handel beobachten kann. Viele Broker veranstalten daher regelmäßig solche Webinare, an denen ihre Kunden teilnehmen können. Im Rahmen eines solchen Webinars kann man dann auch Fragen stellen und dadurch sein Trading verbessern. Man muss aber nicht unbedingt „live“ dabei sein, sondern kann sich später auch eine Aufzeichnung ansehen. Dies hat den Vorteil, dass man das Webinar auch mehrmals ansehen kann, denn man wird sich unseren Erfahrungen nach beim ersten Mal nicht alle neuen Informationen merken können. In diesen Webinaren wird den neuen Kunden in der Regel auch erklärt, wie sie das Demokonto benutzen können und wie sie mit der Trading Plattform richtig umgehen.

Wichtige Begriffe beim Forex Trading

Sobald man sein Demokonto bei einem Broker eröffnet hat, gibt es in der Regel zwei Möglichkeiten, um mit dem Handel zu beginnen: Entweder erfolgt der Handel direkt über den Web Browser, indem man sich auf der Website des Brokers einloggt. Oder man muss zunächst die Trading Software herunterladen und auf seinem PC oder Mac installieren. Meistens bieten die Broker dabei die Software „MetaTrader (MT)“ an. Dabei handelt es sich um die weltweit beliebteste Trading Plattform. Daher werden wir im Folgenden noch genauer auf diese Software eingehen. Daneben sind viele Broker aber auch dazu übergegangen, ihre eigenen Trading Plattformen zu entwickeln. Ob diese dabei für den Kunden kostenlos angeboten werden, ist unterschiedlich. In jedem Fall bietet sich aber auch hier das Demokonto an, um die unterschiedlichen Trading Plattformen des Brokers ausgiebig zu testen.

Devisenhandel Demokonto mit dem MetaTrader

Der Hauptvorteil des MetaTraders liegt in der bereits erwähnten Beliebtheit und der weiten Verbreitung der Software. Denn wenn man sich einmal in die Software eingearbeitet hat, kann man ohne Probleme bei Bedarf zu einem anderen Broker wechseln. Dort wird man dann mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder den MetaTrader als seine Trading Plattform nutzen können. Unseren Erfahrungen nach lässt sich mit dem MetaTrader insgesamt gut arbeiten, denn die Software ist übersichtlich aufgebaut und enthält alle wesentlichen Funktionen für das Trading. So kann man u. a. auf die üblichen Zeichen- und Linienwerkzeuge für die Chartanalyse zurückgreifen. Daneben stehen beim MetaTrader auch viele Indikatoren zur Verfügung. Die Besonderheit des MT liegt dabei darin, dass sich die Software sehr leicht erweitern lässt. Die Erweiterungen heißen dabei „Expert Advisors (EAs)“ und stehen dabei häufig kostenlos zur Verfügung. Neben neuen Indikatoren gibt es dabei auch EAs, welche das komplette Erscheinungsbild des MetaTraders verändern und diesem neue Funktionen hinzufügen. Viele Broker bieten dabei nach wie vor den MetaTrader sowohl in der Version 4 (MT4), als auch in der Version 5 (MT5) an. Die beiden Versionen unterscheiden sich dabei aber in Bezug auf die Funktionalität nur gering, so dass man sowohl mit dem MT4, als auch mit dem MT5 gut arbeiten kann. Auch die Bedienoberfläche ist nahezu identisch. Man kann sich daher auch ohne Bedenken für einen Broker entscheiden, der einem nur den MT4 anbieten kann. Am besten kann man dem Forex Handel, wie bereits gesagt, mit Hilfe eines kostenlosen Demokontos bei einem Broker ausprobieren, zum Beispiel bei FXTM.
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Fazit: Trading Plattform am besten im Rahmen eines Demokontos ausprobieren

Im Rahmen unseres Artikels des Monats hat sich gezeigt, dass man auf jeden Fall zunächst ein Forex Demokonto eröffnen sollte, bevor man sich endgültig für einen Broker entscheidet. Erfreulicherweise bieten mittlerweile die meisten Anbieter ein kostenloses Demokonto an, welches man in der Regel über einen Zeitraum von einem Monat nutzen kann. In dieser Zeit kann man sich vor allem auch mit den unterschiedlichen Trading Plattformen vertraut machen. In den meisten Fällen wird man dabei unseren Erfahrungen nach den MetaTrader nutzen. Bei der Auswahl des Brokers sollte man vor allem darauf achten, dass die Kosten beim Trading möglichst gering sind. Denn die Kosten schmälern den Gewinn beim Trading und sollten daher nicht unterschätzt werden. Vor allem sollte man sich vorab bei den verschiedenen Brokern darüber informieren, ob diese feste oder variable Spreads für das Forex Trading anbieten. Denn gerade Einsteiger fühlen sich unseren Erfahrungen nach sicherer, wenn sie wissen, dass der Spread immer die gleiche Höhe haben wird. Welche Art von Spread man bevorzugt, kann man dabei am besten auch mit Hilfe des Demokontos ausprobieren. Achten sollte man auch darauf, dass einem der Broker für den Demohandel echte Börsenkurse zur Verfügung stellt. Nicht zu unterschätzen sind schließlich auch ein kompetenter Kundensupport sowie gute Schulungsmaterialien.