CFD Strategien für Anfänger 2024 – Die besten Tipps für CFD Einsteiger

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 04.10.2023


CFD-Trading hat nichts mit Glücksspiel oder Bauchgefühl zu tun. Denn jeder CFD-Trader agiert – wenn auch über ein Finanzderivat – an den internationalen Finanzmärkten, die sich nach klar zu analysierenden Mustern verhalten. Selbstverständlich existiert dabei immer eine gewisse Unsicherheit über künftige Entwicklungen, doch die kann durch den Trader minimiert werden. Wie? Mit fundierten Analysen und den richtigen CFD Strategien für Anfänger und Fortgeschrittene.

CFD-Strategien für Einsteiger – das Wichtigste in Kürze:

  • Strategie ist die Basis des Erfolgs beim CFD-Trading
  • Trendfolgestrategie für viele Einsteiger gut geeignet
  • Auch die Wahl des Brokers bzw. der Handelsplattform hat einen entscheidenden Einfluss auf die Strategie
  • Anleger sollten immer Risikomanagement betreiben
  • Erste Strategien lassen sich in Demokonten testen
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Warum überhaupt nach einer Strategie traden?

Insbesondere Einsteiger such zwar oftmals nach CFD Trading Tipps und Tricks, fangen jedoch oftmals „blind“ mit der Eröffnung von CFD-Positionen an. Zwar haben sie beispielsweise schon Erfahrung beim Trading mit Aktien oder etwas Festgeld im Portfolio, doch beim CFD-Handel kommt es auf ganz andere Eigenschaften an. So zielt das Finanzinstrument als solches immer auf eine recht kurze Zeitspanne von einigen Minuten oder Stunden ab. Insofern eignet sich insbesondere die technische Analyse bzw. Chartanalyse dazu, fundierte Handelsentscheidungen treffen zu können.
Denn selbst auf kurze Sicht entwickeln sich die Märkte nicht einfach beliebig. Gute CFD-Trader zeigen, dass sich die Entwicklungen – auf Basis der Analyse – durchaus zuverlässig prognostizieren lassen. Wer allerdings ganz ohne CFD-Strategien agiert, kann diese strukturierte Vorgehensweise nicht an den Tag legen. Und wird zwangsweise Verluste einfahren. Daher gilt: „Traden Sie niemals ohne CFD-Strategie, auch wenn Sie Einsteiger sind!“
Fazit: Die Finanzmärkte bewegen sich sowohl auf kurze als auch auf lange Sicht nach gewissen Mustern, die nur im Rahmen von fundierten Analysen kenntlich gemacht werden können. Wer ohne CFD-Strategie agiert, erleidet auf Dauer zwangsweise Verluste beim Trading.

Trendfolge gut für Einsteiger geeignet

Die beliebteste CFD-Strategie für Einsteiger ist die sogenannte Trendfolgestrategie. Schon der Name lässt darauf schließen, wie Anleger bei dieser Strategie vorgehen:

  • Ziel der Trendfolgestrategie ist es, bestehende Trends zu erkennen.
  • Ist der Trend klar erkennbar, schließen Trader eine Position ab, die genau in die Richtung des Trends abzielt.
  • Denn rein statistisch gesehen ist die Trendfolge deutlich wahrscheinlicher als eine Trendwende.

So viel zum einfachen Grundprinzip. Doch in der Praxis kann es häufig recht schwierig sein, einen Trend wirklich klar zu erkennen. Gute Anhaltspunkte hierfür bieten Indikatoren wie etwa der gleitende Durchschnitt bzw. mehrere Durchschnittswerte. Zeigen sie alle klar in eine Richtung, ist die Trendfolge wahrscheinlich.
Profitieren können Trader beim CFD-Handel aber immer nur von Aufwärts- und Abwärtstrends. Bewegen sich die Märkte konstant „seitlich“, ist zwar von einem Seitwärtstrend zu sprechen, doch der eignet sich nicht für vorgestellte die Strategie. Zu unklar ist, in welche Richtung sich der Kurs in diesem Fall entwickeln wird.
Gut geeignet für eine solche Trendfolgestrategie sind vor allem Basiswerte, die sich ohnehin recht konstant entwickeln. Beispiele:

  • Indizes: Gerade große Indizes wie der DAX oder der Dow Jones entwickeln sich sowohl kurzfristig als auch langfristig gesehen recht konstant. Schließlich setzt sich ihr Wert aus vielen, einzelnen Aktien zusammen. Kommt es bei einem der Wertpapiere zu einer unerwarteten Wende, kann sich der gesamte Trend des Indizes trotzdem fortsetzen.
  • Aktien: Bei Aktien ist in gewisser Weise Vorsicht geboten. Insbesondere Tech-Wertpapiere wie Google, Tesla und Amazon kannten in den vergangenen Jahren aber nur eine Richtung: bergauf. Trotzdem kann es durch einzelne Marktereignisse – etwa den Abgasskandal – immer wieder vorkommen, dass bestehende Trends abrupt umgekehrt werden.

Fazit: Unter Einsteigern ist die Trendfolgestrategie mit am beliebtesten. Der Grund: Trends lassen sich über Indikatoren recht eindeutig bestimmten, auch wenn es gewisser Übung bedarf, wirklich zuverlässig die korrekte Richtung zu antizipieren. Zudem ist die Trendfolge rein statistisch gesehen deutlich wahrscheinlicher als eine Trendumkehr.

Auf einige wenige Basiswerte fokussieren

Wiederum unabhängig von der gewählten Handelsstrategie ist dieser Tipp für Einsteiger. Auch wenn bei großen CFD-Brokern tausende Basiswerte handelbar sind, sollten sich gerade Anfänger zunächst auf einige wenige Underlyings fokussieren. Der Grund: Nur so ist es möglich, ein gutes Gefühl für die Entwicklung der einzelnen Märkte zu erlangen. Zudem beschäftigen sich Trader dann sehr intensiv mit den einzelnen Basiswerten, das Wissen steigt überproportional stark an.
Als Faustregel kann hier eine Zahl von ungefähr fünf verschiedenen Underlyings genutzt werden. Dabei empfiehlt es sich zudem, möglichst bekannte Werte wie etwa das Währungspaar EUR/USD, Gold oder den DAX zu verwenden. Der Grund:

  • Informationen: Über große Basiswerte liegen zahlreiche Informationen vor, die auch in deutscher Sprache abrufbar sind. Trader können beispielsweise binnen Sekunden auf News rund um den DAX und die DAX-Unternehmen abrufen. Würde der Anleger das Währungspaar aus Euro und Südafrikanischem Rand traden, wäre das schon deutlich schwieriger.
  • Analysen: Für die großen Basiswerte gibt es aber nicht nur solche Basisinformationen, sondern auch fundierte Analysen. Täglich oder wöchentlich publizieren bekannte Investment-Analysten ihre Aussichten für die kommenden Stunden oder Tage.

Durch die Fokussierung auf bekannte Basiswerte erhöht sich also die Informationsbasis, die Trader nutzen können. Haben Einsteiger dann erste Erfolge erzielt und fühlen sich sicher im Umgang mit diesen Underlyings bzw. den allgemeinen Marktmechanismen, kann die Strategie dann erweitert werden. Nach und nach bezieht der Anleger mehr Basiswerte in sein Portfolio ein bzw. schließt „alte“, weniger rentable Underlyings aus.
Fazit: Gerade zu Beginn ihrer Handelstätigkeit sollten sich Trader auf einige wenige Basiswerte fokussieren. So werden sie schnell zu Experten für eben diese Underlyings, was sich in aller Regel positiv auf die Rendite auswirkt, da der Markt sehr volatil ist, kann es auch zu Verlusten kommen. Nach und nach können dann neue Underlyings mit in die Strategien aufgenommen werden und andere, weniger rentable Basiswerte wieder entfernt werden.
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Handelsplattform als wichtiger Teil der CFD-Strategie für Einsteiger

Die Handelsplattform wird auch als „Wohnzimmer des Traders“ bezeichnet. In der Tat hat die Wahl der Handelssoftware bzw. des Brokers einen entscheidenden Einfluss auf das Trading. Schließlich nutzen Trader die Plattform, um Positionen zu erstellen und zuvor Analysen durchzuführen. Entsprechend ausgereift sollte das Softwarepaket sein, das sich im Idealfall durch folgenden Qualitätsmerkmale auszeichnet:

Merkmal Beschreibung
Bedienbarkeit Gute Handelsplattformen sind leicht zu bedienen, auch wenn der Funktionsumfang an sich enorm hoch ist. Ein übersichtliches Interface gliedert die einzelnen Funktionen in bestimmte Menüs und zugehörige Unterpunkte. Schließlich muss der Trader auch in hektischen Situationen stets den Überblick bewahren, um möglichst effizient traden zu können.
Analysetools Bevor Anleger Positionen eröffnen, führen sie in aller Regel Analysen der Charts durch. Welche Werkzeuge hierfür zur Verfügung stehen, ist jedoch von Plattform zu Plattform verschieden. Hier gilt der Grundsatz: „Mehr ist immer besser.“ Denn selbst wenn Trader nicht alle Werkzeuge verwenden, so haben sie doch generell eine breitere Auswahl. Insbesondere Einsteiger können so nach und nach verschiedene Tools nutzen, um anschließend zu entscheiden, welche Werkzeuge für sie persönlich wirklich sinnvoll sind.
Anpassbarkeit Idealerweise kann das Interface der Handelsplattform individuell angepasst werden. Beispielsweise bieten einige Software-Lösungen an, die Charts nach den eigenen Wünschen zu gestalten. So können Farben gewählt oder die Stärke der Linien bestimmt werden. Was auf den ersten Blick nur wie optische Feinjustierung wirkt, kann sich in volatilen und hektischen Phasen sehr positiv auf das Trading auswirken – denn die Plattform wird für den Trader deutlich übersichtlicher, wenn er alle Funktionen selbst anordnen kann.
Kurse / Odererstellung Selbstverständlich sollte die Plattform alle Kurse in Echtzeit übertragen. Doch auch die Erstellung der Orders sollte selbst zu den Haupthandelszeiten ohne Verzögerung erfolgen. Nur so ist sichergestellt, dass der Trader auch wirklich den Kurs für seine Position erhält, der bei der Orderaufgabe angezeigt wurde.
Automatisierung Mittlerweile haben sich automatisierte Handelsstrategien auch beim CFD-Trading voll etabliert. Ausgereifte Handelsplattformen sollten zumindest die Möglichkeit bieten, solche Strategien zu erstellen. Auch Anbindungen an externe Schnittstellen, über die Strategien implementiert werden können, haben sich in der Praxis als sehr nützlich erwiesen.
Stabilität Zu guter Letzt sollte die CFD-Handelsplattform technisch absolut einwandfrei sein. Kommt es zu Verzögerungen, technischen Problemen oder gar kompletten Abstürzen, ist im schlimmsten Fall viel Geld verloren, weil der Trader nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte.

Eine bewährte und äußerst beliebte Handelsplattform unter CFD- und Forex-Brokern ist der sogenannte MetaTrader. Hunderttausende Anleger auf der ganzen Welt vertrauen auf die hohe Qualität des Tools, die sich in der Praxis seit Jahren bewährt hat. Insofern ist es hilfreich, wenn der eigene Broker die Plattform zu Verfügung stellt – unter Umständen zusätzlich zu einer eigenen Software-Lösung.
Fazit: Die Wahl der Handelsplattform bzw. des Brokers hat durchaus einen entscheidenden Einfluss auf die CFD-Strategie für Einsteiger. Schließlich wird die Strategie genau über diese Software-Lösung aktiv umgesetzt. Trader eröffnen dabei nicht nur die Positionen, sondern führen auch alle Analysen über die Plattform durch.


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Risikomanagement von essenzieller Bedeutung

Was viele Trader nicht oder nur unzureichend berücksichtigen, ist das sogenannte Risikomanagement, das auch hinsichtlich der CFD Kosten relevant ist.
Gemeint ist hiermit die Absicherung der eigenen CFD-Strategie für Einsteiger vor nicht zu prognostizierenden Markereignissen, die für Verluste sorgen.
Beispiele:

  • Energiewende: Bis zum Beschluss der Energiewende 2008 galten die deutschen Stromkonzerne E.ON und RWE als absolut sichere Wertpapiere. Doch durch den Gesetzesbeschluss stürzten die Papiere um mehr als 70 Prozent ab.
  • Abgasskandal: Auch VW war bis zum Abgasskandal mehr als nur ordentlich unterwegs. Die Aktie schnellte von Allzeithoch zu Allzeithoch, bis die Manipulationen bekannt wurden. Die Folge: Mehr als 50 Prozent Kursverlust.
  • Schweizer Franke: Über Jahre hatte die Schweizer Notenbank den Kurs des Franken künstlich niedrig gehalten, um die Exportwirtschaft der Eidgenossen zu fördern. Plötzlich entschied sich die Bank allerdings im Januar 2015 dazu, diese Begrenzung aufzuheben. Weil der Franke nur künstlich schwach gehalten wurde, gewann er plötzlich um mehr als 30 Prozent an Stärke.

Diese Beispiele verdeutlichen, wie wichtig Risikomanagement sein kann. Gemeint sind hiermit praktisch zwei grundlegende Prinzipien. Zum einen sollten Trader ihr Kapital niemals nur auf einen Basiswert setzen. Kommt es genau in diesem Markt zu einer plötzlichen, starken Trendwende, ist gleich das komplette Handelskapital des Traders gefährdet. Wer das Geld breit streut, kann die Verluste einzelner Positionen zwar nicht verhindern, doch diese Verluste werden durch Gewinne anderer Underlyings wieder ausgeglichen.
Zum anderen zielt Risikomanagement aber auch darauf ab, die maximale Positionsgröße zu beschränken. Trader sollten immer kalkulieren, wie stark der Einfluss einer einzelnen Position auf das komplette Handelskapital ist. Hier gilt, dass auch große Verluste der Basiswerte zu keiner Gefahr für das gesamte Portfolio werden dürfen.
Risikomanagement funktioniert aber auch nur dann als Teil der CFD-Strategie für Einsteiger, wenn sich Anleger konsequent an die eigenen Vorgaben halten. Es ist essenziell wichtig, keine Ausnahmen zu machen – und scheint die Marktsituation noch so lukrativ und sicher.
Fazit: Damit eine CFD-Strategie wirklich nachhaltig Rendite erwirtschaftet (bitte beachten Sie unbedingt das Risiko des Verlustes), sollten Trader auch entsprechendes Risikomanagement betreiben. Nur durch die Begrenzung von Risiken ist es langfristig möglich, konstante Gewinne zu erwirtschaften, da der Markt sehr volatil ist, kann es auch zu Verlusten kommen.

Tipp: CFD-Strategien für Anfänger zunächst im Demokonto testen

Wer bisher noch keine Erfahrungen beim Trading mit CFDs gemacht hat, kann bei vielen Brokern ein kostenloses CFD Demokonto erstellen. Der große Vorteil dieser Testversionen besteht unter anderem auch darin, dass Anleger hier nur virtuelles Kapital einsetzen. Selbst wenn die ersten Positionseröffnungen nicht von Erfolg gekrönt sein sollten, wirkt sich das nicht negativ auf das eigene Vermögen aus.
Von diesem Unterschied abgesehen, gleichen sich Demo- und Testversion aber bei den meisten Brokern. Trader können somit alle Analysetools nutzen, um fundierte Strategien für das CFD-Trading zu entwickeln bzw. auszutesten. Ist dann erste Erfahrung aufgebaut, können Trader dieses Fachwissen nutzen, um auf ein Echtgeldkonto umzusteigen.
Fazit: Fast alle großen und renommierten Broker bieten Tradern ein kostenloses Demokonto an. Der Vorteil dieser Testversion besteht vor allem darin, dass Anleger nur mit virtuellem Kapital traden. Insofern wirken sich Verluste nicht auf das eigene Vermögen aus.
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Fazit: CFD-Strategien für Anfänger essenziell

Wer ohne Strategien mit CFDs tradet, kann nicht an den Märkten bestehen – zumindest auf mittlere bis lange Sicht. Nur wenn Anleger von Beginn an nach klaren Mustern agieren, haben sie eine Aussicht auf Rendite. Besonders bewährt hat sich dabei die sogenannte Trendfolgestrategie, bei der Anleger einen bestehenden Trend erkennen und diesem anschließend folgen. Wichtig ist dabei aber auch immer, das Risiko im Auge zu behalten und zu managen. So sollten Trader nicht nur mit einem Basiswert, sondern mit mehreren Underlyings handeln. Auch ist es ratsam, das gehebelte Kapital einer Handelsposition immer im Verhältnis zum gesamten Handelskapital zu sehen.