CFD

Der Handel mit Finanzderivaten ist für Anleger mit vielen Vorteilen, jedoch auch einigen Risiken behaftet. Zu den Finanzderivaten, die seit einigen Jahren immer öfters das Interesse der Privatanleger wecken, gehören Differenzkontrakte. Diese sind auch im deutschsprachigen Raum wahrscheinlich besser unter dem Kürzel CFD bekannt, das für Contracts for Difference steht.

In ihrer Eigenschaft als Derivat leiten sie ihren Wert von dem eines anderen Basiswerts, dem sogenannten Underlying ab. Grundsätzlich können CFDs auf zahlreiche verschiedene Basiswerte gekauft werden. Doch nicht nur deswegen sind so beliebt. Darüber hinaus erweisen sich auch weitere Eigenschaften als vorteilhaft für Anleger. Um beim CFD-Handel erfolgreich sein zu können, müssen sich Interessierte jedoch nicht nur mit den Gewinnchancen auseinandersetzen, sondern gleichzeitig auch die Risiken im Blick behalten.

Auf diese Basiswerte sind CFDs möglich

Als Grundlage von CFDs können reale Finanzmärkte und –produkte dienen. Für Anleger ergibt sich aus dieser Tatsache der Vorteil, dass sie zusätzlich zur Investition in das eigentliche Produkt auch die Möglichkeit haben, einen CFD auf dieses zu kaufen. Durch ihre Funktion als Finanzderivat entstehen in diesem Fall sowohl neue Chance als auch neue Risiken. Anleger können CFDs unter anderem auf diese Basiswerte erwerben:

• Aktien
• Rohstoffe
• Indizes
• Futures
• Zinsen
• Anleihen

Im Hinblick auf die Investition in einen CFD ist für Anleger besonders wichtig zu wissen, dass sie beispielsweise durch den Kauf eines Aktien CFDs nicht in den unmittelbaren Besitz der Aktien kommen. Sie erwerben also nicht ein Wertpapier, das mit speziellen Rechten und Pflichten verbunden ist, sondern den Differenzkontrakt, der seinen Wert von der entsprechenden Aktie ableitet. Dies ist einer der wichtigsten Unterschiede zwischen dem Handel mit realen Werten und dem Handel mit Finanzderivaten.