Der Markt der Kryptowährungen ist mittlerweile hart umkämpft. Dies lässt sich besonders gut am Beispiel Dash ablesen. Die digitale Währung gehört auf der einen Seite zwar zweifelsfrei zu den bekanntesten Vertretern dieses Markt, auf der anderen Seite rangiert sie jedoch nicht einmal unter den Top 20 der nach Marktkapitalisierung größten Kryptowährungen.
Gleichzeitig steht jedoch außer Frage, dass Dash eine absolute Daseinsberechtigung besitzt. Denn während sie dem Branchenführer Bitcoin zwar in vielen Punkten ähnlich ist, weiß sie doch auch zahlreiche Unterschiede auf. Sowohl Anleger als auch allgemein an der Kryptowährung Interessierte müssen daher herausfinden, ob sich diese Unterschiede für sie als vor- oder nachteilhaft erweisen.
Das Wichtigste zur Kryptowährung Dash
Wie viele Kryptowährungen auf dem Markt hat auch Dash eine turbulente Vergangenheit aufzuweisen. Eine der Besonderheiten ist beispielsweise die Tatsache, dass Dash Anfang des Jahres 2014 durch einen Hard Fork – also eine Abspaltung – von der Litecoin-Blockchain entstand. Bei Litecoin handelt es sich um eine weitere Kryptowährung, die in der Branche auch als „kleiner Bruder“ von Bitcoin wahrgenommen wird. Das Ziel, das System der Ur-Kryptowährung mit einer schnelleren Verarbeitungsgeschwindigkeit auszustatten und dadurch kürzere Transferzeiten zu erreichen, wird sowohl von Litecoin als auch von Dash verfolgt.
Das Dash-Projekt war direkt im Anschluss an den Fork zunächst allerdings unter einem anderen Namen bekannt: XCoin. Dieser wurde bald darauf in Darkcoin geändert, ein letztes Rebranding führte schließlich zum heutigen Namen. Mutmaßlich waren für dieses die Befürchtungen der Community verantwortlich, dass Außenstehende mit dem Namensbestandteil „Dark-“ etwas Illegales assoziierten, vergleichbar dem Darknet.
Der Name „Dash“ bringt hingegen sehr gut auf den Punkt, um was es bei diesem Projekt tatsächlich geht, denn es handelt sich hierbei um ein Kofferwort für „Digital Cash“. Allerdings ist Dash weit mehr als nur eine Kryptowährung, denn durch die Verschlankung der Bitcoin-Blockchain soll diese zukünftige Aufgaben und Herausforderungen deutlich besser bewältigen können.