Weitere Anleihenkäufe der EZB – sicheres Risikomanagement ist wichtig!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.11.2020


Die EZB weitet ihre insbesondere in Deutschland umstrittenen Anleihenkäufe nochmals aus. Der Leitzins bleibt aber weiterhin bei null Prozent. Zuvor war vorgesehen, als Reaktion auf die Corona-Krise bis Ende des Jahres Anleihen im Wert von 750 Milliarden Euro anzukaufen. Nun plant die EZB, dass Programm auf weitere Anleihen im Umfang von 600 Milliarden Euro auszuweiten.

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Notkaufprogramm in Billionenhöhe

Das Notkaufprogramm der EZB hat nun einen Gesamtumfang von 1,35 Billionen Euro. Zudem wurde das Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) um ein weiteres halbes Jahr bis mindestens Ende Juni kommenden Jahres verlängert. Christine Lagarde, die Präsidentin der EZB, kündigte schon zuvor an, dass die Anleihenkäufe so lange wie nötig weitergeführt werden und auch die Grenzen nach oben offen sind.

Die EZB hat insbesondere bei den Zinsen kaum noch Spielraum, da der Leitzins schon seit Jahren null Prozent beträgt. Die EZB hält zudem auch in der Corona-Krise weiter an ihrem Ziel, die Inflationsrate auf einen Wert knapp unter zwei Prozent zu halten, fest. Allerdings wird dieser Wert schon seit Jahren verfehlt und wird wohl auch aufgrund der Corona-Krise weiter niedrig bleiben.

Unter Umständen verharren die Preise in Europa auf einen ähnlichen Wert oder fallen weiter. Verbraucher und Unternehmen verschieben dann womöglich Investitionen, da sie davon ausgehen, dass die Preise weiter fallen könnten. Dies kann jedoch die ohnehin kurz vor einer Rezession stehende Wirtschaft weiter schwächen. Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone könnte in diesem Jahr um acht bis zwölf Prozent sinken. Die EZB muss damit weiter auf ein Krisenszenario reagieren und hat ihr Anleihenkaufprogramm daher auf etwa 2,8 Billionen Euro aufgestockt.

Weitere Anleihenkäufe der EZB

Blick auf die EZB bei Fundamentalanalyse

Anleger schauen im Rahmen der Fundamentalanalyse häufig auf die EZB. Entscheidet sich eine Notenbank beispielsweise für eine Zinserhöhung oder -senkung, kann dies auch Auswirkungen auf die Märkte haben. Bei der Fundamentalanalyse konzentrieren sich Anleger auf wirtschaftliche Kennzahlen und aktuelle Meldungen, um auf diesem Weg die aktuelle Situation einer Volkswirtschaft sowie interessante Einstiegszeitpunkte für Investments ausfindig zu machen.

CDFs sind nicht nur in Krisenzeiten eine interessante Anlage, sondern vor allem aufgrund ihrer geringen Kosten sehr beliebt. Vor allem die Hebelwirkung macht es möglich, dass nur vergleichsweise geringes Kapital eingesetzt werden muss. Vor einigen Jahren sind mit Blick auf den Anlegerschutz die Vorgaben zu Hebeln verschärft worden. Je nach Hebel muss eine bestimmte Sicherheitsleistung hinterlegt werden. Dennoch sind CFDs auch für private Anleger interessant.

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Vergleichsweise geringe Orderkosten

Darüber hinaus erheben viele Broker nur vergleichsweise geringe Transaktionskosten und verzichten auf Gebühren für die Kontoführung. Mehr zu den einzelnen Kosten der Broker erfahren Sie auch in unserem Brokervergleich. Seriöse Broker listen auch die anfallenden Gebühren transparent und übersichtlich auf. Darüber hinaus ist die Eröffnung eines Demokontos empfehlenswert, um so ohne großes Risiko erste Erfahrungen im CFD-Handel zu machen.

CFDs bringen den Vorteil mit sich, dass sie auf viele Basiswerte von Aktien über Indizes bis Edelmetalle handelbar sind. Über einen Broker erhalten auch Privatanleger Zugang zu den Märkten, was ihnen sonst verwehrt wäre. Auf den Börsenparketts der Welt habe nur Handelsprofis Zutritt. Ein Broker erfüllt jedoch eine Art Vermittlerfunktion und macht es auch Privatanlegern möglich, an der Börse zu handeln.

Weitere Anleihenkäufe der EZB in Billionenhöhe

Nicht auf Börsenhandelszeiten angewiesen

Differenzkontrakte können aber nicht nur an der Börse, sondern auch im außerbörslichen Handel gehandelt werden. Trader sind damit nicht an die Handelszeiten der einzelnen Börsen gebunden und können jederzeit eine Order aufgeben. Im außerbörslichen Handel gelten ebenfalls hohe Standards, sodass Anleger auf der sicheren Seite sind.

Nicht nur in Krisenzeiten sind CFDs eine Alternative zu anderen Anlagen wie Aktien. Im Vergleich zum Aktienhandel ist der CFD-Handel oft auch günstiger. Trotz der vielen Vorteile ist der CFD-Handel aber auch mit erheblichen Risiken verbunden. Bei CFDs handelt es sich um hochspekulative Handelsinstrumente. Hebel erhöhen das Risiko nochmals. Diese ermöglichen hohe Gewinne, können aber auch hohe Verluste verursachen.

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Sicheres Risikomanagement und seriöser Broker

Wichtig ist es, sich immer ein sicheres Risikomanagement zu überlegen. Dazu gehören Hilfsmittel wie Stop Loss, aber auch das regelmäßige Verfolgen aktueller Nachrichten aus Politik und Wirtschaft. Schon vermeidlich kleine Nachrichten können an den Märkten einige Unruhe auslösen. Letztendlich sind CFDs aber für viele Anlagetypen geeignet. Auch konservative Anlagestrategien lassen sich über CFDs umsetzen, was aber vielfach mit einem längeren Anlagehorizont verbunden ist. Viele Trader entscheiden sich aber dafür, CFDs nur sehr kurze Zeit zu halten.

Der erste Schritt ist das Finden eines seriösen Brokers, wo ein Brokervergleich in jedem Fall hilft. Im gleichen Atemzug sollten sich Anleger über CFDs selbst und die Märkte informieren. In der aktuell vielerorts schwierigen Situation denken einige Anleger vielleicht auch über einen Wechsel vom Aktienhandel zum CFD-Handel nach. Der größte Unterschied ist, dass beim CFD-Handel die Aktie oder ein anderer Basiswert nicht direkt gekauft wird.

Anleihenkäufe der EZB

Auch bei CFDs Dividenden

Bei CFDs auf Aktien erhalten Anleger keinen Anteil an einem Unternehmen. Auf Dividenden müssen sie aber nicht verzichten, da viele Broker diese ebenfalls auszahlen. Oft fällt im CFD-Handel mit Aktien nur ein Bruchteil der Kosten an, die Anleger im direkten Handel mit Aktien zahlen müssen. Dies kann bedeuten, dass auch für Anleger mit wenig Kapital der CFD-Handel interessant sein kann. Ein passendes Risikomanagement und der wohlüberlegte Einsatz von Hebeln können den Handel dabei sehr attraktiv gestalten.

CFDs weisen eine recht einfache Struktur und Funktionsweise auf, die auch Anfänger oft nach kurzer Zeit verstehen. In unseren Ratgebern finden Sie viele Informationen rund um CFDs. CFDs versuchen, den zugrundeliegenden Basiswert und dessen Kursverlauf möglichst genau abzubilden. Die Preisbildung ist dabei oft sehr transparent. Der Hauptkostenfaktor sind dabei die Spreads. Dabei handelt es sich um den Unterschied zwischen Kauf- und Verkaufspreis. Die Spreads hängen bei vielen Brokern von der Handelszeit ab. Daher sind CFDs während der Haupthandelszeiten oft besonders günstig.

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Flexibilität in Krisenzeiten

CFDs bieten in Krisenzeiten weitere Möglichkeiten und Flexibilität, insbesondere, da Trader über CFDs auch auf fallende Kurse setzen können. Mit diesem Handelsinstrument können Anleger daher die Volatilität an den Märkten und viele Marktentwicklungen für sich nutzen. Geht ein Trader davon aus, dass der Kurs eines Basiswerts sinken wird, kann er eine Short-Position eingehen. Sinkt der Kurs dann tatsächlich, erhält er einen Gewinn.

Anleger, die mit CFDs handeln wollen, sollten jedoch bereit sein, ein gewisses Risiko einzugehen. Darüber hinaus sind CFDs dann interessant, wenn Trader mit einem recht kurzen Anlagehorizont arbeiten. Wenn ein CFD über einige Wochen oder Monate gehalten wird, können die Kosten im Vergleich zum Gewinn sehr hoch ausfallen. Einige Broker erheben sogar Gebühren, wenn ein CFD nur eine Nacht gehalten wird.

Anleger, die mit CFDs handeln, gehen letztendlich eine Tauschvereinbarung zwischen dem Eröffnungs- und Schlusskurs einer Position ein. Damit sind Trader auch in diesem Punkt sehr flexibel, da dieser Tausch in beide Richtungen – also fallende und steigende Kurse – möglich ist. Dies ist bei anderen Finanzprodukten nicht der Fall.

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Zugriff auf Tausende Märkte und Basiswerte

Zudem erhalten Trader über die Handelsplattform ihres Brokers, die oft auch mobil nutzbar ist, Zugang zu vielen Märkten. Insgesamt sind über 17.000 Märkte mit CFDs handelbar und die meisten Broker bieten einige Tausend Basiswerte an. Auf den einzelnen Plattformen wird dann der Kaufs- und Verkaufskurs angezeigt.

Eine interessante Möglichkeit sind CFDs auf Gold. Gold gilt in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Bei Rohstoff-CFDs wird der Basiswert aber nicht direkt gekauft. Trader partizipieren dennoch an steigenden Goldpreisen. Die große Auswahl an Basiswerten ermöglicht es, auch in Krisenzeiten recht sichere Anlagen zu finden. So gilt beispielsweise auch der Schweizer Franken als recht sichere Anlage.

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Steigende und fallende Kurse nutzen

Gehen Anleger nun von steigenden Kursen aus, eröffnen sie über die Handelsplattform eine Long-Position; gehen sie von fallenden Kursen aus eine Short-Posiotion. In Krisenzeiten eröffnen CFDs Tradern aber noch weitere Möglichkeiten. Sie können beispielsweise dazu genutzt werden, um andere Anlagen abzusichern. Hat ein Anleger beispielsweise eine Aktie oder einen ETF im Depot, den er langfristig halten möchte, kann er über CFDs kurzfristige Verluste abfangen. Dies ist möglich, wenn ein CFD auf die gleiche Aktie oder den ETF gehandelt und eine Short-Postion eingegangen wird. Die Aktie oder der ETF im Depot sinkt in diesem Fall zwar in ihrem Wert, dieser Verlust kann aber über eine CFD-Shortposition wieder ausgeglichen werden.

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Fazit: CFDs in der Krise flexibel nutzbar

Die EZB hat ihr Anleihenkaufprogramm nochmals ausgeweitet. Nun umfasst das Corona-Notprogramm der Zentralbank insgesamt 1,35 Billionen Dollar. In Krisenzeiten sind viele Anleger auf der Suche nach interessanten Anlagechancen oder möchten andere Positionen absichern. CFDs bieten hierfür flexible Möglichkeiten. Anleger können nicht nur auf fallende Kurse setzen, sondern auch andere Positionen hedgen. So können Verluste aus anderen Anlagen abgemildert werden.

Die große Anzahl an Basiswerten macht es auch möglich, auf sichere Anlagen wie Gold zu setzen, ohne diese direkt kaufen zu müssen. Wichtig ist es in jedem Fall, einen gründlichen Brokervergleich durchzuführen und den Broker zu finden, der am besten zu den eigenen Anforderungen passt. Unter Umständen sind Anleger derzeit auf der Suche nach neuen Anlageoptionen oder möchten eine neue Anlageklasse austesten. Die aktuelle Situation könnte hierfür flexible Möglichkeiten bieten.

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