AMD Aktien Entwicklung: Halbleiter im Aufwind

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.03.2021


AMD steht für Advanced Micro Devices. Das in Kalifornien basierte Unternehmen produziert seit fünfzig Jahren Microchips und ist seit 1979 börsennotiert, seit 2015 an der NASDAQ. Der Start gelang AMD mit der Herstellung von Prozessoren für Intel, aber schon bald konnte der Halbleiter-Konzern eigene Grafikkarten, Speicher-Chips und Gaming-Lösungen entwickeln. Heute ist AMD dank innovativer Produkte und kluger Geschäftsstrategien einer der marktführenden Konzerne in der Halbleiterindustrie. AMD Aktien sind bei Anlegern als verlässlich bekannt und konnten in 2018 enorm zulegen. Wie wird die AMD Aktien Entwicklung in 2019 verlaufen? Sollte man derzeit AMD Aktien kaufen oder sind Kursverluste zu erwarten?

  • Unternehmen mit starker Marktposition und überzeugender Historie
  • Entwicklung von Grafik- und Speicherchips und Gaming-Technologien
  • Strategisch vorausschauende Akquisitionen und Partnerschaften
  • Fünfjahreshoch bei den Aktien
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AMD Aktien: Halbleitertechnologie aus Kalifornien

Gegründet als Silicon Valley Startup im Jahr 1969, begann AMD mit einem kleinen Team von Mitarbeitern die Entwicklung und Produktion von Halbleiter-Produkten und konnte sich schnell am Markt etablieren. Heute hat der börsennotierte Konzern 10.000 Mitarbeiter und ist in 23 Ländern vertreten. Dabei entwickelt das Unternehmen sowohl Hochleistungsgrafiken als auch Hochleistungscomputertechnologien und ist mit dieser zweifachen Kompetenz weltweit eine Ausnahme. Die innovativen und leistungsstarken Computer- und Visualisierungsprodukte von AMD umfassen Mikroprozessoren und komplette Chipsätze ebenso wie System-on-Chip Angebote und Grafikkarten, die in der Kommunikations- und IT-Industrie zum Einsatz kommen.
Das Unternehmen konnte bereits kurze Zeit nach seiner Gründung über die USA hinaus expandieren und Produktionsstätten in Übersee einrichten. Nach Jahrzehnten erfolgreicher Chip-Produktion hat AMD sich inzwischen von der Produktion getrennt und ist zum Kerngeschäft, der Entwicklung und dem Vertrieb von Hochleistungsprozessoren zurückgekehrt.
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AMD Aktien und Unternehmensstruktur

Mehr als 30 % der AMD Aktien halten nach der Ausgründung der Fertigung verschiedene Investitionsgesellschaften. Der zweifellos größte und wichtigste Aktionär ist die Mubadala Development Company. Die Investment Gesellschaft repräsentiert das Emirat von Abu Dhabi und soll dazu beitragen, die Wirtschaft des kleinen Wüstenstaats so breit wie möglich aufzustellen. die 2002 in Abu Dhabi gegründet wurde, mit dem ausdrücklichen Ziel, die Wirtschaft des Golfemirats Mubadala ist allein im Besitz von über 15 % der AMD Aktien, mit einstelligen Zahlen sind Firmen wie BlackRock, Oppenheimer Funds und Vanguard an AMD beteiligt, die übrigen Unternehmensanteile sind in Streubesitz.
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AMD: Aktien Prognose für 2019

Wie AMD im Geschäftsbericht des Unternehmens für das Jahr 2018 darlegt, erzielte der Konzern nach 2017 erneut einen beträchtlichen Umsatzzuwachs. Dies wird teilweise auf die Hochleistungs-Produkte des Halbleiter-Unternehmens zurückgeführt. Mehr Rentabilität, eine höhere Bruttomarge und gesteigerte Marktanteile gehen auf mehr als verdoppelte Auslieferungen bei den EPYC-Prozessoren zurück. Auch im Geschäft mit Rechenzentren erzielte AMD neue Umsatzrekorde.
Für die AMD Aktien Prognose besonders signifikant ist die Tatsache, dass der Konzern im laufenden Geschäftsjahr 2019 das größte Produktsortiment anbietet, das seit der Gründung von AMD vor fünfzig Jahren am Markt ist. Zu den besonders zukunftsträchtigen Technologien gehören Radeon-, 7nmRyzen- und EPYC-Produkte.
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Mehr Umsatz in 2018 bei AMD

So nimmt es nicht wunder, dass das Jahresergebnis 2018 eine Steigerung des Umsatzes um nahezu ein Viertel im Jahresvergleich beinhaltet, mit einem Bruttoumsatz für die kalifornische Halbleiter-Firm, der rund 6,48 Milliarden US-Dollar beträgt. Die unbestrittenen Zugpferde beim Anstieg des Umsatzes sind die Bereiche Computing und Grafik. Die Bruttomarge wurde gegenüber 2017 um ganze 4 % angehoben und betrug 38 %. Verdreifacht wurde der operative Gewinn, der gegenüber 127 Mio. US Dollar in 2017 auf 451 Mio. US Dollar anstieg, mit einem Reingewinn von insgesamt 337 Mio. US Dollar. AMD Aktien erzielten für die glücklichen Investoren in 2018 einen Gewinn von 0,32 US Dollar je Aktie – und natürlich hoffen die Eigner von Anteilen, dass das Unternehmen auch 2019 auf Erfolgskurs bleibt.

AMD Aktien: Entwicklung schon, aber weniger rasant

AMD gibt sich auch für 2019 optimistisch, schon aufgrund der breiten Geschäftsbasis des Konzerns. Dennoch prognostizieren Wirtschaftsexperten ein zwar anhaltendes, aber deutlich langsameres Wachstum für die Halbleiterbranche insgesamt – sei es auf nationaler oder internationaler Ebene. Unter anderem wird die gesamte Industrie von einem weltweit deutlich schwächeren Wirtschaftswachstum ebenso gebremst wie durch die Auswirkungen der belasteten Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und China.
Dennoch ist eine Umsatzsteigerung von ca. 15 % bei Halbleitern realistisch – noch, denn auch hier könnte ab 2020 der US-chinesische Handelskrieg die Zahlen drücken. Weniger Umsatz bedeutet in vielen Fällen auch weniger Kursgewinn für die Aktionäre.
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Stark gefragt: Speicher

Ein Geschäftstreiber für so gut wie alle Entwickler und Hersteller von Halbleitern weltweit sind Speicher. Die Nachfrage ist und bleibt enorm, selbst wenn andere Komponenten durchaus Schwankungen unterliegen. Hier ist noch deutlich Luft nach oben. Halbleiter sind unentbehrlich in Zukunftstechnologien wie Kommunikation, Künstlicher Intelligenz, Elektromobilität und Autonomem Fahren und Konzepten wie der Industrie 4.0. Allein im Automotive-Bereich sehen Fachleute eine Ausbaufähigkeit um das Sechsfache gegenüber den bisher verwendeten technologischen Komponenten voraus. Und auch bei Kommunikationstechnologien lässt sich noch sehr viel mehr insbesondere bei mobilen Endgeräten umsetzen, wie die angedachten Projekte in Partnerschaft mit Samsung zeigen.
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AMD Aktien: wo steht der Konzern im Markt

Auch in der Halbleiterbranche wird um jeden Fußbreit Boden gekämpft. Die Marktführer suchen ihre Position durch strategische Partnerschaften und Übernahmen zu sichern. Nachdem Intel mit gutem Beispiel vorangegangen ist, wird auch AMD in Zukunft seine Kooperation mit Großkonzernen wie Samsung und Microsoft ausbauen. Bei Microsoft wird der Halbleiter-Konzern spezielle Chips für die Xbox entwickeln, die ab 2020 in den Spielekonsolen verbaut werden. Unter anderem ermöglichen die leistungsstarken Chips von AMD, dass Gamer mit Hochgeschwindigkeit Spiele zu Mobilgeräten streamen können. Im Markt für Grafik- und Speicherlösungen für Gamer ist definitiv noch Umsatz zu machen.
Die Kooperation mit Samsung hingegen zielt darauf ab, die hochauflösende Radeon-Technologie aufs Smartphone zu bringen und Nutzern damit Grafikerlebnisse zu bieten, die bislang nur am Computer möglich waren.
Auch bei Grafikkarten, Computerchips und Servern will AMD mit neuen Produkten an den Start gehen, und zwar schon im zweiten Halbjahr 2019. Die breite Aufstellung der Geschäftstätigkeit kann überzeugen, das Management will das Unternehmenswachstum also auf mehrere solide Füße stellen. Trotz des bisherigen Hochstandes der Aktie ist also ein Einstieg noch möglich.
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AMD Aktien: Kursverlauf mit Höhen und Tiefen

Wer die gegenwärtigen Kursgewinne bei Halbleiter-Herstellern und Entwicklern betrachtet, würde kaum glauben, dass man kurz nach dem Börsengang in 1979 für wenig mehr als 1,5 US Dollar AMD Aktien kaufen konnte. Seitdem hat der Wert über die Jahre konstant zugelegt. Allerdings weisen auch AMD Aktien ausgeprägte Höhen und Tiefen im Kursverlauf auf – wie es bei Technologie-Konzernen gar nicht so selten ist. Auch in der Halbleiterbranche sind die Unternehmensgewinne bestimmt durch die Fähigkeit, immer neue Konzepte, Modelle und Produkte auf den Markt zu bringen.
Wird ein innovatives Produkt auf den Markt gebracht, führt dies zu starker Nachfrage und entsprechender Steigerung des Umsatzes. Nach einer Weile flacht die Kurve dieser Profite wieder ab – wenn nämlich der Markt nahezu gesättigt ist und/oder neue Anforderungen entstehen, die eine Weiterentwicklung und neue Produkte notwendig machen. Auch hochgesteckte Erwartungen aufgrund strategischer Übernahmen oder Umstrukturierungen im Konzern schlagen sich in den Aktienkursen nieder. So absolvierte die AMD Aktie nach der Übernahme des Grafikkarten-Herstellers ATI in 2006 einen Anstieg um ca. ein Viertel des Wertes.
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AMD Aktien während der letzten zehn Jahre

Im langjährigen Durchschnitt entwickeln sich AMD Aktien sehr zuverlässig. Während der vergangenen zehn Jahre lässt sich eine durchschnittliche Kurssteigerung von 18,5 % pro Jahr berechnen, so dass ein Investor während dieses Zeitraums das angelegte Kapital nahezu versechsfacht hätte. Analysten halten jedoch eine verhältnismäßig hohe Verlustratio von 5,09 pro Aktie dagegen, das Resultat, wenn der gewichtete Durchschnittsverlust des Wertpapiers mit der Häufigkeit von Kursverlusten multipliziert wird. Angesichts der ausgeprägten Kursschwankungen der AMD Aktien werden die Werte also von manchen Finanzexperten als „Depotbremse“ bezeichnet, obwohl die AMD Aktien Entwicklung insgesamt als verlässlich angesehen werden kann.
Seit 2017 konnte der Konzern erhebliche Kursgewinne verbuchen und die Entwicklung während der ersten Monate in 2019 kam selbst für diejenigen mehr als überraschend, die mit einem erneuten Kursschub auch für dieses Jahr gerechnet hatten. Das anfänglich prognostizierte Kursziel von 34 US Dollar erreichten die AMD Aktien schneller als erwartet, im Jahresdurchschnitt hat sich der Wert der Unternehmensanteile inzwischen nahezu verdoppelt. Angesichts der Geschäftsziele des Managements kann man davon ausgehen, dass AMD auch weiterhin eine gute Anlage ist.
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Geschickte Geschäftsstrategien in der Halbleiterbranche

Unmittelbar nach der Gründung von AMD waren die späteren Geschäftserfolge noch nicht abzusehen. Das kalifornische Unternehmen beschränkte sich erst einmal darauf, Intel-Prozessoren herzustellen. Erst mit dem Ablauf der entsprechenden Lizenz und auch aufgrund der folgenden juristischen Auseinandersetzungen mit Intel begann sich das Team von AMD in eine andere Richtung zu orientieren und erste eigene Prozessoren zu entwickeln.
Die erforderlichen Technologien erhielt AMD, als man 1996 NexGen und Alchemy übernahm. Damit hatte AMD erfolgreich die Weichen für die CPU-Entwicklung und -Produktion gestellt, in 2006 kam der Grafikkartenhersteller ATI hinzu und erweiterte den Geschäftsbereich von AMD erneut. Auch der Spezialanbieter SeaMicro, der 2012 erworben wurde, war für AMD Neuland, nämlich auf dem Gebiet der Microserver. Die Strategie, Firmen zu übernehmen, die keine direkte Konkurrenz darstellen, und so völlig neue Zielgebiete und Märkte zu erschließen, erfordert eine gewisse unternehmerische Kühnheit.
Dank dieser Vorgehensweise ist AMD nunmehr fähig, seinen Kunden und Partnern Komplettlösungen anbieten zu können. Zu den Akquisitionen kommen Partnerschaften auf Augenhöhe mit Konzernen wie Fujitsu, Microsoft und Samsung.
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AMD Aktien Entwicklung: Mehr Kapazität dank fabless

Auch die Entscheidung, die Produktion auszugründen, hat sich letztlich als vorteilhaft erwiesen. Nach fast vier Jahrzehnten der Eigenproduktion von Chips kam die Geschäftsführung von AMD in 2008 zu der Einsicht, dass eigene Produktionsstätten sich in der bisherigen Form nicht mehr lohnten. Die allzu enge Verzahnung von Entwicklung und Produktion führte immer wieder zu Engpässen. Mit der Ausgründung der Fertigung kehrte der Konzern zurück zu seinen Ursprüngen, nämlich der Entwicklung von Prozessoren. Die Fertigung wurde an das neue Unternehmen Globalfoundries ausgelagert.
So kann AMD nunmehr auf verschiedene Zulieferer zurückgreifen, zu denen unter anderem, aber nicht nur, Globalfoundries gehört. Das „fabless“ Konzept und die Ausgründung erfolgten in Kooperation mit der Investment-Gesellschaft ATIC aus Abu Dhabi, die zugleich wichtigster AMD-Aktionär ist. Der Verzicht auf die Einengung durch eigene Produktion hat in den vergangenen Jahren wesentlich dazu beigetragen, dass AMD neue Geschäftsfelder erschließen konnte. Dennoch ist vielleicht nicht jeder Anleger angesichts der gegenwärtigen Hochstände der Aktien geneigt, zu diesem Zeitpunkt einzusteigen.

Alternativen zu AMD Aktien

Der dynamische Aufwärtstrend der ersten Jahreshälfte 2019 könnte zu der Überlegung veranlassen, dass die Aktie vorerst einen Höchststand erreicht hat und dass in den nächsten Monaten mit einem Abflachen des Kursverlaufes oder sogar sinkenden Kursen zu rechnen ist. Daher kommen für manche Investoren AMD Aktien vielleicht gerade jetzt nicht in Frage. Es gibt allerdings, wie so oft, lohnende Alternativen.
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Die Peer Group: Andere Halbleiter-Aktien

Wer zur Zeit nicht unbedingt AMD Aktien kaufen würde, kann die Peer Group nach anderen Halbleiter-Konzernen mit Potenzial durchsuchen. Hier finden sich Aktien von Unternehmen wie Samsung oder HP und Fujitsu. Breiter aufgestellt ist das Unternehmen Applied Materials, ein US-amerikanischer Konzern, der ebenfalls Halbleiter fertigt, aber nicht ausschließlich.
Da das Unternehmen auch Solarzellen und Displays herstellt, ist es insgesamt sehr breit aufgestellt und kann von verschiedenen technologischen Zukunftstrends profitieren. Insgesamt werden der Halbleiterbranche noch Wachstumspotenziale beschieden, der ehemalige Marktführer Intel und andere Traditionsunternehmen wie Texas Instruments sind aber hier nach Meinung von Analysten nicht die erste Wahl. Außerhalb der Halbleiterindustrie könnten US-amerikanische Konzerne aus anderen Branchen in Erwägung gezogen werden, hier ließe sich die Versicherungsgesellschaft Allstate Corp. Nennen.
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Aktien aus Schwellenländern

Ein bisschen mehr Mut braucht es, zumindest einen Teil des eigenen Portfolios mit asiatischen Aktien oder Unternehmensanteilen aus Schwellenländern zu bestücken, denn letztere können mit Unternehmen punkten, die schon vor dem Börsengang oft beträchtliche Erfolge im heimischen Markt erzielt haben und von der zunehmenden Kaufkraft einer jungen, dynamischen Mittelschicht profitieren.

Deutsche Tech-Konzerne

Anleger, die eine Investition in deutsche Werte bevorzugen, hätten die Möglichkeit, Aktien von Infineon in ihr Portfolio aufzunehmen. Das Unternehmen ist aus der Siemens AG hervorgegangen und stellt LEDs, Sensoren und Halbleiter her. In den zwei Jahrzehnten, die seit der Ausgründung von Infineon vergangen sind, konnte sich der Konzern mit seinen Produkten bewähren.

Anlagen in die Gaming-Industrie

Halbleiter-Konzerne wie AMD verdanken einen beachtlichen Teil ihres Umsatzes allen Technologie-Lösungen für die Gaming-Industrie. Dazu gehören unter anderem schnelle, hochauflösende Grafikkarten für Computerspiele. Aber auch andere Angebote für diese Zielgruppe haben Potenzial, etwa ehrgeizige, blockchain-basierte Plattformen, die es Entwicklern ermöglichen, in direkten Kontakt zu Gamern zu treten. Smart Contracts und Tokens erlauben die sichere Abwicklung von Transaktionen und gewährleisten den Schutz der Rechte des Entwicklers. Gamer wiederum erhalten dank des direkten Kontakts günstigere Konditionen beim Erwerb von Gaming Assets.
Angesichts des hohen Marktanteils der Gaming-Industrie lohnt sich also auch eine Anlage in Kryptowährungen, die als Tokens auf derartigen Plattformen dienen. Allerdings gelten Kryptowährungen insgesamt als komplexe und äußerst volatile Anlagen, die verstanden werden wollen, bevor erste Investitionen getätigt werden.
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Keine Anlage ohne Hintergrundwissen

So gut wie alle Finanzexperten empfehlen, die eigenen Investitionen so breit wie möglich zu streuen – über Länder, Industrien und Finanzinstrumente hinweg. Mit einem breit aufgestellten Portfolio begrenzen Anleger nicht nur mögliche Verluste, die durch Einbrüche in einzelnen Sektoren entstehen können. Auch das Mitnehmen von Renditen bei potenziell interessanten, wenn auch riskanteren Werten ist so möglich.

Strategien und Performance verstehen

Das ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn der Anleger bereit ist, sich vorab über die in Frage kommenden Werte zu informieren, denn auf keinen Fall sollten ausschließlich Ratschläge oder Empfehlungen Dritter als Leitfaden dienen, und das „Bauchgefühl“ ist auch nicht der beste Berater.  Die eigene Lektüre und die Vertiefung in das Geschäftsmodell eines Konzerns sollten jedem Aktienkauf vorausgehen. Erst wenn bisherige Geschäftsstrategien verstanden werden und die Prognosen für die Zukunft nachvollziehbar sind, kann guten Gewissens eine Anlage erfolgen. Ebenso wichtig ist es, die Performance vergangener Jahre mit den Prognosen für die Zukunft abzugleichen.
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Marktführer: auch auf Dividenden achten!

Einsteiger sollten überdies bedenken, dass die bekannten Marken, nämlich die Konzerne in den nationalen Leitindizes, eben aufgrund ihrer Bekanntheit schon verfestigte Kurse aufweisen und daher hier nur wenige Gewinne möglich sind. Lohnend sind derartige Aktien allerdings, wenn es sich um sogenannte „Dividendenperlen“ handelt, also Unternehmen, die kontinuierlich steigende Dividenden an ihre Aktionäre ausschütten.

Innovation zahlt sich aus

Wesentlich bessere Aussichten auf Renditen bieten Startups und innovative Projekte, insbesondere wenn es sich um disruptive Innovation handelt. Aber auch Marktführer können mit Innovation bisweilen glänzen, und besonders AMD kann hier beträchtliche Erfolge vorweisen – so war das Unternehmen eines der ersten, die sich für die Trennung von Entwicklung und Fertigung entschieden, und konnte immer wieder mithilfe strategischer Schachzüge Marktvorteile sichern.

Trends, News und Kennzahlen

Bei weniger bekannten Unternehmen sollten Anleger die Unternehmenskennzahlen genau prüfen und sich darum bemühen, den Standort des fraglichen Konzerns innerhalb seiner Branche und international nachvollziehen zu können. Und natürlich empfiehlt es sich, relevante wirtschaftliche und politische Trends im Blick zu behalten, die die Performance einzelner Werte beeinflussen können.
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Mit CFDs AMD Aktien hedgen

Neben der Beschäftigung mit regulierten, börsengehandelten Werten lohnt sich der Blick auf außerbörslichen Handel und die dort verfügbaren Finanzprodukte. Hier finden sich nämlich interessante Werte, die nicht nur für sich betrachtet gute Renditen versprechen, sondern überdies die Absicherung des eigenen Aktienportfolios erlauben. Das sogenannte „Hedging“ lässt sich auf Deutsch als „schützen“ oder „umhegen“ übersetzen und ist eine Maßnahme gegen Kursverluste. Geht es bergab mit einer Aktie, kann mit einer geschickten Hedging-Strategie immer noch ein Teil der Verluste aufgefangen werden.
Gut geeignet für das Hedging sind CFDs oder „contracts for difference“. Differenzkontrakte stammen aus Großbritannien. Hier wurden sie entwickelt, um die Besteuerung von Aktientransaktionen zu vermeiden. Bei einem CFD erwirbt der Inhaber nicht den Basiswert – der eine Aktie, inzwischen aber auch ein anderer Wert sein kann – sondern nimmt an dessen Kursentwicklung teil. Die Wertentwicklung zwischen Kauf und Verkauf macht den Gewinn (oder Verlust) des Traders aus. Anders als Aktien, die für die langfristige Kapitalbildung erworben werden, werden CFDs vor allem im Daytrading gehandelt und nutzen sehr kurzfristige Kursschwankungen aus.
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CFDs sind Hebelprodukte

Einige Besonderheiten machen CFDs sehr lukrativ. Zum einen werden sie „gehebelt“ – dank des Hebels muss man nur einen Bruchteil des bewegten Kapitals hinterlegen und kann viel mehr umsetzen. Bei Aktien-CFDs beträgt der maximale Hebel 1:5, und Gewinne vervielfachen sich entsprechend. Da der Hebel aber auch Verluste vergrößert, sollten Einsteiger sich den volatilen Finanzprodukten nur mit Bedacht nähern und zunächst ein angemessenes Risikomanagement erwerben.
Ein weiterer Vorteil von Differenzkontrakten ist, dass sie auch die Spekulation auf fallende Kurse ermöglichen. Mit CFDs kann man „short“ gehen – verliert also eine Aktie an Wert, macht ein short CFD auf dieselbe Aktie Gewinne. Mit etwas Erfahrung im CFD-Handel eröffnen sich Anlegern also zahlreiche interessante Möglichkeiten zur Absicherung und Wertsteigerung der eigenen Investition.
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Wertpapierhandel erlernen mit dem Musterdepot

Die Anlage in AMD Aktien, andere Werte und weitere Finanzprodukte ist also durchaus lukrativ, vor allem verglichen mit konventionellen Anlageformen und deren gegenwärtigen Niedrigzinsen. Aber nicht jeder Aktionär bringt betriebswirtschaftliche Vorkenntnisse mit, die den Einstieg erleichtern. Wie also lässt sich der Zugang zu der Thematik Wertpapierhandel finden? Egal ob es um die langfristige Vermögensbildung durch Aktien oder das kurzfristige Handeln von Derivaten im Daytrading geht, gute Vorbereitung und ein wenig Erfahrung in der Handhabung der technischen Mittel sollten schon sein, um unnötige Verluste zu vermeiden.

Kostenlos Demokonto und Schulungsangebote nutzen

Glücklicherweise finden Einsteiger bei zahlreichen Online-Brokern durchaus hochwertige Angebote, die den Start beträchtlich erleichtern. Dadurch lassen sich die Grundlagen des Wertpapierhandel erlernen, ganz ohne Risiken für das eigene Geld. Dazu sollten Anfänger die Musterdepots nutzen, die mit „Spielgeld“ bestückt sind. Dank des Demokontos können Übungstrades getätigt werden, in einer echten Handelsumgebung. So kann die für den Handel verwendete Software getestet werden, die verschiedenen technischen Hilfen für die Analyse, aber auch der Leistungsumfang des Brokers.
Und besonders entgegenkommende Online-Broker bieten über das Demokonto hinaus Weiterbildungsressourcen an, die sich sehen lassen können und in vielen Fällen gratis sind. Nicht nur eBooks oder Blogs, sondern Wirtschaftsanalysen, Indikatoren, Marktnachrichten gehören dazu, aber auch Schulungsvideos und Webinare, bei denen der Vortragende unter anderem Fragen der Teilnehmer beantwortet. Vielfach können derartige Angebote schon mit der Demo wahrgenommen werden, bevor ein Echtgeldkonto eröffnet wird.

Schnell eröffnet, unglaublich hilfreich: das Demokonto

Die Einrichtung eines Demokontos ist kostenlos und oft nur eine Frage weniger Minuten, nur der Name und eine E-Mail-Adresse müssen angegeben werden, mitunter eine Mobiltelefon-Nummer. Bei den besten Musterdepots sind die Schulungs-Inhalte gruppiert für Anfänger, fortgeschrittene Teilnehmer und erfahrene Trader, so dass wirklich für alle etwas Nützliches dabei ist. Das Gelernte kann umgehend im Demokonto ausprobiert werden. So gewinnen Anfänger ein Gespür für die Mechanismen der Finanzmärkte, können ihre eigene Risikoneigung einschätzen und Anfängerfehler korrigieren.
Erfahrenere Nutzer können die Qualität der Handelsplattform, deren Stabilität und Geschwindigkeit einschätzen und die dazu gehörenden Tools und Indikatoren einem Test unterziehen. Und das Erstellen erster eigener Strategien lässt sich ebenfalls in der Demo umsetzen – weshalb auch erfahrene Trader ein Musterdepot gern weiterhin nutzen. Zahlreiche Vorteile, die sich Aktionäre genauer anschauen sollten, bevor die Entscheidung für eine Anlage in AMD Aktien oder ähnliche Werte fällt. Für den Broker ist eine hochwertige Demo und möglicherweise eine „Trading-Akademie“ natürlich ein Kostenfaktor – aber mit zunehmendem Erfolg der Nutzer zahlt sich die Investition dank steigender Einkünfte durch Provisionen letztlich aus.
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Fazit: AMD Aktien haben noch Luft nach oben!

Depot TestObwohl AMD Aktien schon während der ersten Monate in 2019 einen steilen Höhenflug absolviert und der Konzern die Erwartung vieler Analysten übertroffen hat, dürfte in der zweiten Jahreshälfte noch Potenzial für weitere Kursgewinne bestehen. Anfang Juni konnten AMD Aktien das Kursziel von 34 US Dollar erreichen. Ein zumindest leichter Rückgang wäre nun nicht allzu dramatisch, aber die Geschäftsführung des kalifornischen Halbleiter-Entwicklers hat große Pläne.
Der Konzern baut auf strategische Allianzen mit Samsung und Microsoft. Spezielle Chips für Spielekonsolen und hochauflösende Grafik für mobile Endgeräte versprechen weitere Steigerungen der Unternehmensumsätze bis zum Jahresende. Damit steht AMD nicht allein, die Entwicklung in der Halbleiterindustrie ist insgesamt positiv. So konnten Intel Aktien in 2018 um rund 80 % zulegen. Abzuwarten bleibt, wie sich der Markt entwickelt, wenn die größten Unternehmen mit ihren Übernahmen bzw. Partnerschaften fertig sind. Der Trend geht zu einer Bereinigung des Marktes und einer Erweiterung der Geschäftstätigkeiten, wie es auch bei AMD der Fall ist.
Der kalifornische Konzern hat einen guten Vorsprung im Markt mit Radeon-Grafik für Smartphones, eine Technologie, die eine ganz neue Nutzererfahrung verspricht. Bei den Spiele-Lösungen ist ebenfalls ein Markt mit viel Potenzial vorhanden. Der deutlich verschlankte Konzern kann sich dank der Ausgründung der Fabrikation ganz auf die Entwicklung konzentrieren und die erfolgreiche Vermarktung seiner Produkte betreiben – bei der Chipherstellung kann auf eine breitere Supply Chain zurückgegriffen und Versorgungsengpässe vermieden werden.
Die Planung der Geschäftsführung bewährt sich bis jetzt – denn der Wert der AMD Aktien hat in den letzten zehn Jahren um das Sechsfache zugelegt. Zugegeben, es gibt immer wieder negative Ausschläge des Kurses, die aber nicht von Dauer sind. Dank der ausgeprägten Kompetenz für Innovation kann AMD immer wieder mit Projekten aufwarten, die sich rechnen. Fast immer werden die Geschäftsjahre mit erheblichem Zugewinn abgeschlossen, insbesondere in 2017 und 2018.
Die Anlage in AMD Aktien und andere Halbleiter-Konzerne ist, wie die Entwicklung beim Halbleiter-Branchenindex mit 20 % Zunahme zeigt, weiterhin lohnend. Neben AMD Aktien haben Anleger die Wahl zwischen den Unternehmensanteilen anderer Konzerne aus der Peer Group, aus anderen US-amerikanischen Industrien oder auch aus der deutschen Halbleiter-Branche. Wie bei den meisten IT- und Tech-Aktien können hier noch immer gute Renditen mitgenommen werden.
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