DAX erneut auf Rekordhoch gestiegen

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.09.2021


Am Montag startete der DAX mit einem neuen Rekordhoch in den Handel. Im weiteren Tagesverlauf fiel der Leitindex aber wieder. Das Thema der Woche an der Börse könnte die Sitzung der Fed am Mittwoch sein. Bisher geht man aber davon aus, dass die US-Notenbank keine Veränderungen an der Geldpolitik verkündet. Bei XTB können Trader, laut unserem XTB Test, nicht nur Aktien, sondern auch CFDs auf Indizes handeln.

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Leichte Verluste im Handelsverlauf

Am Montag ging es für den DAX um 0,7 Punkte auf 15.802 Punkte nach oben, konnte diesen Wert aber nicht halten. Auch der Dow Jones gab am Montag nach. Der DAX beendete den Handelstag am Ende mit 15.673 Punkten. Gefragt waren zu Wochenbeginn Energieaktien, Gewinne und Verluste gab es aber in allen Branchen. Siemens Energy war am Montag der Tagessieger im DAX. Die Aktie legte um etwa 2,5 Prozent zu.

Da es aber wohl keine Veränderungen bei der Geldpolitik der Fed gibt, geht die Hoffnung auf billiges Geld der Notenbank weiter. Neben dem DAX erreichten am Montag auch der MDax und der SDax neue Höchstwerte. Der SDax stieg um 0,6 Prozent und der Leitindex der Eurozone, der Euro Stoxx 50, stieg um 0,4 Prozent.

Auch der MDax zeigte sich stark und stieg um 0,5 Prozent auf 34.176 Punkte. Am Vormittag erreichte der Index der mittelgroßen Werte mit 34.263 Punkten einen neuen Rekordwert. Die guten Punktestände kommen zeitgleich mit einer Erholung der Wirtschaft nach ersten Öffnungen und Lockerungen der Corona-Vorgaben.

DAX mit neuem Rekord

DAX schon seit Monaten stark

Der DAX zeigt sich derweil schon lange stark. Das Rekordhoch am Montag war der 23. Rekord allein in diesem Jahr. Seit Januar ging es für den Leitindex um 15 Prozent nach oben. Die europäischen Börsen zeigen sich ebenfalls stark. Beispielsweise stieg der Stoxx 600 am Montag ebenso um 0,7 Prozent auf 460,51 Punkte. Dies war die 38. Bestmarke in diesem Jahr.

Eine große Unterstützung für die Aktienmärkte ist dabei weiter die expansive Geldpolitik, die die Notenbanken in den USA und Europa verfolgen. Seit März 2016 liegt der Leitzins der EZB bei null. Seitdem gibt es kaum attraktive Sparangebote bei Banken oder Sparkassen. Aktien sind daher eine Alternative für Anleger geworden. Auch Immobilien und Edelmetallen sind durchaus gefragt.

Im letzten Jahr stieg laut dem Deutschen Aktieninstitut (DAI) im letzten Jahr die Zahl der Aktionäre in Deutschland auf den höchsten Stand seit 2001. 12,4 Millionen Menschen in Deutschland investierten demnach am Aktienmarkt und besitzen Fondsanteile oder Aktien. Dies ist ein Zuwachs um 2,7 Millionen (28 Prozent) gegenüber 2019.

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Zahl der Aktionäre nimmt zu

In den letzten Jahren war der Trend eher umgekehrt. Nachdem im Jahr 2000 Dotcom-Blase geplatzt war, ging die Zahl der Aktionäre in Deutschland kontinuierlich zurück. Dies änderte sich, als die Zinsen ihr historisch niedriges Niveau erreichten. Die EZB hat damit großen Anteil daran, dass die Zahl der Aktionäre in Deutschland zuletzt gestiegen ist. Aber die Notenbank ist auch selbst an den Aktienmärkten aktiv.

Die Notenbank will die Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft begrenzen und bringt daher viel Geld auf die Märkte. Dies gelingt, indem die Zentralbank Anleihen von Staaten und Unternehmen in großem Umfang aufkaufen. Bis Ende März will die EZB dafür 1,85 Billionen Euro ausgeben. Ein großer Teil dieser Gelder kommt damit auf den Aktienmarkt, was die Kurse steigen lässt.

DAX news juni

Keine Änderungen beim Vorgehen der Notenbanken erwartet

Angesichts der in Europa und den USA steigenden Inflationsraten wurde zuletzt über Änderungen in der Strategie der Notenbanken spekuliert. Die Preissteigerungen liegen teils weit über den Zielvorgaben der Notenbanken. Dennoch sieht es zunächst nicht nach Veränderungen aus. Fed-Chef Jerome Powell und EZB-Präsidentin Christine Lagarde deuteten zuletzt an, dass sie trotz der steigenden Inflation ihren Kurs nicht ändern werden. Lagarde sagte in einem Interview mit der Zeitschrift „Politico“, dass die Zeit für eine Diskussion über das Ende der Anleihekäufe der Notenbank noch nicht gekommen sei. Die konjunkturelle Erholung muss aus ihrer Sicht zunächst solide und nachhaltig sein.

Investoren gehen davon aus, dass sich die Wirtschaft V-förmig erholen wird und die coronabedingten Einschränkungen bald enden werden. An der Börse scheint die Pandemie seit die Neuinfektionszahlen kaum noch ein Thema zu sein. Das Thema Inflation scheint ebenfalls ein Aspekt zu sein, mit dem die Anleger gut umgehen können.

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Wirtschaft erholt sich von Pandemie

Die Pandemie-Situation scheint sich in vielen Ländern zu entspannen. Nun steigen auch die Wachstumserwartungen. So geht die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) derzeit davon aus, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 5,7 Prozent wachsen könnte. Die Bundesregierung hofft, dass die deutsche Wirtschaft um bis zu vier Prozent wachsen könnte.

Damit könnte das Szenario eintreten, das bereits zu Beginn der Pandemie genannt wurde, dass die Wirtschaft zunächst deutlich einbricht, sich danach aber schnell erholt. Für Aktienanlagen ist das tendenziell eine gute Nachricht. Eine wachsende Wirtschaft kann steigende Gewinne mitbringen, die in der Folge auch die Kurse von börsennotierten Unternehmen ansteigen lassen.

Dennoch besteht auch die Gefahr, dass es zu Unruhe an den Aktienmärkte kommen könnte. Derzeit ist zwar nicht davon auszugehen, dass die Notenbanken ihre aktuellen Vorgehensweisen verändern, aber der Ausblick der Fed am Mittwoch zur Inflation, zu Zinsen und zur Konjunktur könnte wichtig werden.

DAX mit neuem Rekord

Sitzung der Fed am Mittwoch

Die Fed wird am Mittwoch wohl erneut betonen, dass die derzeitige Inflation nur vorübergehend ist. Damit kann die expansive Geldpolitik weitergeführt werden, auch wenn es auch in den USA Kritik an dieser Vorgehensweise gibt. Denkbar ist aber auch, dass die Fed einen Hinweis darauf gibt, dass die Anleihekäufe bald reduziert werden können. Darauf deuten Äußerungen einiger Mitglieder der Fed hin. Ob dies aber eine Mehrheit im Offenmarktausschuss, der am Mittwoch tagt, findet, ist unklar.

Am Montag schien es an der New Yorker Börse, als würden die Anleger abwarten, was die Fed am Mittwoch verkündet. Der Dow Jones fiel um etwa 0,6 Prozent und der S&P 500 verlor leicht. Technik-Aktien waren etwas gefragter als Standardwerte. Auch der Index der Nasdaq stieg leicht an.

Am Dienstagmorgen ging es an der Deutschen Börse wieder aufwärts. In den USA erholten sich die Börsen in den letzten beiden Handelsstunden von zwischenzeitlichen Tiefständen. Letztendlich verlor der Dow Jones aber dennoch 0,3 Prozent, während die Nasdaq und der S&P 500 am Ende neue Höchststände erreichten. Auch der Nikkei in Japan lag im Plus.

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Bewegung an den Märkten möglich

Denkbar ist, dass es in den nächsten Stunden viel Bewegung an den Märkten gibt. Der Markt könnte sich auf diesem Weg vor der Fed-Sitzung positionieren. Dann wird man wohl erst am Donnerstagmorgen nach der Sitzung sehen, in welche Richtung sich der Markt weiter entwickelt. Der Euro bewegt sich im Vorfeld der Sitzung, die am Dienstag beginnt und zwei Tage dauern soll, nur wenig.

Die Sorge vor Inflation und damit vor steigenden Leitzinsen ging in der letzten Woche deutlich zurück. Auch bei der EZB ist derzeit nicht von einer Veränderung bei der Geldpolitik auszugehen. Im Übrigen waren zu Wochenbeginn vor allem Aktien von Unternehmen gefragt, die im Bereich der erneuerbaren Energien arbeiten. Neben Siemens Energy im DAX zeigte sich auch der Windkraftanlagenhersteller Nordex im MDax stark, dessen Aktien um vier Prozent zulegten. Dies hat wohl den Hintergrund, dass am Wochenende beim Treffen der G7 vor allem beim Thema Klimaschutz Einigkeit signalisiert wurde.

DAX über 15.800 Punkte

Index-CFDs bei XTB handeln

Bei XTB können Anleger nicht nur Aktien, sondern auch CFDs handeln. Hier gehören auch Indizes zu den auswählbaren Basiswerten. Mittlerweile wurde das Handelsangebot hier auf über 40 internationale Indizes aus Ländern wie den USA, Deutschland und China ausgebaut. Diese können mit Hebeln gehandelt werden und Trader können CFDs auf steigende und fallende Kurse platzieren.

Bei offenen Positionen fallen keine Übernacht-Finanzierungskosten an. Der Handel ist auch über eine mobile Plattform möglich. Trader können das Handelsangebot des Brokers 30 Tage lang über ein XTB Demokonto testen. Bei vielen Fragen helfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeit im Büro von XTB in Frankfurt am Main weiter.

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Fazit: Internationale Indizes weiter stark

Der DAX erreichte am Montag einen neuen Rekordwert. Auch der MDax und der SDax zeigten sich stark. Das wichtigste Thema an der Börse scheint in dieser Woche die Sitzung der Fed zu sein. Es wird erwartet, dass die US-Notenbank ihre aktuelle Geldpolitik nicht verändert. Die Aussagen zu Inflation und Konjunktur werden dennoch mit einiger Spannung erwartet. Im übrigen sollte man auch beachten, dass die Aufstockung des DAX auch Auswirkungen auf die ETFs haben kann.

Neben Aktien, die direkt oder über CFDs gehandelt werden können, bietet XTB auch CFDs auf viele Basiswerte an. Im Indexhandel sind über 40 internationale Indizes über CFDs handelbar. Der Broker verfügt über viele Jahre Erfahrung am Markt und ist auch in Deutschland mit einem Büro vertreten.

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