Sichere Aktien für Anfänger: Welche Aktien lohnen sich

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 27.07.2021


Seit rund zehn Jahren lohnen sich früher gängige Formen der Anlage nicht mehr. Sparkonten und Festgeldkonten können aufgrund der Niedrigzinsen, wie von der EZB verordnet, nicht einmal mehr der Inflation standhalten. Deshalb interessieren sich sogar die konventionellsten Sparer mittlerweile für Aktien. Die Investition in Unternehmensanteile ist ein möglicher Ausweg aus dem Dilemma, wenn es darum geht, wie das eigene Geld am besten anzulegen ist. Doch der Börsenhandel sollte überlegt aufgenommen werden. Besonders Einsteiger fragen sich, welche Titel als sichere Aktien gelten können und welche Aktien sich lohnen.

  • Aktien als Alternative für die Vermögensbildung
  • Sichere Aktien für Anfänger besonders interessant
  • Eigeninformation steht vor dem Einstieg in den Handel
  • Breit aufgestellte Anlagen sind besonders sicher
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Wirklich sichere Aktien gibt es nicht!

Eins muss vorab deutlich gesagt werden: Wer in Aktien investiert, begibt sich in den Bereich der börslichen Spekulation. Ein Element der Unsicherheit macht den Aktienhandel überhaupt erst potenziell lohnend – aber auch riskant. Denn wer die Anteilsscheine kauft, tut dies nach gründlicher Betrachtung der Unternehmenskennzahlen und des Geschäftsumfelds nur dann, wenn anzunehmen ist, dass sich der Wert der Aktien noch steigern lässt. Tritt diese Situation nicht ein, bestehen Verlustrisiken.

Anders als beim Sparkonto, das durch den Einlagenschutz der Bank gesichert wird, gibt es beim Aktienhandel keine solche Absicherung. Konservative Anleger konzentrieren sich deshalb auf Werte, die als halbwegs sichere Aktien gelten können. Doch auch diese können durchaus Kursschwankungen durchmachen. Das ist an der Börse und in der Lebenswirklichkeit von Unternehmen auch vollkommen normal.

Sichere Aktien

An der Börse werden Erwartungen gehandelt

Depotvergleich.com Icon UmzugWertpapierbörsen sind regulierte Marktplätze, an denen wie in einem orientalischen Basar Käufer und Verkäufer zusammenkommen. Und wie auf jedem Markt erfolgt die Preisbildung anhand von Angebot und Nachfrage. Entschließt sich ein Unternehmen zum Börsengang, kann es damit Fremdkapital aufnehmen. Der Wert der Anteilsscheine am Erstausgabetag wird durch einen komplizierten und kostspieligen Prozess zur Ermittlung der Börsentauglichkeit bestimmt. Dabei werden die Kennzahlen und Bilanzen geprüft, aber auch ein Vergleich mit ähnlichen Unternehmen innerhalb einer Branche vorgenommen.

Gelangt die Aktie dann in den Handel, bestimmt das Interesse der Käufer gegenüber dem vorhandenen Angebot über den Preis. Bei hoher Nachfrage sind steigende Kurse zu erwarten – das wiederum kommt nur zustande, wenn das emittierende Unternehmen mit guten Zukunftsperspektiven und interessanten Projekten überzeugen kann. Diese Erwartung der Käufer wirkt sich direkt auf den Preis aus – dieser kann also höher ausfallen, als es gemessen am IST-Zustand des Unternehmens realistisch wäre. Umgekehrt kann ein Vertrauensverlust der Anleger den Aktienkurs abstürzen lassen, selbst wenn dies nur auf Gerüchten begründet ist und den Bilanzen des Unternehmens nicht gerecht wird.

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Sichere Aktien für Anfänger im digitalen Handel

Der früher übliche Handel an den Präsenzbörsen findet nach wie vor statt, wird aber zunehmend abgelöst von elektronischen Börsenplätzen. Das beschleunigt die Ausführung von Transaktionen und gibt privaten Anlegern die Möglichkeit, ihre Aktienkäufe und -verkäufe selbst in die Hand zu nehmen. Für die Aufnahme des Handels benötigt man nur ein Depot. Mit dem Wertpapierdepotkonto werden die eigenen Aktien elektronisch verwahrt. Welches Depot ist das Richtige? Die Entscheidung für eine Bank oder einen Aktienbroker sollte nach sorgfältiger Prüfung der anfallenden Kosten für Depot und Transaktionen erfolgen, aber auch weitere Qualitätskriterien wie Kundensupport und Handelsangebot berücksichtigen.

Zu den wichtigsten Ratschlägen für eine vergleichsweise sichere Aktieninvestition gehört auch, dass man nur Kapital verwenden sollte, das nicht benötigt wird, und auf das man einige Jahre verzichten kann. Denn ein solches Vorgehen hat gleich zwei Vorteile: Als Anleger ist man nicht gezwungen, Aktien zur Unzeit und zu ungünstigen Kursen zu verkaufen, weil man das Geld anderweitig benötigt, und man kann es sich leisten, Schwankungen der Kurse auszusitzen, bis sich die Märkte wieder stabilisieren.

Sichere Aktien für Anfänger

Welche Aktien lohnen sich besonders?

Depotvergleich.com Icon GebührenVollkommen sichere Aktien gibt es also nicht. Allerdings gibt es Unternehmen und Branchen, die ihre Widerstandsfähigkeit schon mehrfach unter Beweis gestellt haben. Nicht wenige von ihnen weisen relativ stabile Kursentwicklungen auf und zahlen oft obendrein Dividenden. Solche Aktien sind regelrechte Anker im Depot und sollten einen Großteil der Investition ausmachen. Zu ihnen gehören Anteilsscheine von Unternehmen, deren Erzeugnisse oder Services immer gefragt sind bzw. als systemrelevant gelten können. Hier sind Konzerne aus der Lebensmittel- und Pharmabranche vertreten, daneben die erfolgreichsten Plattform-Ökonomien, Kommunikation und IT.

Big Tech gehört noch immer zu den verhältnismäßig sicheren Aktien. Zu den bekannten Größen wie Microsoft, Facebook, Apple kommen aufgrund der Corona-Pandemie Neuzugänge wie Zoom. Auch die Screensharing-Software Teamviewer freut sich über satte Gewinne. Ebenso gut gefahren sind Plattformen wie Amazon, welches aktuell auch sein Streaming- Angebot durch die Übernahme von MGM ausbauen möchte, und verschiedene Essens- und Lebensmittellieferdienste. Auch sie haben von der Pandemie enorm profitiert und konnten ihre Marktanteile teils beachtlich ausbauen.

Die Lebensmittelindustrie bleibt nach wie vor krisenfest – das gilt nicht nur für den Branchriesen Nestlé, sondern auch für weniger bekannte Unternehmen, die beispielsweise Aroma- und Konservierungsstoffe herstellen. Dank neuer Strategien, mit denen die Branche auf veränderte Kundenwünsche wie gesündere und nachhaltigere Ernährung eingehen will, positionieren sich viele Unternehmen für ein verändertes Geschäftsumfeld in den kommenden Jahrzehnten.

Pharmaindustrie und Medizintechnik waren schon vor Corona eine gute Investition – denn eine alternde Bevölkerung in den westlichen Industrieländern verlangt nach neuen, angemessenen medizinischen Lösungen. Mit der Bekämpfung von Covid-19 erschließt sich für den Sektor ein weiteres lukratives Betätigungsfeld – und das dürfte noch eine Weile so bleiben.

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DAX vs. Neuankömmlinge – ganz ohne Risiken gibt es auch keine Gewinne

Bei der Zusammenstellung eines eigenen Portfolios sind bekannte Größen natürlich eine attraktive Option. Konzerne, die seit Jahrzehnten am Markt sind und international erfolgreich, scheinen auf den ersten Blick hohe Sicherheit zu bieten. Das gilt besonders für Unternehmen, die es in einen nationalen Leitindex wie den DAX schaffen. Denn sie müssen eine hohe Mindest-Marktkapitalisierung mitbringen und nachweisbare Umsatz- und Gewinnsteigerungen über einige Jahre vorweisen können.

Eine sichere Sache für Anleger? Nicht immer und unbedingt. Denn bei vielen Blue Chips sind die Kurse regelrecht verfestigt, so dass sich kaum noch große Gewinnmöglichkeiten bieten. Lediglich die Dividendenperlen unter ihnen, bei denen Aktionäre von der jährlichen Ausschüttung der Gewinnbeteiligung profitieren, erweisen sich als gute Anlage. Und aus dem DAX können einzelne Firmen auch jählings abstürzen. Nicht immer so spektakulär wie im Fall Wirecard, aber bei mangelnder Perspektive langsam und schleichend.

Deshalb ist es eine gute Idee, zumindest einen Teil des angelegten Kapitals für den Kauf von Aktien neuer Mitspieler am Markt zu nutzen. Denn auch an der Börse gilt „no risk, no fun“ – ganz ohne Risiken lässt sich kein Profit machen. Wer beispielsweise beizeiten die Potenziale von Zoom erkannte und bei den Aktien zugriff, konnte mit dem Tech-Anbieter im vorigen Jahr gute Renditen erzielen.

Welche Aktien lohnen sich

Mit Informationen zu sicheren Aktien-Anlagen

Depotvergleich.com Icon VerbrauchertippsDer Weg zu einem gut sortierten, gewinnbringenden Portfolio führt über möglichst umfassende und aktuelle Informationen. Dieses Element lässt sich nicht wirklich „outsourcen“ – Finanzexperten raten Aktionären und allen, die es werden wollen, sich selbst mit der Materie zu beschäftigen und sich nicht auf Empfehlungen anderer zu verlassen. Erworben werden sollten nur Anteilsscheine, bei denen man das Unternehmen und dessen Strategien wirklich verstanden hat.

Das klingt auf den ersten Blick schwieriger, als es ist, denn es war noch nie so einfach wie heute, die gewünschten Informationen zusammenzutragen. Dazu gehören nicht nur online publizierte Quartalsberichte und Investoren-Informationen der Konzerne, sondern auch die Grundlagen des Finanzwissens und Anleitungen zu den Abläufen beim Wertpapierhandel. Wer sich die Mühe macht, sich eingehend vorzubereiten, kann auf der Basis dieser Informationen in Eigenarbeit einige sichere Aktien entsprechend der eigenen Risikoneigung ermitteln. Manche von ihnen können mit bis zu zweistelligen Kursgewinnen pro Geschäftsjahr überzeugen und schütten überdies Dividenden aus.

Um auf dem Laufenden zu bleiben, müssen Anleger lediglich ein reges Interesse am wirtschaftlichen und politischen Geschehen mitbringen, damit sich bietende Investitionsmöglichkeiten, aber auch empfehlenswerte Verkäufe, beizeiten erkannt werden können.

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Aktien auswählen mithilfe von Unternehmenskennzahlen

Der Griff zu verhältnismäßig sicheren Aktien gestaltet sich für Neulinge an der Börse zunächst nicht einfach, es gibt allerdings wertvolle Hilfsmittel, deren Funktion rasch nachvollziehbar ist. Dazu gehören besonders Unternehmenskennzahlen – sie stammen aus der Betriebswirtschaft, sind oft sehr objektiv und wenig komplex und können auch von Anfängern angewendet werden. Die Kennzahlen sollten über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren gut bis sehr gut ausfallen. Längere Bewertungszeiträume gewährleisten, dass die zwangsläufigen Verwerfungen der Märkte in die Betrachtung mit einbezogen werden.

Zu Beginn kommt man mit einigen wenigen Kennzahlen aus, darunter das Kurs zu Buchwert Verhältnis. Der KBV wird ermittelt, indem der aktuelle Kurs durch den Buchwert der Aktie geteilt wird, und gibt Aufschluss, ob eine Aktie als über- oder unterbewertet gelten kann. Bei unterbewerteten Aktien liegt der Wert unterhalb von 1. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis hingegen gibt Auskunft über die Performance und sollte über mehrere Jahre berechnet werden – verlässt man sich auf den erwarteten Gewinn des laufenden Jahres, ist der Wert zu spekulativ.

Die Ausschüttung von Dividenden ist ebenfalls ein Qualitätskriterium. Besonders beliebt bei Anlegern sind Aktien, deren Dividenden laufend steigen und zuverlässig ausgeschüttet werden. Daneben sollte die Unternehmensverschuldung überschaubar sein, und regelmäßige Investitionen in  vielversprechende Bereiche vorgenommen werden. Wenn alles stimmt, kann ein solcher Konzern in der Regel auch wachsende Umsätze und Gewinne vorweisen.

Sichere Aktien

CFDs auf Aktien als Alternative

Alpari UK-KundenNicht jeder private Anleger wird allerdings zum Aktienportfolio greifen – zum einen, weil dafür ein gewisses Grundkapital erforderlich ist, aber auch, weil das angelegte Geld über Jahre festgelegt ist. Kleinanleger haben andere Möglichkeiten. Dazu gehören beispielsweise Sparpläne auf börsengehandelte Indexfonds, oder der Handel mit Derivaten. In beiden Fällen ist der Einstieg auch mit geringem Budget möglich. Beliebt bei Anlegern sind Differenzkontrakte, die unter anderem auf Aktien gehandelt werden können, aber auch auf Basiswerte aus anderen Anlageklassen verfügbar sind.

Beim Handel mit CFDs müssen die Basiswerte, etwa eine DAX-Aktie, nicht gekauft werden. Statt dessen ermöglicht der Kontrakt seinem Halter die Teilhabe an der Kursentwicklung, und das sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse. Differenzkontrakte sind deshalb vielseitige und sehr flexible Finanzinstrumente, die obendrein innerhalb von sehr überschaubaren Zeitfenstern gehandelt werden. Da sie zu den Hebelprodukten gehören, sind dennoch gute Renditen möglich.

Der Hebel, eigentlich eine Kreditlinie des Brokers, über den der Handel abläuft, steigert das eingesetzte Eigenkapital. Bei CFD-Brokern innerhalb der EU sind die Hebel limitiert, um zu verhindern, dass sich Trader hoch verschulden. Dennoch können Aktien-CFDs mit Hebelfaktoren von 1:5 gehandelt werden, bei sehr liquiden Forex-Hauptwerten betragen die maximalen Hebel sogar 1:30.

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Der Weg zum seriösen Aktien- oder CFD-Broker

Ganz gleich, ob sich private Anleger für den Aktienhandel oder das CFD-Trading interessieren, Zugang zum Handel erhält man über einen lizenzierten Broker. Im Fall von Aktien kann der Handel auch über eine Bank erfolgen. Allerdings werben so viele Anbieter um potenzielle Neukunden, dass Einsteiger nur mit Mühe die Auswahl überblicken können. Reguliert sind so gut wie alle, doch die Kosten und Leistungen können sich fallweise stark unterscheiden, mitunter schon bei ein und demselben Broker je nach dem gewählten Handelskontotyp.

Daneben sollte auch die Zusammensetzung und der Umfang des Handelsangebots, die Qualität des Kundendienstes und die Unterstützung durch Schulungsmaterialien und Demokonten oder Musterdepots in Betracht gezogen werden. Der schnellste Weg zum besten Broker für die eigenen Anlageziele führt deshalb über ein Vergleichsportal. Hier erfolgt der Brokervergleich anhand von feststehenden Testkriterien – sie sorgen dafür, dass die einzelnen Anbieter gut vergleichbar sind. So finden auch Neulinge schnell einige Broker, die in die engere Wahl kommen und nun im Detail betrachtet werden können.

Die besten Broker unterstützen ihre Neukunden nicht nur mit umfangreichen Informationen, sondern ermöglichen dank unverbindlicher Demokonten nicht nur risikolose erste Schritte im Handel, sondern auch das Kennenlernen des Brokers und die Einschätzung seiner Leistungen.

Sichere Aktien für Anfänger

Schritt für Schritt zu sicheren Aktien

Depotvergleich.com Icon FazitZwar gibt es im börslichen und außerbörslichen Handel keine völlige Sicherheit, doch vergleichsweise sichere Aktien für Anfänger kann man recht gut im ersten eigenen Aktienportfolio zusammenstellen. Dazu bedarf es einer gewissen Einarbeitung, um sich mit den Abläufen im Börsenhandel, der Performance der fraglichen Unternehmen, aber auch mit den eigenen Anlagezielen vertraut zu machen. Gute Hilfsmittel sind Unternehmenskennzahlen, Analystenberichte und Investoren-Informationen der Unternehmen, ebenso wie die vielen Online-Ratgeber zum Aktienhandel.

Diese Eigenarbeit kann niemand dem Anleger abnehmen, denn ein gewisses Marktrisiko ist mit der Investition verbunden und muss möglichst realistisch bewertet und mit der eigenen Strategie in Einklang gebracht werden. Wer sich schrittweise mit dem Börsenhandel und den Charakteristika seiner Aktien vertraut macht, wird zwar gelegentlich Verluste hinnehmen müssen, diese aber im Großen und Ganzen durch eine überwiegend positive Wertentwicklung des Portfolios ausgleichen können.

Eine Alternative zur Aktieninvestition ist der Handel mit Derivaten, darunter Differenzkontrakte auf Aktien, Indizes und andere Anlageklassen. Hier ist der Einstieg auch mit limitiertem Budget möglich, dank der Hebel lassen sich dennoch gute Renditen erzielen. Ebenso wie beim Börsenhandel steht auch hier die Information vor der Aufnahme des Echtgeldhandels. In allen Fällen lässt sich mit einem Brokervergleich ein seriöser Finanzdienstleister für die eigenen Vorhaben ermitteln, der hinsichtlich der Gebührenstruktur und Leistungen überzeugen kann und bei der Einarbeitung in das Thema mit Bildungsressourcen und einem Demokonto unterstützt.

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